|
|
Durische Postille |
Das Imperium schlägt zurück 45. Woche des 1. Jahres Herr, Herr es sind schon wieder Neuigkeiten in der Postille erschienen. Die Pylier und die Karamanthi. Sie....“ schrie der gerüstete Zwerg von weitem seinen König entgegen. Dieser befand sich gerade neben seinem meisterlich gearbeiteten Grubenhunt, das im Gegensatz zu den Anderen nur mit einer Fahne, dem Symbol der Bergzwerge von Tel Torak behangen war. Es kennzeichnet so den König in der Schlacht und ist dort zu sehen, wo der ärgste Dreck, das meiste Blut und die Gefahr am größten war. Der König selbst, ein kleiner, stämmiger Zwerg, mit einem schwarzen, langen Bart, der fast bis zur Erde reichte, saß am Boden im Schneidersitz und betrachtete von seinem Hügel aus das Land der Sashnadar und seine geliebten Zwerge, die gerade aufmarschierten. Den Bierkrug in der Hand machte er einen tiefen Zug und gebot mit einer Handbewegung dem Boten zu schweigen. „Lass mich raten. Sie erbitten Frieden und ewige Freundschaft. Hahaha. Welch Ironie des Schicksals. Weißt du warum wir hier stehen?„ :sprach der König zu seinem Boten, doch dieser schüttelte nur verneinend den Kopf. „Das äthernische Imperium hat Sie angegriffen. Die Sashnadar waren zu dem Zeitpunkt schon auf ihrem Weg nach Norden, was wir zwar nicht wussten, aber vermuten konnten, um gegen die Karamanthi und die Pylier vorzugehen. Ich konnte nicht schlafen, denn ich hatte eine schwere Entscheidung zu treffen mein Freund und Ich traf sie. Kannst du dich erinnern, als das Imperium vor nicht allzu langer Zeit bei uns in unseren Regionen einmarschierte? Die Bevölkerung hatte Angst. Im Vorfeld versprachen uns die Sashnadar, dass sie das Imperuim zum Rückzug bewegen würden, aber es war gelogen, sie marschierten ein. Die Sashnadar sandten darüber hinaus zusätzlich Späher in unserer Länder und wir haben ihnen gesagt, dass dies nicht unserer Abmachung entspräche, auch hier haben sie mir gesagt, dass diese Vereinbarung Null und Nichtig sei. Was hältst du von solchen Leuten?... Spar dir die Antwort. Jetzt sind Sie, ja genau Sie, diese Guten Leute, im Norden eingefallen und haben einen Krieg vom Zaun gebrochen und da habe ich mich mit meinem Rat zusammengesetzt und habe sie überlegen lassen. Was passiert, wenn sie im Norden fertig sind. Ja, genau. Die verhassten Zwerge. Sie nennen uns Finsterzwerge, doch haben wir vor wenigen Tagen fast 200 Mann gegen das Cheton verloren. Diese Stiere aus dem Estwald. Gut dass der Bund der alten Weisheit diese Gefahr beseitigt hat.
Ja, was passiert, wenn sie, diese „Lichten“ den Norden „befriedet“ haben? Dann werden sie an unsere Türe klopfen und Zwerge schlachten. Wir haben uns kurzfristig und schnell entschieden dem zuvor zu kommen. Ja, was hatten wir für eine andere Wahl? Wir haben uns an unsere Abmachungen gehalten, doch es ging eine ständige Bedrohung von diesen Völkern aus. Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft hat schon verloren.
Junge setzt dich und trink ein Bier mit mir, wer weiß wie oft du noch dazukommst. Wir mögen jetzt im Vormarsch sein, doch die Schatten aus dem Norden werden bald auftauchen. Wir können nicht gegen das Imperium und die Sashnadar bestehen, aber jetzt haben wir zumindest die Möglichkeit mit Ehre zu sterben und nicht in unseren eigenen Häusern von diesen Leuten erschlagen zu werden. Ein Zwerg gibt niemals auf merk dir das und ein Bergzwerg von Tel Torak weiß was zu tun ist. Mut, Aufrichtigkeit, Ehre.
Nachdenklich den Blick in die Ferne gerichtet und mit Sorgenfalten im Gesicht sprach der König seine Wort, fast so als säße er alleine da. „Herr, aber das war noch gar nicht Alles. Das Imperium steht vor den Toren und hat eine riesige Armee in Sangrunsur postiert.“
Der König schüttelt den Kopf erhob sich und richtete seinen Blick gen Norden, denn von hier aus musste er die Kämpfer erkennen können. Keine Mine verzieht sich als er diese riesige, bewaffnete, sich dahin wälzende Armee erblickt. Er hebt seinen Krug und prostet den weit entfernten gerüsteten Menschen und Männern zu, als würde er ihnen Respekt zollen und nimmt erneut einen tiefen Schluck aus seinem Krug. „Naja. Es war zu erwarten, dass sie kommen würden doch sie sind wirklich schnell, das muss man ihnen lassen. Vielleicht sollte ich zurücktreten und mich in einem Keller einsperren lassen, damit der Rest Frieden schließen kann.“ Dem König entweicht ein erzwungenes Lächeln. „Wenn das etwas nützen sollte, dann würde ich es tun, für meine Zwerge, doch ich glaube nicht daran.
In dieser Woche mein Freund wird sich alles entscheiden, ob unser Volk untergeht, oder weiterleben kann. Gut dass du hier bist oder auch schlecht für dich. Du wirst sofort Botschaft bringen an die Führer des äthernischen Imperiums und an die Sahshnadar....... Die Bergzwerge, wir wollen einen Waffenstillstand. Einen Frieden, der diesmal bestehen bleibt.
Schreiber setzt auf, die Völker Duriens sollen es erfahren:
Entgegen der landläufigen Meinung und Propaganda uns nicht wohlgesonnener Völker. Die Bergzwerge von Tel Torak sind keine Finsterzwerge. Wir kämpfe zum Wohl unseres Volkes und aus keinem anderen niederen Grund wie manche meinen könnten.
Wir werden verhandeln
Bergzwerge von Tel Torak
|
|