Durische Postille

Offizielle Bekanntmachung
18. Woche des 2. Jahres

Veröffentlichungen des "Alleinen Offiziallen Amtsblattes zu Gloriana"
- herausgegeben zu Gloriana –

Entgegnung an Ihre Totalität, den König der Bergalben Karras al Karnak

Wir wären beinahe amüsiert wenn die Lage nicht so ernst wäre. Wir vermögen nicht zu beurteilen ob Absicht oder Unvermögen Triebfeder Eures Handelns ist. Zudem scheint Ihr tatsächlich keine Sprache außer die der Gewalt zu verstehen. Kaum greifen wir zu ersten ernsthaften Mitteln, findet Ihr zu Eurer Sprache zurück und beginnt vor den Augen der Welt zu wimmern und versucht Euch aus den Konsequenzen Eures eigenen Fehlverhaltens zu winden. Ihr seht Euch mit Konsequenzen konfrontiert die in Eurem eigenen Handeln begründet liegen. Hättet Ihr auch nur ansatzweise so gehandelt wie man es nach zivilisierten Gebräuchen erwarten kann wäret Ihr nicht in die Situation geraten, in die Ihr euch selber manövriert habt. Geradezu fassungslos nehmen wir zur Kenntnis, dass Ihr es zu Eurer offiziellen Politik erklärt, gleich ganz auf Verhandlungen zu verzichten und Fakten zu schaffen, wenn die Situation schwierig zu lösen ist.

Zur Klarstellung sei hier noch einmal kundgetan, dass Ihr Euren Marsch mit deutlich über 1000 Mann auf unsere Grenzen nicht angekündigt habt. Auf Nachfrage wurden wir von Euch in Kenntnis ge-setzt, dass Ihr durch unser Land reisen werdet. Auf die abschlägige Antwort unsererseits, die bereits in der nächsten Woche folgte, habt Ihr nicht gewartet sondern Fakten geschaffen. Diese abschlägige Antwort war zudem nicht endgültig und mit dem Angebot Verhandlungen zu führen verbunden. Von wochenlangem Stillschweigen kann hier nicht die Rede sein. Ein solches bedeutendes Anliegen will wohl beraten sein und braucht seine Zeit. Da erscheint uns eine Woche doch recht schnell. Ich gebe zudem zu bedenken, dass Ihr etwas von uns wolltet und die Diplomatie kein Selbstbedienungsladen ist. Wer durch unsere Lande reist, hat sich an unsere Gesetze zu halten. Es hat Euch nicht interessiert. Unbeirrt seit Ihr dennoch Woche für Woche durch unsere Provinzen gezogen und habt unsere Souveränität mit den Stiefeln Eurer Soldaten in den Dreck getreten. Drei Warnungen die immer mit Auswegen versehen waren habt Ihr ausgeschlagen. Und beschwert Euch nicht über die Auswege die ich Euch aufgezeigt habe. Ersten hätte wir Euch keine Auswege aufzeigen müssen, wir haben es aber getan und zweitens habe ich Euch stets angeboten zu verhandeln. Alles das hätten wir nicht machen müssen, aus Banden alter Freundschaft wollten wir die Krise aber nicht unnötig verschärfen. Wir haben Euch zudem gewarnt wie das Fürstkönigtum Euer Auftreten beurteilen würde und das es einen Grenzverstoß nicht tolerieren würde. Es hat Euch wieder nicht interessiert.

Wir erlauben uns zudem darauf hinzuweisen, dass das nulfutische Volk in dieser Causa bis heute nicht mit uns in Kontakt getreten ist. Ganz unabhängig davon nehmen wir mit Entsetzen zur Kennt-nis dass Euch wirklich gar nichts heilig ist und Ihr andere Völker voranstellt um Euer Versagen zu rechtfertigen.

Mit Interesse vernehmen wir zudem, dass wir Euch den Krieg erklärt haben sollen. Das hatten wir nicht. Wir haben alle diplomatischen Kontakt eingestellt, Euch geächtet und Mitglieder Eures Volkes für Vogelfrei erklärt. In Folge dessen mussten ganze sieben Eurer Untertanen auf unserem Ordensgebiet die Konsequenz für Euer Versagen erleiden. Wir bedauern dies außerordentlich, auch wenn Ihr selbst genau wisst, dass bei Euch die Schuld zu suchen ist.

Aber nicht nur das, wir haben Eurem Heer einen Abzugskorridor gewährt und dieses nicht angegrif-fen. Von einer Kriegserklärung kann wirklich nicht gesprochen werden, vielmehr von einer letzten Brücke die wir Euch gebaut haben. Wir wollten nichts mehr mit Euch zu tun haben und waren bereit Euch zu ignorieren. Nun steht Ihr in voller Heersgröße von den Toren unserer falduranischen Freunde nachdem Ihr ursprünglich vorgetäuscht habt nach Osten zu ziehen um gegen das Cheton zu kämpfen.

Das, Eure Totatlität, sind die Fakten.

Wir sind daher fassungslos, dass Ihr es auch noch wagt vor der Augen der Welt Euch zum Opfer zu stilisieren. Falls Ihr es vergessen haben oder die Augen davor verschließt solltet, erinnere ich Euch gerne, Ihr seit der Täter nicht das Opfer.

Doch eines sei Euch versprochen, alles hat Konsequenzen. Und unsere Versprechen halten wir. Es reicht jetzt, endgültig und final. Ihr wolltet es so, Ihr sollt es bekommen.

Hiermit sei Euch der Krieg erklärt.

Für den Pentagon und in Vertretung des Großmeisters sowie des Großmarschalls

Der Großprior Rene de Monique
Der Großkomtur Gilbert de Provence
Der Großspittler Robert de Bree

V.i.s.d.G.P: Der Bombast des Offiziums für Innere Angelegenheiten Rickbert Schipmolen

Xenokratisches Hochkönigreich Aules Magnus