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Durische Postille |
Worte des Ausgleichs 23. Woche des 2. Jahres Nachdem ich mit Verwunderung immer mehr der Worte des Schildbundes hier veröffentlicht lese wird es Zeit die Fakten zu diesen vielen Worten aufzuzeigen.
Denn hier gibt es zu viele Halbwahrheiten und Verdrehungen als, dass diese unberichtigt in die Chronik Duriens eingehen dürfen.
Hier wird von der Seite des Faldurischen Amtsblatts und der riesigen Bürokratenmonarchie versucht ein Bild der Ereignisse zu zeichnen das dem Schildlandbund wohl am Besten gefällt.
Sich selbst in der Rolle des Wohltäters und Großherzigen während alle anderen als Lügner, Kriegstreiber oder Wahnsinnige dargestellt werden.
Selbst der zeitliche Ablauf des jüngsten Konflikts, der sogar in der Postille nachzuprüfen ist, wird nun verdreht in der letzten Veröffentlichung wiedergegeben.
Die Chronologie der Ereignisse ist unumstößlich:
- Die Tel-Toraker haben mit einer Armee unangekündigt und diplomatisch ungünstig die Grenzen der Souveränität des Schildbundes verletzt.
- Diese Streitkraft bestehend aus etwa 1000 Gnaach und 150 Sigin-Tharâg, einer Handvoll Kanonen auf Grubenhunden war jedoch für den riesigen Schildbund der mit mindestens 8 Städten eine immense Stärke darstellt, niemals eine reale Bedrohung.
- Die Tel-Toraker haben zwar diplomatisch schwierig und fragwürdig gehandelt, jedoch hatten sie zu keinem Zeitpunkt einen Angriff auf ein Land des Schildbundes durchgeführt.
Zu schreiben sie hätten zu diesem Zeitpunkt eine Blutspur durch das Land gezogen ist eine Lüge.
-Diese Armee wäre nicht einmal in der Lage gewesen diese Reiche ernsthaft zu bedrohen.
- Hier wurde vom Schildbund ein Verteidigungsfall konstruiert der nicht real war, um eine vorgeschobene Begründung zu haben das Reich der Tel Toraker einzunehmen.
- Es wurde von Seiten des Schildlandbundes gewartet bis die Tel-Toraker die mangelhaft bemannten Grenzprovinzen Glorianas und des Bundes der alten Weisheit verlassen hatten. Erst nachdem diese sicher hinter der wandernden Armee zurück blieben, wurde den Zwergen der Krieg erklärt. Aus Gründen der Verteidigung wohlgemerkt!
- Die überlegenen Truppen des Bundes der alten Weisheit marschierten in die Berge Tel-Toraks ein und begannen diese in der Schlacht aufzureiben.
- Erst NACHDEM dies geschehen war führten die Tel-Toraker einen Gegenschlag in Homber. Nicht die weit unterlegenen Zwerge sind hier diejenigen die den Erstschlag führten. Sondern der Schildlandbund.
Währenddessen kauften wir Môr Kishai Keltaraun Länderein von den Zwergen. Um eine Pufferzone zum kriegsgebeutelten Norden zu besitzen und um die Ressourcen im Kampf gegen das Cheton im Süden zu verwenden.
Dies wurde dem Schildbund, nämlich den Falduranern in der 18. Woche sogar freundlicherweise von uns angekündigt und erklärt. Dies wurde akzeptiert und noch hinzugefügt, sollten wir die Stadt der Kristallberge erwerben dann würde man schon eine diplomatische Lösung finden.
In der 21. Woche des 2. Jahres, also 3 Wochen später, sah diese versprochene diplomatische Lösung von Seiten des Bundes der alten Weisheit und Schildlandbündnispartners so aus, dass unser Statthalter erschlagen und die Provinz erobert wurde.
Sogar nachdem stundenlang Verhandlungen geführt wurden und auf die Souveränität und neutrale Seite der Môr Kishai hingewiesen wurde. Mit dieser Tat hat der Bund der alten Weisheit den Môr Kishai den Krieg erklärt. Dafür braucht es kein Schiftstück. Ihre blutigen Taten schreien es lauter in die Welt hinaus, als dass es eine stille Feder jemals könnte.
Der Bund der alten Weisheit bewies somit, dass ihr Krieg kein Verteidigungskrieg sondern ein Eroberungskrieg gegen ein unterlegenes Volk war und sie auch trotz Mahnung der Konsequenzen nicht davor zurückschreckten ein weiteres Reich damit anzugreifen und in den Konflikt mit hinein zu ziehen.
Machthunger und Eroberungswille führte sie in die Schlacht. Nicht ein angeblicher Angriff der Zwerge die den Elfen bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts getan hatten. Ja nicht einmal in deren Ländereien einmarschiert waren.
Dieses Verhalten ist wahrer Spiegel der bisherigen Taten des Schildlandbundes.
Von Seiten dieses Zentraldurischen Bündnisses heißt es wortgetreu:
- die landhungrigen Zwergentyrannen von Zharr’Moroth
- die mörderischen Horden des Orkschamanen ‚Seelenfetzers’
- Blutzwerge, „Karlchen Knacks Kanonentrüppchen“ und „Carlo Carnacos Wandercircus“
Hier werden andere Herrscher entweder verhöhnt, oder als kriegstreiberisch, tyrannisch, wahnsinnig, ehrlos und noch vieles anderes bezeichnet.
Falls jemand die Länder der benannten Reiche auf der Landkarte sucht, wird dieses Wesen vergeblich suchen. Denn diese gibt es nicht mehr.
So versucht der Schildbund nämlich stets ein Bild derjenigen zu zeichnen die sie gerade erobern möchten.
Wahr ist nämlich, dass der Schildlandbund in den letzten Monaten stetig gewachsen ist und alle kleineren Reiche in seiner Umgebung geschluckt hat.
Stets aus Gründen der Verteidigung natürlich. Immerhin waren dies immer alles Wahnsinnige, Tyrannen, Kriegstreiber, Despoten, Lügner, oder Wanderzirkusse die man nicht ernst nehmen muss, darf oder kann.
Die Verteidiger des Bundes werden als Helden beschrieben die gegen die Gefahr des Chetons im Osten kämpfen. Gerade jetzt wurden Aussagen von diesen Streitkräften veröffentlicht die sich so wacker geschlagen haben. Und das in den angeblich letzten Wochen.
Wahr ist jedoch, dass die große Bedrohung des Chetons im Osten vor etwa einem dreiviertel Jahr beseitigt wurde. Nur noch eine Handvoll Werratten war noch verblieben. Keine große Bedrohung möchte man meinen. Einer der man sich stellen muss. Auf jeden Fall. Aber aktuelle Truppenbewegungen sehen anders aus.
Denn es befinden sich im Osten Zentralduriens große Truppenverbände des Schildlandbundes.
Sind hier die Werratten die wahren Feinde, oder späht der Bund nach den Bergprovinzen des verflossenen Zwergenvolkes der Jangaren?
War das Gebiet der Jangaren nicht jenes Gebiet das die Tel-Toraker als mögliche neue Heimt im Osten sahen?
Nachdem die Tel-Toraker nach dem diplomatisch beendenten Konflikt mit den Shasnadar im Westen keine Möglichkeit hatten mehr zu wachsen und ansonsten auf ewig ein kleines Zwergreich geblieben wären.
Wäre der Osten eine mögliche Zukunft für Tel-Torak? Auf jeden Fall nicht nach der Meinung des Schildlandbunes.
Der Schildlandbund hat aus Verteidigungsgründen wieder einmal ein ganzes Reich eingenommen und auch noch eine Stadt eines bis dato neutralen Reiches erobert.
Alles aus Gründen der Verteidigung gegen ein Angriff den es nie gegeben hat!
Und dabei auch noch die Möglichkeit gesehen die Tel-Toraker daran zu hindern diese Berggebiete im Osten zu erreichen. Um diese für sich selbst und ihre Bündnispartner beanspruchen zu können.
Die Armeen im Osten sind ja angeblich nur gegen das Cheton gedacht, das in Wahrheit aus einer Handvoll Werratten besteht.
Wer diese Informationen hat, kann sich ganz leicht selbst ein Bild von der politischen Lage Zentralduriens machen.
Nach und nach sind alle kleineren Reiche in Zentraldurien verschwunden. Und nun wird nach Osten und Westen weiter expandiert.
Der drohende Schatten des Schildlandbundes fällt nun auf die kleineren allein stehenden Reiche der Nulfuiten und Evinor im Osten.
Aber möglicherweise sind diese auch bald Wortbrüchige, Wahnsinnige oder Tyrannen?
Diese könnte man ja nach und nach einzeln und im Zuge der patriotischen und lichterfüllten Verteidigung des Schildlandbundes mit einem Verteidigungskrieg erobern. Oder etwa nicht?
Wen wundert es hier, dass sich der Herrscher der Nulfuiten, Nulfu Zurack in seiner Stärke, nicht beugt vor der wachsenden Drohung seinen Autonomie zu verlieren oder möglicherweise auch bald von der Landkarte zu verschwinden?
Mich verwundert es in keiner Weise.
Wahr ist jedoch auch, dass ein Krieg von großem Ausmaß uns alle schwächt.
Wie die Falduraner richtig und ehrlich sagen brauchen wir alle Kräfte um mit der Bedrohung des Chetons fertig zu werden.
Môr Kishai Keltaraun wird wie angekündigt an den Friedensverhandlungen teilnehmen.
Ich schicke allerdings voraus:
Sollte sich der Schildlandbund und der Bund der Alten Weisheit keine grundlengende Änderung ihrer Kriegs- und Expansionspolitik die ständig als etwas Anderes verschleiert und dargestellt wird überlegen und diese glaubhaft und wahrhaftig vor den Augen ganz Duriens in Taten umsetzen.
Sowie ihre marschierenden Armeen zurück ziehen.
Dann wird es keine Einigung geben!
Sollte es jedoch diese Änderung und einen wahren Friedenswillen auf Seiten der Schildlandbündnispartner geben sind wir zu diesem Frieden bereit.
Die Drohungen die wir vom Bund der alten Weisheit erhalten haben sind belanglos.
Wir werden uns nicht beugen!
Wir werden die kleineren Reiche Duriens nicht alleine untergehen lassen!
Wir sind der Ausgleich!
Unter dem dem Banner der brennenden Dämmerung
Tai-shan halud Môr Kishai
erresta
Ul-Parras
Hoch-Schreiber
im Auftrag des Legaten Neth-Come
Môr`Kishai Keltaraun
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