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Durische Postille |
Unzerstörbar, Undurchdringlich für Weltliche Klingen 15. Woche des 3. Jahres Geschehen und gehört in den Ebenen des Schlachtfeldes von Umbra-Zar.
Wieder ertönte die Stimme des Nordschattens die allen bekannt war, doch diesmal wurde ihr durch das Pochen der Hämmer der Steinernen Riesen, die nach Umbra-Zar gekommen waren noch mehr Geltung verschafft, sodass sie ein jeder vernehmen konnte.
"Ihr Streiter wider das Cheton! Zieht Ihr Euch zurück, eröffnen wir dem Cheton die Möglichkeit nicht nur einen von uns, sondern uns alle auszulöschen. Wenden Sie sich gen Norden, so wird sich die Prophezeiung der Walküre erfüllen und der feurige Berg Eisengrimms wird fallen und der Weltenbrand kommen.
Wendet sich das Übel gen Wadi Halla, wird die Wüste ebenso brennen und das mächtige Bündnis des Südens fallen. Wenden sie sich gen Laurandel, so werden die fernen Völker Evinors vergehen.
Hier in Umbra-Zar vermögen wir das Cheton nur kurz aufzuhalten. Gibt es doch keine Wehr die wir zu nutzen vermögen. Doch durch mich spricht der in die jenseitigen Hallen eingefahrene MARNAK, der erste der Zauberkundigen der Nordklans, dessen Wirken dieses Portal erschuf.
Die Felsen hier in Umbra-Zar sind anders als alles Gestein, welches sonst in dieser Welt zu finden sind. Unzerstörbar von weltlichen Klingen, aber nicht unverrückbar. So viele tapfere Krieger die hier versammelt sind, können wir diese als Geschenk der Schöpfung nutzen um eine schier undurchdringliche Wehranlage zu schaffen, von deren Zinnen wir das Cheton aufzuhalten vermögen und seinen Vormarsch aufhalten wollen. Doch alleine werden auch die mächtigen Steinriesen des Nordens dies nicht vollbringen können. Nur gemeinsam kann dem Übel und dem Untergang Duriens begegnet werden, mögen die Opfer auch mannigfaltig sein.
Bleibet hier, ihr tapferen und versuchet mit uns gemeinsam das Unmögliche möglich zu machen und einen Wall zu errichten, welche uns Zeit verschafft, die Streiter zu sammeln. Die Magie dieses Landstriches verband die Welt. Die Kraft die darin schlummert, vermag auch die Kreaturen des Bösen zu bannen. Wollt ihr es wagen einen Wall zu errichten, ein Monument, das die Völker in fernen Tagen den Chetonswall in Erinnerung behalten werden?!"
Und ohne eine Reaktion der vielen Völker abzuwarten, machten sich die Riesen daran die mächtigen Felsbrocken anzuheben und langsamen Schrittes nebeneinander zu schichten. Ein jeder der diese beeindruckende Kraft beobachtete, wusste, dass die Riesen alleine niemals fähig wären, den Wall von selbst zu vollenden. Doch mit der ureigenen stoischen Ruhe welche dem Zwergenvolke zueigen war, begannen auch die Riesen unter der Anleitung des verlorenen Schattens MARNAK's mit ihrem Tagwerk, um damit ein Bollwerk wider die nahenden Horden des Cheton zu errichten. Dies in der stillen Hoffnung, dass die Streiter der freien Völker sich anschließen werden...
Eisengrimm - Klans des Nordens
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