Durische Postille

Bei einem Krug pylischen Weines
20. Woche des 3. Jahres

Werter Roder Waldbrand, ein Wort im Vertrauen.

Wir dachten, dass die Völker ein Einsehen hätten. Wir dachten, dass sie es honorierten, gäben wir euch eure Heimat wieder.

Dennoch wurde uns der Neuanfang nicht gewährt, ob zu recht oder nicht, ist da zweitrangig. Doch euer Schicksal ist eng mit dem Unseren verbunden.

Wir haben nichts mehr zu verlieren, im Norden marschieren Tausende der Mor Kishai ein, der Imperator steht bereit, die Zwerge.

Wir wenden uns also gen Süden. Ihr habt eingeworfen, dass ihr euch es nicht leisten könnt, im Norden blind zu sein. Ich sage euch, dass ihr uns, nachdem wir euch eure Heimat wiedergaben, nicht erneut zum Feinde haben wollt und gut daran tätet, unseren Wünschen diesbezüglich nachzukommen. Wir wollen euch nichts Böses. Doch da die Völker unseren Untergang beschlossen haben, haben wir beschlossen, dass wir nicht alleine bluten werden.

Entscheidet euch also. Ihr könnt blind bestehen bleiben oder sehend mit uns in den Untergang schreiten. Wir bestehen auf Spähposten in euren Gebieten und verweigern euch dasselbe Recht.

Tavernengespräch im "Stinkenden Ochsen zur Maienzeit"

Karmanthi