Durische Postille

Klarstellung der Position Tho'delkas
3. Woche des 4. Jahres

Leider ist den Diplomaten und Herolden Ilbeorias ein kleines Versehen beim Zitieren der Position Tho'delkas unterlaufen, welches hiermit richtig gestellt werden soll.

Wir entschuldigen uns hiermit auch, falls wir uns unklar ausgedrückt haben sollten, aber "für uns Tho’delka beweist das nur, dass das Reich Sashnadâr manchmal voreilig gehandelt hat, und für uns ist dies kein Kriegsgrund" legt ausdrücklich die Position Tho'delkas dar, welche daher auch keine Kampfhandlungen und Eroberungen gegen Sashnadâr/Ilbeoria unternommen haben.

Die Fehler Sashnadârs waren für Tho'delka nicht Grund genug, einen Krieg zu beginnen. Die Fehler stehen aber immer noch im Raum, wurden nicht aus der Welt geschafft, und für andere mögen diese sehr wohl Grund genug für einen Krieg sein.

Gerne wiederholen wir in diesem Zusammenhang noch mal jenen Teil unserer hier von Ilbeoria unvollständig zitierten Depesche, welcher unsere Position bezüglich der Eroberung Taurins klarstellt:

"Die Eroberung Taurins seitens der Môr-Kishai ist uns Tho’delka relativ egal. Wir sind zwar der festen Überzeugung, dass das Reich Sashnadâr keinen Pakt mit dem Cheton geschlossen hat, und dass Anschuldigungen in diese Richtung haltlos sind. Nichtsdestotrotz haben die Sashnadâr einige Fehler gemacht, die bei uns in Summe nicht gerade übermäßiges Mitgefühl auslösen, wenn dieses Reich nicht unbedingt das Größte in Durien sein sollte, mit fünf Hauptstädten und etwa 35 Provinzen."

Dass die von Seiten der restlichen Môr-Kishai und auch von uns selbst immer wieder genannten Gründe für uns Tho'delka nicht (ganz) ausreichen, einen Krieg gegen Sashnadâr zu beginnen, heisst ja nicht, dass gar keine Gründe existieren. Genau diese Differenzierung ermöglichte es uns ja erst, als Vermittler in dieser Frage aufzutreten, denn wären wir davon überzeugt, dass Sashnadâr mit dem Cheton paktiert hat, oder dass die Gründe ausreichend sind, würden auch wir Tho'delka kämpfen, und nicht verhandeln.

Eine Option, die natürlich immer im Raum steht, vor allem falls unsere Depeschen weiterhin unvollständig und aus dem Gesamtzusammenhang gerissen veröffentlicht werden sollten.

Môr'Kishai Tho'delka