Durische Postille

Das Schlachtfeld von Vodruk
8. Woche des 4. Jahres

"Die Erde bebt. Aus glühenden Rissen in der Erde hört man das Brechen von Holz. Die Wände glühen und so Magie leben kann, schreit sie ihren Schmerz heraus aufgrund des Angriffes der Dunkelheit.
Es fühlt sich an als wären wir von dem lebendigen Leib der Finsternis umgeben. Und die Wächter - sie vergehen, sie welken unscheinbar dahin, als hätte der Kuss des Herbstes sie umarmt.
Es wird nicht mehr lange dauern.
Wir halten aus.
Vodruk steht noch."

Das ist die Mitteilung, die wir erhalten haben - und wir können durch unsere Späher bestätigen, dass Vodruk der Belastung nicht mehr lange standhalten wird. Das Land bebt. Das Weltengeflecht darunter bebt. Ist etwas erwacht, dort, tief unter der Erde und kommt nach oben? Hiermit rufen wir alle Reiche mit Streitkräften in der Nähe auf ihre Streitereien und Kriege zu unterbrechen und nach Vodruk zu ziehen, um dort den Feind in Form eines zehnköpfigen Wurms zu vernichten und alles, was noch aus der Dunkelheit hervorkriegen mag. Unsere Häuser werden noch heute Depeschen an das Ätnerische Imperium senden, an die Bergalben von Tel Torak, an Ilbeoria, an alle Reiche der Môr'Kishai, die da wären: Tho'delka, Keltaraun, Draût Kûhl, and die Vorx-Myzel, an das Xenokratische Hochkönigreich Aules Magnus und Fürstkönigtum Faldûrien und an Fangorien. Lasset uns während unseres Zuges nach Vodruk beraten, wie damit umzugehen ist.

Aethoralyel Fen’Andor