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Durische Postille |
Ein Hoch auf Sashnadar und das äternische Imperium! 22. Woche des 1. Jahres Der Zwerg rennt durch die hohen Gänge des Gewölbes, bis er einen großen aus dem Stein gehauenen Saal erreicht. Dort sitzt ER und hebt gerade den Krug. Seine engsten Vertrauten um sich geschart. Es ist Karras al Karrnak der König der Bergalben von Tel Torak persönlich. Der Bote wird langsamer und spricht: „Werter König ich komme mit Kunde aus den Landen und entbiete euch....“
Der König unterbricht ihn forsch: „Hör auf mit dem geschwollenen Geschwätz und berichte was los ist. Ich hab nicht ewig Zeit.“
Der Bote berichtet über die Sashnadar und deren Vorwürfe in der Postille und deren Behauptungen.
Der König runzelt daraufhin die Stirn und schüttelt den Kopf. Sein Bart wiegt sich hin und her. Die Stimmung ist gespannt und Zwerge sehen erwartungsvoll ihren König an. Dieser hebt seinen Krug und spricht mit kraftvoller, tief dröhnender Stimme:
„Lasst uns anstoßen liebe Freunde auf unser Nachbarvolk und ihre Verbündeten. Lasst uns anstoßen auf den Umstand, dass sie uns nicht enttäuschen. Hahahaha....
Die sind unglaublich! Zuerst hängen sie einen unserer Zwerge und machen aus den Grenzstreitigkeiten einen mords Tam Tam. Ohne Sinn. Dann bestimmen sie welche Länder ihre sind. Obwohl sie diese noch gar nicht besetzt haben. Dann beleidigen sie die Zwerge von Tel Torak in einem fort und jetzt folgt genau das was ich erwartet habe.
Freunde.... ich hoffe nur, dass wenn sie nun ihren Angriff auf uns beginnen, dass sie dies intelligenter anstellen als ihre Werke bisher.“
Der würdige Zwerg dessen Gestalt aus mehr Bart und Muskeln besteht, als ein Muli Haare auf dem Körper hat greift zu zu seinem riesigen Humpen Bier und gönnt sich einen gewaltigen Schluck. Etwas von dem flüssigen, herben Gold schwappt auf die Tafel während Reste des Schaums auf seinem Bart verbleiben. Ein Anblick der den Herrscher von Tel-Torak in jenem Moment wahre Würde verleiht.
„Ich erklär euch was!“ donnert seine Stimme durch die Halle. Der Schaum fliegt so rasch von seinem Bart wie er gekommen war.
„Die würden nicht einmal einen Soldaten von uns sehen, wenn wir ihren Späher im Vorfeld so aufgehängt hätten wie sie es bei unserem getan haben. Sie halten sich nicht einmal daran, dass dieser schon längst abziehen hätte sollen. Und unser Land verlassen sollte. Ja. so sind sie!
Verlässlich in ihrer Unverlässlichkeit. Sie behaupten wir würden sie angreifen, aber unsere Soldaten marschieren gar nicht in ihre Richtung! Aber soweit denken die ja nicht. Hebeseth steht vor den Toren und sie glauben, sie sind die Einzigen, die ihre Armee sammeln zur Verteidigung und an die Grenze stellen. Denn genau an dieser Grenze befindet sich die Armee dieses Wüstengesindels.
Aber hört meine Freunde, ich denke nun die Gedanken von Sashnadar weiter. In ihrer Genialität haben sie sich wahrscheinlich gefragt. Was tun, wenn wir Hebeseth vernichtet haben? Was mit zwei Völkern und einer sehr langen Vorbereitungszeit ja nicht so schwer sein dürfte. Mit unseren Bundesgenossen. Dann steht uns ja dann eine Armee zur Verfügung, die echt groß ist, also erfinden wir eine lustige Geschichte und marschieren mit dem Imperium. Welche ja auch die nettesten Zeitgenossen sind, gen Osten und löschen mal die Bergzwerge aus. Denn die sind nicht nett und ihr Land würde sooo gut zu Sashnadar passen. Zzzzzz.
So was werden wir nun tun? Ich sage ….nicht viel. Nur ein paar Kleinigkeiten.
Erstens...
Du Bote Lass den Mann der Sashnadar aufhängen wie es Sitte ist bei den Sashnadar und im Imperium. Er soll einen anständigen in ihrem Volk üblichen Tod haben. Verbrennen geht auch – wie üblich im Imperium!?
Zweitens:
Schickt Nachricht an unsere Freunde, dem Bund der alten Weisheit, den Gloriana, den Todelka Ne's, den Vorx Myzel, den Nargashtal und den Keltaraun. Erzählt von dem Wahnsinn der Sashnadar und dem Imperium. Wir hielten alles ein was wir mit ihnen ausgemacht hatten. Mit der Bitte um Nachricht auf welcher Seite sie nun stehen. Auf dass wir wissen wer sich mit dem Bösen verbündet oder wer uns sogar unterstützt.
Wird endlich mal Zeit, dass einer aufsteht und sich von diesen „Imperialisten“ nicht einschüchtern lässt.
So meine Freunde! Hiermit erkläre ich diese komplizierte Lagebesprechung für beendet und nun bringt zwei weitere Gallonen Bier! Wir wollen die Besprechung nach besprechen.“
Bergzwerge von Tel Torak
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