ledo,
20.1.2005 8:43 MEZ
Mit Entsetzen musste ich heute in http://www.diepresse.at/Artikel.aspx?channel=h&[...] lesen, dass sich der Gründer der exzellenten Universität zusammen mit ein paar seiner Gehülfen abfällig über David Bohm äußert. Über David Bohm, unseren Freund!
Kurt Krenn, 20.1.2005 13:14 MEZ Jaja, g'essen hamma, 'trunken hamma, guat is gaunga!
olf, 20.1.2005 12:55 MEZ Die hat zwar etwas mehr Widerstand geleistet, aber bekanntermassen ist dieser ja ohnehin zwecklos.
ledo, 20.1.2005 12:45 MEZ Und wie ist es der Kollegin Christl gegangen?
mag.e, 20.1.2005 11:39 MEZ Er ließ sich widerstandslos gratulieren.
ledo, 20.1.2005 11:31 MEZ Jojo, so is des holt. Bei dieser Gelegenheit muss ich gleich fragen, wie es dem Kollegen Fuchscky bei seiner Prüfung gegangen ist.
mag.e, 20.1.2005 11:28 MEZ Und der gute Einstein war zu dieser Zeit ja auch schon in Princeton, nicht?
Das Nobelpreiskomitée hat zu dieser Zeit außerdem ohnehin nur Schwedisch verstanden.
ledo, 20.1.2005 10:36 MEZ Die frühen Arbeiten hat er sicher auf Deutsch geschrieben. Aber diese Arbeit, um die es bei Bohm und den Glasfaserexperimenten von Zeilinger geht, ist diese hier: A. Einstein, B. Podolsky, N. Rosen: "Can quantum-mechanical description of physical reality be considered complete?" Physical Review 41, 777. Zumindest der Titel ist englisch. :-) Also gibt es keine Ausrede mehr.
no amol i, 20.1.2005 10:08 MEZ Der Einstein hat seine Arbeiten ja noch auf Deutsch schreiben dürfen und sich nicht mit englischsprachigen Reviewern herumärgern müssen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich in manchen Vorträgen recht sonderbares Englisch gehört habe ("Sis is se diferenß" == "This is the difference"). Aber wie haben Einsteins Arbeiten die nichtdeutschsprachigen Physiker verstanden? Es gibt natürlich auch mathematische Arbeiten mit so wenig Text, dass man die auch ohne Sprachkenntnisse versteht, aber das war beim guten Albert ja nicht so.
2/12er plasmone, 20.1.2005 9:45 MEZ Ja, die Ignoranz gibt es auch in der Mathematik. Wie ich auf der Biostatistik war, bin ich auch oft von meinen TheoriekollegInnen belächelt worden. Aber auch in der Statistik gibt es ein paar "zache" Gebiete, z.B. nichtparametrische Statistik. Wenigstens hat sich die Numerik schön langsam einen anerkannten Platz erkämpft. Also liebe Bohmianer, macht euch nix draus. Wir haben euch lieb, gerade weil ihr versucht, "auf simple Weise ein realistisches Weltbild zu bewahren".
mag.e, 20.1.2005 9:22 MEZ Hey, wo steckst Du denn?
R.U.GAY, 20.1.2005 9:20 MEZ Und jeden Tag füge man weitere zwei Zentimeter Glasfaserkabel zu seinem Versuchsaufbau und publiziere dazu eine Paper.
mag.e, 20.1.2005 9:18 MEZ Schön, dass Wien - Sitz der neuen, durch-und-durch elitären Lisl-Gehrer-Gedenk-Universität - immer wieder zum Brennpunkt in quatenphysikalischen Diskussionen wird. Und das immer, wenn irgendwer oder irgendwas 100 Jahre alt wird. So z.B. auch schon 1987, anlässlich des 100. Geburtstages von Erwin Schrödinger, wo John Bell den (wörtlich) „Skandal“ beklagt, dass die sogenannte „deBroglie-Bohm-Interpretation“ (BBI) der Quantenmechanik nicht in gleichwertiger Weise mit der „Kopenhagener Interpretation“ behandelt und an den Universitäten gelehrt wird. Im Gegenteil, über Jahrzehnte hinweg, bis zum heutigen Tag, ist die BBI immer wieder marginalisiert bzw. vollkommen falsch dargestellt worden. Tja, wer ist wohl Schuld?
vgl. http://web.telekabel.at/ains/Bell-D.htm
Und weiter unten findet man:
[Es] wird in einem „Anti-Materialismus“ geschwelgt, der mit einem mysteriösen Hinterfragen unseres „Realitätsbegriffs“ (s.o.) gekoppelt wird. Hier macht leider auch Anton Zeilinger, Organisator der Bell-Konferenz [2000] an der Uni Wien, keine Ausnahme.
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