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Himmelskrieger
necropedophil, 7.5.2006 13:02 MEZ


 
Werte Spinnen!

In der Nacht von gestern auf den heutigen glorreichen Tag waren 3 der geschätzten Spinnen (darunter auch ich) verrückt genug sich den französichen Film mit dem einfach zu merkenden deutschen Titel "Skyfighters" anzusehen (französischer Originaltitel "Les Chevaliers du ciel", was - wie ich finde - viel poetischer klingt).

Dieses schöne Machwerk brilliert mit schlechten Witzen und langweiliger Handlung und einigen schönen (wenn auch leider nicht beeindruckenden) Luftaufnahmen und ist eigentlich nur wegen eines mächtigen Zitates eines Bösewichts erwähnenswert:

"Ich habe keinerlei Prinzipien wenn es um Ideale geht."

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Tolle Mucke
schwarzerkaffee, 6.5.2006 16:02 MEZ


 
Liebe Spinnen:

Das internationale Netz ist ja mittlerweile (het) völlig zugepflastert mit livestreams, internetradios und dergleichen, sodass der durchschnittlichen Endanwender doch oft lieber den Rechner herunterfährt um einen optischen/magnetischen Tonträger ein/aufzulegen. Dagegen spricht nichts. Ganz im Gegenteil.

Ich selbst bin ein großer Musikfreund und oft können derartige livestreams mit ihren mainstream orientierten Fundi meinen Bedürfnissen nicht gerecht werden. Ausserdem hat ja der Prozess des "Album einlegens bzw. auflegens" ja seinen ganz eigenen zeremoniellen Nimbus. Trotzalle dem möchte ich dieses erlauchte Konsortium von Musikliebhabern auf folgende Netz Adresse aufmerksam machen:

www.pandora.com

Es handelt sich um einen Internet-Broadcaster der besonderen Art. Man kann sich seine eigenen Radiostationen anlegen und sie auf seine Bedürfnisse trainieren. Wie funktioniert das?

In einem ersten Schritt wählt man einen/e Interpreten/in bzw. einen Titel des gewünschten Genres. Ich habe mich hier z.B. für "Camel" entschieden. Sodann wurde ein Radiosender "Camel Radio" für mich angelegt (den man natürlich umbenennen kann). Nach einem Stück der oben genannten Bande kam sogleich eine gute Nummer von Genesis (The Return of the Giant Hogweed 1971) gefolgt von Alan Parsons Project (I Robot 1977). Ein Traum. Man kann bei jedem Stück - wenn man will - bestätigen und sagen: Ja das ist toll, dass du das spielst. Bitte mehr davon.
Umgekehrt sind auch Schnitzer dabei, wo du dir denkst: Um Gottes Willen. Da kann man einen entsprechenden Kommentar abgeben und der Maschine sagen: Bleib mit vom Leid mit diesem dummen Sound.

Mittlerweile (het) hat sich der Sender toll eingespielt und ich habe mir schon weite Stationen angelegt. Der großen Vorteil eines solchen Senders: die persönlichen Neuentdeckungen und viele alte Bekannte.

(Das Bild zeigt "Pandora" (1879) von Dante Gabriel Rossetti (1828-1882) ).

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Lie?
ledo, 5.5.2006 12:53 MEZ


 
Lietheorie und Englisch kann jetzt ja wirklich jeder. Was wir brauchen, ist ein viel mächtigeres mathematisches Werkzeug, ist eine viel elaboriertere Sprache und ist multimedial.

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Achtung Marktlücke!!
schwarzerkaffee, 5.5.2006 12:16 MEZ


 
Gestern am Kaffeetisch, wurde eine neue, bahnbrechende Idee geboren. Hört und staunt:

Wenn heutzutage einer eine Fremdsprache lernen will - etwa japanisch oder russisch - dann wendet man sich am besten an einschlägige Institutionen wie die Universität oder das WiFi, wo man dann die entsprechenden Kurse - etwa Japanisch 1 oder Russisch 1 - belegt. Der eifrige Lerner jedoch wird versuchen auch ausserhalbe dieser Kurse (also auch abseits von Hausübungen etc.) sich zu einem guten (n+1) lingualen Zeitgenossen zu entwickeln.

Eine möglichkeit besteht darin auf einem tragbaren Tonwiedergabegerät (Walkman, Diskman oder Mp3-Player) sich die betreffende Sprache - etwa Japanisch oder Russisch - dauernd anzuhören und dadurch - z.T. unbewusst - seine Kenntnisse zu schärfen. So ein Procedere habe ich gestern beispielsweise bei mag.e beobachtet. Der ist hinter der Geiwi gesessen (am Inn) und hat gelesen und Kopfhörer getragen. Jeder meinte natürlich, dass da Musik rauskommt und dass der mag.e cool ist und chillt und jugendliche Subkultur auslebt. Nein, der mag.e war noch viel cooler. Aus dem Kopfhörer drangen japanische Worte die wiederzugeben ich leider nicht im Stande bin.
Alles in allem scheint mir dies jedoch sehr effizient zu sein, da man das ja 24h machen könnte und daneben auch andere Dinge tun kann (Russisch Vokabeln lernen beispielsweise).

Auf der anderen Seite gibt es viele Leute die einfach mit dem Lesen an sich, also mit dem "Tun" Schwierigkeiten haben. Dies kann sich in physischen Defekten wie Fehlsichtigkeit oder in anderen Umständen (Dunkelheit, Angst vor geschriebenen Buchstaben, etc.) ergründen. Auch hier kann akkustische Abhilfe geschaffen werden: Das Hörbuch. Da liest dann ein lustiger Knilch einem das Buch vor und man kann sich berieseln lassen. Ich habe da z.B. eines von Wolf Haas zu hause, da liest er selber "Silentium" vor. Ist nicht so gut, weil er keine angenehme Stimme hat.

Jetzt kommt die Idee. Was wäre wenn sich die hier anwesende Versammlung hocheliterer Wissenschaftler dazu sammeln könnte ein Hörbuch der besonderen Art zu gestalten:

Die Bourbaki Hörbuch Edition.

Jeder liest einen Band. Das wär doch was. Da könnten wir dann auch so cool am Inn (am Main, an der westfälischen Aa, ...) sitzen und etwa folgendes

Lemma 3.21. The initial value problem (28) has at most one solution.

hören, gelesen von der salbungsvollen Stimme von Roli (z.B.). Na?

PS: Man kann das natürlich auch mit den Feynman Lectures machen. Informatikbuch kenn ich keines, aber da könnten wir ja irgendeinen Schinken über C++ vorlesen.

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Erster
schwarzerkaffee, 5.5.2006 10:40 MEZ

http://forum.sinnlos-im-weltraum.de/viewtopic.php?[...]


Ich bin berühmt. Ich bin so schön, ich bin so toll. Lurche an die Macht!!

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