Hohe Festumer Kavaliersakademie
In der Nähe des Tempels der Löwin, dort wo sich früher die alten Wallanlagen befanden, steht auch die Hohe Festumer Kavaliersakademie, die mit nur durchschnittlich 50 Schülern und 6 Lehrern relativ kleine Kriegerschule. Obwohl Direktorin Yassula Wolfstein ihren Zöglingen eine durchaus solide Ausbildung bietet, zieht es der bornische Adel vor, seine Jugend zur Neersander Kämpferschule zu schicken.
Doch dies gereicht der Schule nicht einmal zum Nachteil, da der im benachbarten Rondratempel wohnende Meister des Bundes (für das Bornland), Gernot von Halsingen, sehr viel auf diese Schule gibt, und daher die Ausbildung der Zöglinge in jeder Hinsicht unterstützt. Und auch eine ganz große Kämpferin des Bornlandes schickt die meisten "ihrer Kinder" von Schloß Ilmenstein (gemeint sind natürlich die Söhne und Töchter ihrer Wachleute und Bediensteten) zu dieser Akademie. Mit der Gräfin Thesia von Ilmenstein hat die Schule damit auch eine Gönnerin, die die nötigen Dukaten in die Schule investiert, um aus ihr einen wahren Geheimtip für angehende Krieger und Kriegerinnen zu machen.
Veränderungen der Startwerte:
Natürlich wird auf den rondragefälligen Kampf großen Wert gelegt, doch dies nicht nur im bewaffneten Kampf: Raufen-3, Boxen+1, Hruruzat-2, Ringen+2, Infanteriewaffen+2, Linkshändig+2, Schwerter-2, Speere-1. Die Schüler werden besonders bestärkt mit Degen und Rapier zu Duellen anzutreten und so ehrenhaft alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, daher Stichwaffen+5. Lanzenreiten-2. Da die Schüler zumeist, wenn schon nicht adeliger Abstammung, so doch reiche Eltern haben, sind sie schwere körperliche Betätigung oft nicht gewohnt. Und so kann es schon sein, daß ein Felsvorsprung, den es zu erklimmen gilt, ein größeres Problem darstellt, als der Gegner, der genau auf diesem Vorsprung wartet, also Klettern, Körperbeherrschung, Schleichen, Schwimmen, Selbstbeherrschung, Sich Verstecken-1. In der Reitkunst wird den Schülern auch nur das Notwendigste gelehrt: Reiten-2. Jeder Abgänger der Akademie muß jedoch im Rahjatempel zu Festum vor der abschließenden Prüfung einen Tanzkurs abgelegt haben, was Tanzen+4 bedeutet. Natürlich steht in der Ausbildung die Göttin Rondra im Vordergrund, aber es wird ein umfassender Glaube an alle zwölf Götter vermittelt: Bekehren+5, Etikette+2, Feilschen+1 (der gute bornische Geschäftssinn), Gassenwisse+1, Lügen-1, Götter und Kulte+3.
Aber das Wichtigste, schon im Namen der Akademie erkennbar, ist doch: Betören+5 und dadurch Menschenkenntnis+2!
Bedingung für die Aufnahme daher auch: CHARISMA 13
Anmerkung des Autors: Die Akademie wurde vor dem Erscheinen der Box "Rauhes Land im Hohen Norden" entworfen die Veränderungen der Talente stimmen also nicht mit der offiziellen Version überein.
Philipp Schumacher 1998
In der Bibliothek liegt
eine Kopie des Compendium
Academiarum zur freien Entnahme auf:
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Der Schwarze Limbus (c) 1998-2006 Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels |