ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
16. Praios im 29. Götterlauf nach Hal
I. Ausgabe
Leserpost aus Brabak |
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Es erreichte und ein schwarzer Brief aus Brabak, welcher mit einem in rotes Wachs eingeprägtem Dämonenzeichen versiegelt war. Trotz der offensichtlichen Brisanz des Inhaltes, wollen wir unserer Leserschaft keine eingelangte Leserpost vorenthalten. Diese Postille will damit aber in keinster Weise irgendwelche eigenen Standpunkte kundtun. Wir behalten uns vor, jeden Protest an den Autor weiterzuleiten. | |
Sei Er gegrüßt, Publicatius! Wir verfaßten ein Traktat,
welches Wir gerne der magischen Öffentlichkeit zukommen lassen möchten. Doch leset
selbst. Eine Disputatio ist erwünscht, Also Tractat: Dexter C. O. von Bahrenstein Wir Dexter C. O. von Bahrenstein, der größte Borbaradianer aller Zeiten, nehmen Uns
die Freiheit, die Unwissenden welche immer noch am Boden vor dem Antlitz des Lichtgötzen
kriechen, zu unterweisen in der neuen Lehre Ad primum et ad filnalis: Wir alle wissen, daß es nur ein Spiel ist welches die Götter mit uns treiben, ein Spiel das nur einen Sieger kennt, wenn es richtig gespielt wird: Den Menschen. Die Götter sind auf die armseligen Menschlein angewiesen, und wenn wir ihnen unsere Unterstützung entziehen, werden sei vergehen wie einst die Echsengötzen, denn als die schwache Rasse zurückging, schwanden auch ihre Jünger und die Götzen, welche bis dahin wohl recht mächtig wahren, wurden unter dem Strom der Zeit zermahlen. Genauso wird es auch den erbärmlichen Götzen gehen, welche die 12e geheißen. Denn solange sie die Menschen im Würgegriff halten, können letztere nicht die Freiheit erlangen, derer die würdig sind. |
Doch Menschen, es gibt Hoffnung! BORbarad gibt euch die
Freiheit wieder, er hat die Götter unterworfen, sie machtlos gemacht wider SEIne Horden. Mögt ihr auch die eine oder Andere Schlacht gewinnen, die Geschichte kennt den Sieger, und sie ist unabänderbar. Doch nun zur Freiheit zurück: Nur wer sich von den Göttern löst, ist unabhängig, unabhängig von den fixen Gedanken, welche die Götter in ihrer ewigen Boshaftigkeit in die Hirne ihrer Anbeter setzen, um sie ins verderben zu treiben! Wie viele Menschen sind schon im Kampf gegen SEIne Horden gefallen? Ist dieses Opfer sinnvoll? Nein! Hättet ihr euch sofort IHM unterworfen, so wäre auch all dieses erspart geblieben, törichte Unwissende! ER hätte euch die Freiheit gegeben, frei und ungebunden von jeglichen Götzen, die euch vernichten wollen euer Dasein zu fristen, doch es waren eure 12e, die zum Selbstzweck euch in den Tot schicken, denn es ist ihnen eine Freude, euch sterben und bluten zu sehen! Begreift ihr? Es ist ein Jahrhunderte alter Falschglaube, in den ihr euch verrannt habt, denn nur BORbarad bringt die Wahrheit, nur ER kann euch befreien. Gepriesen sei die Freiheit! Ewig herrsche BORbarad! Also spricht Dexter Coroniel Ortheus von Bahrenstein |
Magietheoretische Grundlagen zur Zauberwirkung - Matrixtheorie | |
Dieses Essay beruht auf den neuste Forschungsergebnissen der
Academia Limbologica. Ich hoffe dass durch seine Publikation weitere Anregungen zu diesem
Thema bei uns eingehen, da die Forschungen bei weitem noch nicht gänzlich abgeschlossen
sind. Zuallererst bedarf es einer Definition einiger Begriffe, die dem erfahrenen Magicus zwar sicher nicht mehr unbekannt sind, nichtsdestotrotz aber aus unserer Sicht erläutert werden müssen. Matrix. Als Matrix bezeichnen wir ein Netz oder Gitter aus
Kraftlinien, das einen Raumbereich durchzieht. Diese Definition ist bewusst sehr allgemein
gehalten, da eine weitere Unterteilung von Matrices folgt: |
Nun zum Zwecke einer Matrix: Mag es dem unerfahrenen Magicus
so erscheinen, als könne er Zauberwirkungen einfach in die Welt setzen, so weiss der
erfahrene, dass dazu stets ein Medium erforderlich ist. In der Gildenmagie und auch in
allen anderen intensiv erforschten Bereichen der Magie ist dies eine Matrix art.,
vom Zaubernden selbst erschaffen. Um die Kraftfäden zu erzeugen und in der Welt zu
verankern bedarf es grosser magischer Kraft, welche vom menschlichen Geist, selbst eine Matrix
arc. (oder nat., je nach persönlicher Ansicht) abgezweigt werden muss -
dieses Phänomen ist wohlbekannt. Diese Matrix arc./nat. hat die Fähigkeit sich
mit den Matrix nat., die uns umgeben zu verbinden und sich so zu 'regenerieren',
wie das auch von hochmagischen Körpern wie e.g. Karfunkelsteinen bekannt ist. Eine Matrix
(art.) kann auch als Tor oder Kanal für eine Invokatio oder Conjuratio dienen,
und so die Macht der Elemente herbeirufen oder gar ein Tor zu anderen Sphären schaffen. Wem
es allerdings möglich wäre die Matrices nat. als Medium für die Spruchwirkung
zu benutzen, dann könnte ein Magicus Zauber wirken ohne dass sein Geist dafür Energie
freisetzen muesste, die sonst zum Aufbau einer Wie gesagt sind unsere Forschungen noch nicht abgeschlossen. Wir konzentrieren und darauf, verschiendene Zauber mittels dieser Theorie zu analysieren und so zugleich tieferen Einblick in ihre Mysterien zu gewinnen und andererseits diese Theorie auf den Prüfstand zu stellen. In Hochachtung, |
Announce des Curriculum scientiae limbologicae |
Wir rufen alle Magi auf, ihr Vocabular an magiohermetischen
Fachbegriffen zu veröffentlichen, da der Curriculum und die Academia daran denkt, ein
Compendium dieser Terminologien zu publizieren. In tiefer Verbeugung, |
Besinnt euch, collegi et collegae, wieder auf das Wesentliche! |
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"In letzter Zeit erreichen uns immer häufiger
Nachrichten über geschätzte Kollegen, (...)" die "sich in
den pelzverbrämten und bestickten Gewändern von Kaufleuten, in bunten Geckenhosen (...)
einherbewegen. Ist solches Verhalten ohnehin schon schandbar, da es doch dem Ansehen des Einzelnen wie auch dem unserer gesamten Profession Schaden zufügt, indem es uns Schimpf und Spott aussetzt, so wagen es jene Verblendeten auch noch, diese Freiheit der Kleidungswahl als neurohalistisch zu bezeichnen und so das Ansehen unseres hochgeachteten Meisters in den Schmutz zu ziehen." Wie also bereits Meistermagus und Wissensbewahrer Sirdon Kosmaar des Es wird immer mehr darauf geachtet, dass die adepti et adeptae eine Vielzahl an Thesen
und Formeln beherrschen, - auch will ich nicht bestreiten, dass sie dieser Sprüche
wahrlich Herr sind - doch auf die Ausführung der korrekten Gesten und auf das Rezipieren
der Formel wird nur noch selten geachtet. I* AM ANFANG stehe stets und immer die moralische Selbstprüfung des Zauberkundigen. Nur aus ihr folge der Entschluß, in das Walten der Welt magisch bewegend einzugreifen. Welcher magus oder welche maga überdenkt denn wahrhaftig den Sinn und |
II* ALS NÄCHSTES besinne sich der Zauberkundige auf die
magische Formel oder Handlung, in welchselbige die Zauberwirkung eingebunden ist. Nun, hat denn schon jemand versucht sich länger als nötig auf den Zauber zu konzentrieren, die Formel ein weiteres Mal im Geiste durchzugehen? Üblicherweise geschieht dies doch in der Mindestzeit. Es wäre interessant, dazu ein Forschungsprojekt zu starten - ergibt sich eine doppelte Zauberwirkung aus doppelter Konzentration(sdauer)? Wird die Wirkung verdoppelt? III* HIERNACH SPRECHE der Zaubernde die Formel aus, ohne Scheu und so laut und vernehmlich, dass sie von jedermann zu verstehen sei. "Ohne Scheu" spreche der Zaubernde die Formel! Diese durchaus
sinnvolle Natürlich findet dieses vorzügliche Werk noch seine Fortsetzung, doch ich möchte
jeden magus und jede maga zur weiteren Lektüre anregen. Großmeister Erilarion Androstaal, Ergründer der Sphären, Theoretiker über Als Anhang diesem Werk beigefügt habe ich noch eine Stelle aus dem CODEX ALBYRICUS,
die einem jeden magus und einer jeden maga wohlbekannt sein sollte: |
Publiziert von der Academia Limbologica Der Opus im Schwarzen Limbus Kontakte: Markus Penz alias Sheddja Philipp Schumacher alias Erilarion Androstaal (16.01.99, nachbearbeitet am 29.01.99) |
Eigene Artkel sind sehr willkommen! Opus Adresse (nur Rein-Text Artikel) Adresse für formatierte Artikel (HTML, Doc, Rein-Text, etc.) |