ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
15. Travia im 31. Götterlauf nach Hal
CIV. Ausgabe
Umfassende Theorie zu Astraler Energie, Sikaryan und Nayrakis Diese Theorie ist, wie alle großen Theorien, im Grunde extrem simpel: Ich gehe davon aus, dass das filigrane Gebilde des Sikaryan, das wir gemeinhin als Seele bezeichnen, ein Netz ist. Ein Netz, dessen Wabenzahl unsere Stärke und Regenerationskraft festlegt, das in Dicke und räumlicher Struktur der Fäden jedoch festgelegt ist. Im großen und ganzen scheint es aus Fäden, Filia, unterschiedlicher Dicke zu bestehen, die Elemente der Umgebung - so das
Astralum - auffangen und speichern. Diese Elemente werden mit einer begrenzten Geschwindigkeit wieder aufgefüllt, besonders im Bereich der Lebenskraft scheint es jedoch Unterschiede zu geben, deren Ursache, genau wie diejenige dieser Geschwindigkeit an sich - noch zu klären ist.
All diese Filiae schwingen in einem Rhythmus, der von der Natur des Wesens abhängt und sich somit im Laufe des Lebens ändern kann. Mit der Schwingung der
Filia astralae scheint es eine besondere Bewandtnis zu haben, da sie festlegen, ob ein Magus für ein Spezialgebiet geeignet ist. Ihr Rhythmus scheint sich - zumindest im Bereich der
Magica Movimenta, Clarobservantia und Communicata - im Einklang mit demjenigen der
Kraftlinien zu befinden. Hierin könnte auch eine Erklärung des drachischen Karfunkelsteins liegen: Dieser Stein, der arkane Macht sowie die Essenz des Drachen darstellt, könnte bei der Zeugung durch das pure Überschreiten einer kritischen Dichte sowohl der Filia vitae, als auch der Filia astralae entstehen. Ich bin gespannt auf die Meinungen der werten Kollegen - das Wohl! Arglon Egilson, Große Graue Gilde des Geistes Beschwörungstheorie der Elemente Wer kann über Eis wandeln, wie auf fester Strasse? Die Firnelfen. Aus den 'Gesprächen Rohals des Weisen über Ethik und Moral' (IV.) Auszüge aus dem gleichnamigen Kollektan Über die wahrhafte Ethik Meister, sagt, ihr redet von der wahrhaften Ethik und versichert uns, dass wir sie in unseren Herzen finden, aber wie kommt es, dass keiner zu sagen vermag, welchen Inhalts diese oberste aller Handlungsrichtlinien ist? Ein jeder von euch trägt die Anleitung zu wahrhafter Ethik bereits in sich, doch nicht auf eine Weise, wie Gesetze in einem Buch niedergeschrieben sind, sondern indem euch der Sinn und der Wunsch gegeben wurden, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. Ihr mögt euch dies wie eine Schale vorstellen, die ein jeder von euch im Herzen trägt, die ihr jedoch selbst mit euren eigenen Erkenntnissen erst füllen müsst. Der Wunsch, in dieser Schale nur die größten Kostbarkeiten zu sammeln, ist eure Willenskraft. Der Sinn, der es euch ermöglicht, solche Kostbarkeiten zu erkennen, ist euer Mitgefühl. Ausgestattet mit diesen Werkzeugen muss ein jeder seine eigene Ethik finden, und es ist die Pflicht jedes Einzelnen, sich darum zu bemühen. Über die Willenskraft Meister, sagt, wie können wir unseren Willen festigen, um das Ziel der ethischen Vollkommenheit niemals aus den Augen zu verlieren? Es gibt keinen Weg zu einem festen Willen. Es gibt nur ein Ziel. Was ihr Weg nennt, ist Zögern. Jeder kann so stark sein, wie er nur sein will, wenn es um die Stärke geht, an einem einmal gefassten Entschluss festzuhalten. Was euch schwach werden lässt, sind euer Hang zu Müßiggang und eure Angst, in deren Überwindung ihr euch üben müsst. Erkenntnis verpflichtet zum richtigen Handeln, und der richtige Weg wird in den wenigsten Fällen der leichteste sein. Der Wille zur Ethik ist eine permanente Entscheidung für die Interessen anderer, und diese fällt euch um so leichter, je besser es euch selbst geht, je weniger Sorgen ihr euch um euer eigenes Leben zu machen braucht, und je mehr Mitgefühl ihr euch zu erhalten vermögt. Die Pflicht zum festen Willen aber bleibt für alle gleich, ungeachtet aller Umstände. Über das Mitgefühl Meister, sagt, wenn uns die Fähigkeit zum Mitgefühl angeboren ist, wie kommt es dann, dass nicht alle Menschen in gleicher Weise empfindsam sind? Die Fähigkeit des Mitgefühls ist jedem Menschen in die Wiege gelegt, so wie jeder gesunde Mensch auch in der Lage ist, auf seinen zwei eigenen Beinen zu laufen, mit seinen Augen zu sehen oder mit seiner Zunge zu schmecken. Doch wie der Athlet, der stark sich stets darum bemüht, schon bald wird deutlich schneller laufen, so wie wir unser Auge schulen können, auf das Entscheidende zu achten und unsere Zunge erst lehren müssen, den einen Wein vom nächsten wohl zu scheiden, so bedarf auch unser Mitgefühl der Förderung durch stete Übung und stetes Bemühen. Ein jeder muss die Welt für sich zuerst erfahren, denn Erfahrungen sind Maßarbeit und passen nur dem, der sie macht. Erst daran wird er innerlich wachsen, und durch Erziehung und Belehrung könnt ihr bestenfalls die Richtung ihm weisen, nicht jedoch seinen Weg bestimmen. Reaktionen auf vorangegangene Artikel Responsio ad reactio ad "Die Netze der Kraft" Werter Magisterkollege Firunian Zornbrecht aus Fasar, ein grandioser Einfall, nun werden wir unsere Götter selbst erschaffen.... Eine Sache muss ich euch jedoch verbessern. Auch jene
Seelenkraft bräuchte wieder ein Behältnis, das sie formen und begrenzen würde. Allein eine Armee von Geistern brächte noch keinen
Erzdämon. Der zweite Punkt, betreffend des Gefäßes, lässt sich ebenfalls nicht einfach beantworten. Schauen wir uns die Gefäße der Niederhöllen an, jene Subsphären sind nichts als große Globulen ausgefüllt mit deren Kraft... Ausblick: Ihr wisst, dass viele unserer Gemeinschaft, der Gemeinschaft der Magier, ihr Seelenheil im Verlauf ihres Lebens durch Pakte, u.a. verlieren. Könnten wir jenen die Möglichkeit bieten, in eine neue Globule der 3ten nach ihrem Tod einzutauchen und ihr ewiges Leben in ihr zu genießen, ohne die Gräuel des Gerichtes und der Zeit nach der Seelenwaage zu erleben, so hätten wir bald einen Raum, in dem sich die Seelen der Mächtigsten vereinen würden, und je mehr in ihr gefangen wären, je mehr würden neu dazukommen, und wir alle würden nach dem Tod zu einem Gott werden, zum Gott der Magier, der direkt in der 3ten Sphäre wohnen würde, die Zukunft gehörte uns... Dratchur Meredin Hazar Reactio - Die Seele und die Seelenmühle Mir
scheint es ist angebracht, den Ideen von der Züchtung von Erzdämonen
sofortigen Einhalt zu gebieten! So lehrt uns die Mythologica, in jener 7.
Sphäre die Chaos und Brodem ist befinde sich die Seelenmühle, in welcher
die verdammten Seelen ein Äon lang unter unendlichen Qualen gemahlen werden
und alsdann als gehörnte Dämonen (oder als dämonische Essenz, so man der
Theorie des Dratchur Meredin Hazar folgen will) die Gefolgschaft der
zwölf Erzdämonen antreten. Um also eine solch dämonische Macht in
der 3. Sphäre - Sumus Leib! - zu züchten, bedarf es erst einer entsprechenden
Mühle, in welcher die einst menschliche Seele durch unfassbares Grauen
in jene verderbte Form gebracht wird, die wir als Dämon bezeichnen. |
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