ACADEMIA LIMBOLOGICA
publicat
Opus veritatis scientiæque
23. Travia im 31. Götterlauf nach Hal
CV. Ausgabe


Der Allaventurische Beschwörungskonvent zu Brabak

Die Tänzer vom Blutigen Mond

Mit diesem Articel folge ich gerne den Bitten der Redaktion, meine Rede zu veröffentlichen.

Werte Collegae, Adepti, Scolari. Die Borbaradkriege sind geschlagen, im Osten regieren die Heptarchen. Doch auch unser Wissen ist gewachsen. Unser neuer Feind ist nicht mehr ein gefallener Alveraniar, sondern vielmehr die ignoranten und feigen Diener des Pppr, auf Garethi PRAios. Nachdem wir auf der einen Seite die Verblendung der Unterwerfung des Menschen unter Daimonen bekämpfen mussten, kommt jetzt der Kampf wider die bösartige Angst der Pfaffen und des Bürgertums, die jetzt die Gunst der Stunde nutzen wollen und den letzten Rest Wissen auslöschen, der übrig geblieben ist. Ich sage euch, beugt euch weder Fürst noch Greif. Wir, die wir sind die corona scientiae, müssen unbeugsam und konsequent handeln gegen die Stürme der dumpfen Masse, die von Goldgier, Unterwerfungswahn und noionitischer Angst getrieben wird.
Verständige aller Länder, vereinigt euch!

Nun, gemäß meinem Amt des Clanherrens derer von Dornesdokh, verkünde ich den Aufruf an die Jugend, die Missio arcana, wie es Sitte ist. Zum erstenmal spreche ich nun vor den versammelten Verständigen Aventuriens:

Salve collegae dignae. Sum custos secretorum antiquorum, sed estis qaerens scientes. Hodie nuntio unum ex pluribus imminare digni et intelligentes!

Seid gegrüßt werte Collegae. Wo ich ein Hüter alter Geheimnisse bin, seid ihr auf der Suche nach Wissen. Heute enthülle ich euch eines von vielen, damit jene sich erheben, welche sind würdig und verständig!

Dies ist Wissen, das mein Vater, Serapheus Dornesdokh von Yash'Hualay, im Farindelwald entdeckte:
"In der Zeit der Aegide des Güldenen Drachen, als die Feen, Biestinger und Unicorne noch ständig zwischen der ihren und unseren Welt wechselten, gab es welche unter ihnen, die es leid waren, den Blütenköniginnen zu dienen; diese nutzten ihre Macht, sich zu lösen von den Feenwelten. Der Güldene sah diesen Stamm der Levjische, denn diese waren die Aufbegehrenden, und versklavte sie als Späher und Jäger in den Wäldern des Nordens. Man sagt, dass Pyr Dacor in dieser Zeit seine größte Macht hatte: die Exen dienten ihm, auch die Alben in ihrem Wahn, mit Hilfe mächtiger Rituale wollte er gar die für ihn verlorenen Elementhe wieder an sich binden und die Zwerge lagen fast vernichtet in ihren Ruinen. Doch selbst der mächtigste Zauberwircker, der je Dere betrat, unterschätzte die ausgestoßenen Feenwesen und wandte nur einen kleinen Teil seiner Macht auf, um sie zu binden. Schließlich gelang es den Stärksten unter ihnen mit Hilfe des Tyakra'man die Bande zu vernichten und in die Berge zu flüchten, wo sie bis zum Untergang des Pyr Dacor sich verbargen. Ihre Feenmagie, gepaart mit nun dämonischer Macht, nutzten sie, um sich geheime Stätten zu gründen. Auch noch heute sollen sie leben, in ewigem Hass auf alles exische und erfüllt mit gewaltigem Wissen!
Sollte es einem Verständigem glücken, die 'Tänzer vom Blutmond' zu finden, wird er Wissen erhalten, welches aus der Zeit der Drachenkriege stammt und die Macht hatte, dem Herrscher der Welt zu trotzen."

Sehet, solch Sagen verbergen oft einen Teil der Warheyt. Diese zu finden ist Pflicht der Verständigen, die sich versammelt haben hier in Brabak. Ich, Thar Dornesdokh von Nebachot, Sohn des Serapheus, entsende die Mutigen und Starken, zu finden die Tänzer vom blutigen Mond, um ihr Wissen zu heben, damit die Welt vom Licht des wahren Wissens erhellt wird!

Thar Dornesdokh von Nebachot, Magister dher Schwarzen Handt

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Der Allaventurische Beschwörungskonvent zu Brabak

Die Auswirkungen Astraler Kraftlinien im Gefüge Deres auf die Beschwörung verschiedener Entitäten

von Thomeg zu Rashtullswall, auf dem Beschwörungskonvent zu Brabak - 2. Efferd 1024 n.Bf

Seit dem Frevel Madas, das weiß jeder Magus, ist die 3. Sphäre mit der "Kraft" erfüllt, die wir anwenden um Zauber zu wirken; der Astralen Kraft. Doch nicht nur auf Menschen, Zwerge, Elfen, Echsen und andere Wesen ist diese Kraft gefallen, auch auf Dere gibt es Manifestationen der "reinen Kraft". Diese äußert sich, dem geschulten Magus gut bekannt in Strängen Astraler Energie, welche auch großen Einfluss auf die Beschwörung haben können. (...)

Alle Zweifler, die nicht an diese Manifestation der "Kraft" glauben, sollten sich, sofern sie dem OCULUS kundig, einmal auf nach Dragenfeld in Weiden machen, ein kleiner Ort in der Nähe von Baliho, ihren Blick gen Alveran richten und den Zauber anwenden, und sie werden sehen, dass ich absolut recht habe.

Aber nun weiter, mein Vortrag handelt schließlich von diesen besagten "Kraftlinien" und nicht von der Geographie Aventuriens. Diese "Kraftlinien" haben eine gewisse Macht, da sie aus reiner Astraler Energie bestehen. Diese Macht will ich nun im Zusammenhang mit der Beschwörung erläutern:

Angenommen man beschwört einen "einfachen" Elementargeist in der unmittelbaren Nähe einer solchen gespeicherten Kraft: Was könnte passieren?

Es würde eventuell gar nichts passieren, aber davon wollen wir hier nicht ausgehen, denn diese Annahme träge kaum zur Forschung bei. Also gehen wir davon aus, dass von dieser großen Astralen Kraft ein Dschinn oder gar ein Elementarherr angelockt würde. Aufgrund der Tatsache, dass die Beschwörungsformel eines Elementargeistes keine Ähnlichkeit hat mit der Beschwörungsformel eines Dschinnes, nehme ich an es erschien gar ein Elementarherr, oder gebündelte Macht in Form eines hohen Dieners. (...)
Was wäre der Elementarherr nicht gewillt, uns zu erfüllen? Ich war selbst in Dragenfeld und führte eine Beschwörung aus. Mir erschien ein Luftgeist, der mir beinahe jeden Wunsch erfüllt hätte, ich denke, dass diese gespeicherte Energie in diesen Kraftlinien mich attraktiver für diesen Geist machte und er mir deshalb jeden Wunsch erfüllt hätte. Das würde auch erklären, warum beim UNITATIO, an dem mehrere Zauberkundige beteiligt sind, die Wahrscheinlichkeit größer ist einen Dschinn oder Geist dazu bewegen zu können, einen Auftrag auszuführen, denn die alleinige Präsenz der "Kraft" ist ausreichend um einen Dschinn/Geist zu besänftigen. Das würde auch erklären, warum erfahrenere Beschwörer, die weit mehr Zugriff auf die "Astrale Kraft" haben, es leichter haben einen Dschinn/Geist zu bewegen einen Dienst auszuführen, da wieder diese große Menge an Energie gegenwärtig ist, die meiner Meinung nach großen Eindruck bei den Entitäten hinterlässt, so dass sie gerne wieder bereit sind einen Dienst auszuführen. Die Entitäten scheinen also durch ein Paraphernalia aus reiner Kraft beeinflussbar zu sein. Bringen ihnen solche Dienste also auch Vorteile? (...)

Spekulationen über die Dämonenbeschwörung überlasse ich lieber den hiesigen Beschwörern, mit denen ich gerne noch Rücksprache halten werde und mir ihre Thesen anhören möchte. Im Abschluss an meine kleine Rede möchte ich nun hiermit offiziell machen, dass ich mich auf diese Akademie eingeschrieben habe und ich Anträge von anderen Akademien leider ablehnen muss, da ich mich lieber auf meine eigenen Forschungen konzentriere, als zu unterrichten.

Adeptus des Konzils der Elementaren Gewalten im Raschtullswall
Magus der Combattiva Magica et Invocationes Elementarii
Thomeg zu Raschtullswall

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Aus den 'Gesprächen Rohals des Weisen über Ethik und Moral' (V.)

Auszüge aus dem gleichnamigen Kollektan
aller der Rohalszeit entstammenden Bände 
der 'Gespräche Rohals des Weisen' 
in freier Transkription, 
verfasst in der Sprache des Volkes, 
getätigt durch Lizentiatus Vitus Ehrwald,
Abgänger der Herzog-Eolan-Universität zu Methumis,
so geschehen im Jahre 2515 Horas zu Gareth 
mit gnädiger Unterstützung des Pentagontempels 
der Herrin Hesinde

Über die Jugend

Meister, sagt, ist die Jugend wahrhaft bereit für Ethik, oder muss der Mensch erst zur Reife gelangen, bevor dauerhaft ethisch er handeln kann?

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Kinder widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Und doch ist das Schlechteste, was ihr über die Jugend sagen könnt, dass ihr nicht mehr dazu gehört. Die Menschen und die Gurken taugen nichts, sobald sie reif sind. Was ihr gewöhnlich als Reife an einem Menschen zu sehen bekommt, ist resignierte Vernünftigkeit. Deshalb hütet euch davor, jemals ganz erwachsen zu werden! Das große Geheimnis ist, unverbraucht durchs Leben zu gehen. Bewahrt euch die Ideale der Jugend, denn in ihnen sind das Wissen und die Kraft darum, wie der Mensch sein soll. Lehrt eure Kinder nicht, ihre Ideale zu Gunsten der Wirklichkeit aufzugeben, sondern in sie hinein zu wachsen, auf dass das Leben sie ihnen nicht mehr zu nehmen vermag.

Über die Erziehung

Meister, sagt, wie sollen wir unsere Kinder erziehen, auf dass sie ethische Menschen mit einem gefestigten Charakter werden, deren Ideale den Widrigkeiten des Lebens standzuhalten vermögen?

Auf drei Wegen sollt ihr eure Kinder erziehen: auf dem des Denkens, dem des Fühlens und dem des Handelns. Sprecht ihr Herz an, und ihr werdet sie für das Denken empfänglich machen. Lehrt sie das Denken, nicht Gedachtes, und sie werden zu Erkenntnis gelangen. Helft ihnen, aus ihrer Erkenntnis Taten werden zu lassen, und sie werden richtig handeln. Lasst sie sich im richtigen Handeln üben, und sie werden ethische Menschen werden. Um ihr Herz anzusprechen, lasst sie das Leben selbst in einem Maße erfahren, das sie bewältigen können. Um ihren Geist zu schärfen, vermittelt ihnen Bildung und den Umgang mit dieser. Um sie zum Handeln zu bewegen, seid als Lehrmeister stets ein gutes Vorbild. Und um all dies zusammenzuhalten, baut auf Liebe, Respekt und Vertrauen.

Über die Bildung

Meister, sagt, was versteht ihr unter wahrhafter Bildung?

Hohe Bildung könnt ihr dadurch beweisen, dass ihr komplizierte Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht. Bücher, die nicht geschrieben werden, damit man daraus lerne, sondern damit man nur wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat, sind von geringem Wert. Wissen ist Macht, doch wahrhaft gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. Darum übt euch nicht darin, viel zu wissen, sondern darin, viel zu denken. Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Habt den Mut, euch eures eigenen Verstandes zu bedienen und wisset, wo eure Grenzen liegen! Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht. Er ist im Besitz von Ideen, nicht jedoch von Ideen besessen. Und denkt daran: Wer das Denken zur Hauptsache macht, kann es darin zwar weit bringen, aber er hat doch den Boden mit dem Wasser vertauscht, und irgendwann wird er ertrinken.

Über den guten Lehrmeister

Meister, sagt, was zeichnet einen guten Lehrmeister aus?

Ein guter Lehrmeister macht alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher. Er kennt den Wandel der Zeit und wandelt sich mit der Welt. Wer sich an seine eigene Kindheit nicht deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher. Darum, wenn ihr ein gutes Vorbild abgeben wollt, setzt eurer Tugend eine Unze Narrheit hinzu! In euch muss brennen, was ihr in anderen entzünden wollt. Seid authentisch und folgt auch selbst den Regeln, die ihr aufstellt! Die meisten Menschen sind durchaus gewillt, etwas zu lernen, doch nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. Bemüht euch daher stets, Ideen in den Menschen zu wecken, statt sie ihnen bloß vorzutragen. Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele. Eine gute Rede soll das Thema erschöpfen, nicht die Zuhörer. Darum redet, worüber ihr wollt, aber nie über eine halbe Stunde. Schätzt Fragen ebenso hoch wie Antworten und steht dazu, selbst unvollkommen zu sein. 

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Reaktionen auf vorangegangene Artikel


Reactio ad "Die Netze der Kraft"
erschienen in Opus no. 102 - den Artikel einsehen...

Salve, collega Dratchur Meredin Hazar,

Gratulationem diligentiamque ago pro theoriam magicam tuam tenentem incrudamque. Possit qua tu observavis coniuntionem oporum nostrum. Etiam aestimatio tua possibilitatis concentranda auctoritatem in sphaeram tertiam de collecta animae mihi perficit ut exquisitio nova permovantisque cum facultatem omnis studienda sit. Sic ago vobis cooperare, enim profitum est faciendo in area exquisitionis nominata deocreatio sivi non callidum. Ad cooperatio nostra labora granda dua qua unam exquistionibus advocationibusque existentiae transphaeralum in Tobriensis, aliam realisatio itinerationum sphaerae aliae directa propre Fasaris affere posso; atque bibliotheca puniensis exquisitiones possunt.

Datum die quindecim, mentis quarta anno Bastrabun 3003
Magister Magnus ism. em. Fasaris Threon Alburiens

Hier dasselbe in neuzeitlichem Garethi für den Herre Arnhast, der selbst des Bosparano nicht mächtig:

Geehrter Kollege,

Meine Gratulation und Hochachtung zu Eurer ausgereiften und faszinierenden magischen Theorie. Wie Ihr vielleicht bemerkt habt, steht Euer Werk mit meinem, welches ich im Artikel De Daimonibus veröffentlicht habe, in engem Zusammenhang. Auch Eure Einschätzung der Möglichkeit zur Konzentration von Macht in der dritten Sphäre mittels des Sammeln von Seelen überzeugt mich davon, diese neue, aufregende Forschungsrichtung sofort mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verfolgen. Ich würde daher denken, dass wir beide von einer engeren Zusammenarbeit auf diesem Gebiet der Forschung, sollte man sie, vielleicht etwas voreilig, deocreatio nennen, profitieren könnten. In diese Zusammenarbeit könnte ich zwei wohl ausgerüstete Labore, eins zur Erforschung und Beschwörung transsphärischer Wesenheiten in Tobrien, und eines zur Durchführung eigener, direkter Reisen in andere Sphären in der Nähe von Fasar einbringen; auch besitze ich Zugang zu der Bibliothek Punins, sollte man dort einmal Nachforschungen anstellen wollen.

Magister Magnus ism. em. Fasaris Threon Alburiens

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Reactio ad reactionem ad "Die Netze der Kraft"
erschienen in Opus no. 103 - den Artikel einsehen...

Werter Magister Firunian Zornbrecht, 
Ihr postuliert hier eyne interessante Theorie. Doch habe ich zweyerley einzuwenden: Um eine Wesenheit zu erschaffen oder zu potencieren, auf dass diese an Macht auch nur annähernd einem Arcodaimonen ähnelt, würde man ganz entschieden Seelen benötigen. Wenn nicht noch göttliche Artefakte. Bedenkt, ein Arcodaimon ist selbst einem Halbgott weit überlegen und als sie auf Dere wandelten, mussten die Herren von Al'Veran selbst erscheinen, um sie zu bezwingen. Also ist es mit Tieropfern nicht getan.
Wenn Ihr aber die sphärische Kraft sammelt, sey es durch Tieropfer, Artefakte oder Seelenopferung, ergibt sich, folgt man der Rohalschen Theorie der nur bedingt absoluten Grenzen der 3. Sphäre, so wird eine große Sphärenkraft, so sie gebündelt wird, eine limbologische, wenn nicht satinavsche Katastrophe auslösen: Nach einiger Zeit wird die Last der Sphärenkraft auf den Elementen so groß sein, dass ein Riss in der Sphäre entsteht und vielleicht sogar eine Zeitblase bilden.
Dies sind jetzt nur Theorien, doch rate ich, als Globulenforscher, Metamagier und Daimonologe, diese Risiken nicht einzugehen, die mögliche Bildung von Mindergeistern, Gefesselten Seelen und Nachtalpen an so einem gewaltigem Opferplatz erst gar nicht berücksichtigt.

Möge ewyg dher Geysth ybher dhye Welth regyierhen!
Thar Dornesdokh von Nebachot, Magister dher Linkhen Handt

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Reactio ad responsium ad reactionem ad "Die Netze der Kraft"
erschienen in Opus no. 104 - den Artikel einsehen...

Hochgeachteter Meredin Drachtur Hazar,
Eure Vorstellung einer Globule, die von den Seelen der mächtigsten Magi bewohnt wird, ist fascinierend. Die Lebenden wären Priester der "Toten", die mit der karmatischen-magischen Kraft Wunder ausüben würden, um die Seelen in die Globule zu lenken. Diese dazu nötige Macht würde einerseits einen kleinen Teil des Nayrakis der Toten beanspruchen, der andere Teil, frei nach Ometheon, würde aus dem Glauben der Lebenden geschöpft. 
Die Gemeinschaft der Toten würde dann geradezu ein Sanyasala bilden, dessen Metabewusstsein wahrlich eine Gottheit repräsentiert, die durchaus fähig wäre, Al'Veran zu wiederstehen, so es die nötige Verehrung erfährt.
Um aber erst eine Globule zu schaffen oder zu erobern und um anfangs die großen Mengen an karmatischer Energie zu gewährleisten, ist ein mächtiges Artefakt nötig. Der Lebensstein eines Alveranoiden oder: Das Drachenei. Der Karfunkel des Pyr'Dacor. Mit der Macht eines gefallenen Gottes und dem ungeheuren Wissen des Hohen Drachen wäre es ein leichtes, das Ziel zu erreichen.
Doch bevor man in Schwärmereien verfällt, müsste nicht nur die Blutmagie weiter erforscht werden, auch der Namenlose Kult müsste infiltriert werden, um das Geheimwissen zu erlangen. Dann ist es zu überlegen, ob man versucht einen der Halbgötter herauszufordern, oder eher Khunchom angreift.

Verständige aller Länder, vereinigt euch!
Thar Dornesdokh von Nebachot, Magister dher Linkhen Handt

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Reactio ad "Umfassende Theorie zu Astraler Energie, Sikaryan und Nayrakis"
erschienen in Opus no. 104 - den Artikel einsehen...

Werther Collega,
Wie ihr bereits geschrieben, syndt alle groszen Theorien einfach, doch sollte unsz diesz nit verleythen übermäszig zu simplificieren. Aber diesz isset nit, was ich will Euch vorwerfen, sondern dasz ihr habet vergessen, wasz ein iede Theoria Magica soll bewircken für unsz. So habet ihr schön geschrieben, doch selbst wenn es so sey, wie ihr schreybet, machet es keine Vorhersage möglich und es gybt kein magisch Experiment zu prüfen eure Behauptung. Was ihr behauptet, iszt eyn schönes Gebäude der Gedanken, doch isset es inhaltlich leer und nutzlos. Was schluszfolgert Ihr aus Euren Einfällen, wie könnte man sie widerlegen oder verificieren? Solange diesz nit beantwortet, sey eure Theoria nichts denn eytel Tand und werthlos, denn sie bringet keynen Vortheil zu den Theoriae zum Wesen von Magia, Geysth und Götter, welche es bereyths gibt.

Mith vorzüglicher Hochachtung,
Magister Magnus ism. em. Fasaris Threon Alburiens

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In dieser Ausgabe

Impressum

Publiziert von der Academia Limbologica
Der Opus im Schwarzen Limbus
email  Markus Penz
23.4.2001

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