ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
26. Firun im 29. Götterlauf nach Hal
XXVII. Ausgabe
Der Weg des Blutes Eine Abhandlung über die Verbindung von Leben und Geist von |
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Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15. Ad
Secundum - 2. Kapitel Nachdem nun im ersten Kapitel die
Erschaffung des Lebens und die Verbindung der genannten drei göttlichen
Gaben, Körper - Leben - Geist, geklärt wurden, bleibt dennoch eine sehr
wichtige Frage zu klären: Wo im
Menschen ist nun, rein anatomisch, die Lebensenergie zu finden? |
Dort nun, in Charypso, konnte
ich diese Theorie endgültig festigen: Als Medicus im Feldlazarett während
eines Sklavenaufstandes konnte ich viele Leben retten, da ich begann das
Blut derer, die unheilbar verletzt waren und sowieso bald gestorben wären,
auf andere zu transfundieren, die nur an einem schweren Blutverlust
litten. Binnen kürzester Zeit schon begannen sich diese zu erholen und
konnten trotz ihrer schweren Verletzungen zu 90 Prozent wieder in den
Kampf geschickt werden. Das Rohr, das ich für die Transfusion benutzte,
musste ich an beiden Enden zur Einführung in die Arme der Verletzten
zuspitzen und mit einer aus einer Pflanze extrahierten Flüssigkeit, dem -
wie ich es nenne - Heparin, bestreichen, um das transfundierte Blut vor
der Gerinnung zu bewahren. Der unwissende Medicus hüte sich jedoch dies mir nachzumachen! Denn viel komplizierter ist dieser Vorgang, als er scheint zu sein! Denn bewahrheitet hat sich, was schon lange gelehrt und doch sehr umstritten ist: Nicht alle Menschen haben das selbe Blut! Wage es nie das Blut eines Sklaven, eines niederen Bürgers oder gar eines Mohas mit dem eines weißen Adeligen zu vermischen. Das Blut agglutiert stante pede im Körper des Empfängers! Nur Menschen gleichen Standes und Volkes dürfen ihr Blut vermischen. Dies jedoch war nicht die einzige Erkenntnis, die meine Theorie der Bedeutung des Blutes bestärkte. In Charypso habe ich mich ausführlich mit den Vampiren beschäftigt. Sie scheinen Geschöpfe zu sein, die zwar die Gabe des Verstandes nicht aber TSA’s Gabe des Lebens erhalten haben. Sie müssen ebenfalls das Blut der Menschen in sich aufnehmen, um so die Gabe des Lebens zu ersetzen. Das Leben muss also im Blut zu finden sein. Eine andere Frage ist jedoch: Warum gibt ihnen HESinde ihre Gabe, wo sie weiss, dass TSA die ihre schon verweigert hat? Dies bringt mich zum Schluss, dass selbst solch verfluchte Geschöpfe im Gleichgewicht der Welt nötig und gewollt sind. Umzubringen ist der Vampir nun natürlich nur, wenn man das zerstört, das er zur Extraktion des Lebens aus dem Blut nötig hat: Das Herz. Meister Barius |
Welches sind die Zwölf? |
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Stellvertretend für alle, denen es die Mühe wert war eine Reaktion auf meinen Artikel „Welches sind die Zwölf“ zu schreiben, möchte ich nun dem Autor des jüngsten Artikels, Nostromo Sinescrupolos, Adeptus der Dunklen Halle der Geister zu Brabak, antworten. Leider war es mir nicht möglich angemessen auf alle Texte zu antworten. Er neigt zu der Betrachtung, daß Satinav und Satuaria, wiewohl manches Mal als Geschwister bezeichnet, doch keineswegs beide der SUMU entstammen. Vielmehr stellt er die These auf, Satuaria sei eine Verkörperung des Sikaryan, also der Lebenskraft SUMUs, während Satinav das Nayrakis, den LOSschen Weltgeist also, verkörpert. Denkbar wäre nach ihm dann auch Satinav als einen der Blutstropfen zu zählen, als jenen nämlich, der die von LOS der ganzen übrigen Schöpfung vorangestellte Schöpfung der Zeit symbolisiert. Ich dagegen sage, daß es sich hierbei nicht um eine magische Disputatio über einen neuen Zauber handelt. Es geht hier vielmehr um das Verstehen der Schriften über die Götter, die sich unter anderem durch diese offenbarten. Eigene Thesen, wie die obige, möchte ich deshalb nicht aufstellen oder akzeptieren und ich rate auch niemandem dazu selbst welche aufzustellen. Das steht uns nicht zu. Wohl aber können wir versuchen zu verstehen, was die Schriften uns zu lehren versuchen. Ein eklatanter Widerspruch muß uns stutzig machen. Ich bleibe deshalb bei meiner Version, da ich sie durch Studium der Texte belegen kann. Täte ich das nicht wäre ich ein Lästerer. Ich möchte aber dem fleißigen Magus danken für seine These; er hat sich kluge Gedanken gemacht und mir Gelegenheit gegeben einen eigenen Kommentar zu meinem Text zu geben. Weiterhin
stellte er noch folgende Frage: |
Sehr
gute Frage! Ich will nun so argumentieren: Ergo darf angenommen werden, daß das Mysterium von Kha für alle Existenzen zwischen der Ersten und der Sechsten Sphäre gilt, auch für andere Götter, so es sie gibt. Ein
anderer Gelehrter warf wohl ein, Raschtul und Rastullah seien
Erscheinungsformen derselben Entität. Ich gestehe, daß es
Glaubensrichtungen gibt, die dies verkünden. Jedoch stellt sich mir die
folgende Frage: Ad finem danke ich für Lob und Tadel. Ich las beides mit großem Interesse. Anonymus |
Publiziert von der Academia Limbologica Der Opus im Schwarzen Limbus Kontakte: Markus Penz alias Sheddja Philipp Schumacher alias Erilarion Androstaal (25.07.99) |
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