ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
10. Tsa im 29. Götterlauf nach Hal
XXVIII. Ausgabe
Der Weg des Blutes Eine Abhandlung über die Verbindung von Leben und Geist von |
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Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite in der letzten Ausgabe. Ad
Tertium - 3. Kapitel Entgegen den Lehren des Institutes für Anatomie in Havena, die besagen, dass sich der Verstand des Menschen, die Fähigkeit der Bewegungskoordination und der Empfindungen in der Milz befinde, bin ich doch zum Schluss gekommen, dass das Gehirn die zentrale Schaltstelle für all diese Fähigkeiten ist. In Havena wird gelehrt, dass das Gehirn eine Art - um es verständlich auszudrücken - „Müllplatz des Organismus“ sei (die vielen grauen Felder auf der sonst weißen Substanz des Gehirns ließen auf Schmutzablagerungen schließen). |
Doch
es stellt sich die Frage, warum gerade Menschen, die im Bereich des Gehirns oder
des Rückenmarks Schäden erlitten haben, Ausfälle der epikritischen und
protopathischen Sensibilität wie auch der pyramidalen und extrapyramidalen
Motorik und Bewegungskoordination, im Bereich des vestibulären Apparates,
des olfaktorischen, optischen, akustischen und taktilen Sinnes erleiden.
Auch ist mir in Studien aufgefallen, dass die Milz des Hundes per
relationem mit Abstand größer ist als die des Menschen, obwohl der
Mensch bei weitem mehr gedankliche Kapazität besitzt. Beim Menschen ist
es wiederum vor allem das Gehirn, das in Größe und Form von dem eines
Tieres unterschieden werden kann. Im Speziellen unterscheidet sich das
Gehirn des Menschen von dem der Tiere durch den sogenannten Cortex, die
Hirnrinde. Dort muss also das bewusste Denken des Menschen lokalisiert
sein. Was mich dennoch stutzig gemacht hat, war die Beobachtung, dass man
jedoch keinen Unterschied zwischen dem Gehirn eines magiebegabten und
nicht magiebegabten Individuums nachweisen kann. Dies mag mit Sicherheit
auch an den geringen Kenntnissen der Medizin unserer Zeit liegen können,
doch ich glaube, dass die magische Macht ganz einfach nichts mit dem
eigentlichen Denkvorgang des menschlichen Cerebrum zu tun hat und viel
mehr den menschlichen Körper in einer Art für uns nicht messbaren Aura
umgibt. Dennoch muss die Überführung dieser Energie in unseren Körper,
um sie zu nutzen, dem Gehirn zugeschrieben werden. Dies wiederum würde
bedeuten, dass Menschen, die diese Energie, diese Aura nicht besitzen,
einen großen Teil ihres Gehirns, nämlich den, der der Nutzung astraler
Kraft zukommt, nicht benutzen. Folge: Jeder Mensch müsste in der Lage
sein, wenn man einen Weg findet, ihm astrale Kraft zuzuführen, diese auch
zu nutzen, was erklärt, dass Borbaradianer, die man als sonst nicht
magiebegabt einstufen würde, borbaradianische Formeln anwenden können.
Meister Barius |
Leserbrief zum Thema |
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Mit Interesse habe ich die Artikel verfolgt, in denen es um die 12 Erstgeborenen des Los ging. Viele sind schon zu dem Schluss gekommen, dass
hierbei Götter fehlen, die nach dem Pakt des Mysterium von Kha durch Giganten ersetzt wurden. Zuerst möchte ich auf die Vermutungen eingehen, dass Kamaluq oder Rastullah Los' Kinder sein könnten. Ich denke nicht, dass dem so ist. Auch ich tendiere zu der Meinung Rastullah sei nichts anderes als der auferstandene Gigant Raschtul. Dafür spricht,
dass Rastullah ein so junger Gott ist. Und heißt es nicht in den Schriften, Raschtul sei von Rondra geköpft, nicht aber getötet worden? Vermutlich ist sein Geist in die 5te Sphäre eingegangen, während sein toter Körper auf Dere blieb.
Kamaluq einzuordnen fällt vielen schwer. Aber die Vermutung, er sei ein Erstgeborener Los' erscheint mir gewagt, gerade aufgrund seiner minimalen Macht - selten wird man eines Wunders dieser Gottheit gewahr. |
So, wo sind nun die fehlenden Götter? Lasst mich berichten von einer uralten Legende, die heutzutage fast unbekannt ist. Sie reicht zurück bis zum Ende der
Gigantenschlacht. Götter und Giganten hatten sich verbündet um die eindringenden Dämonen zurückzuschlagen, und als das Werk gelungen war beschlossen sie, das Mysterium von Kha zu errichten um die Ordnung ein für alle mal festzulegen. Die Legende berichtet, dass unter der Schar acht Verräter waren, die sich nicht durch das Mysterium von Kha beschränken lassen wollten. Verbündet mit dem Namenlosen trotzten sie den Zwölf einen Teil ihres Herrschaftsbereichs ab. Seit Äonen sind diese beiden Machtbereiche getrennt - und so kommt es, dass diese Geschichte fast vergessen ist.
So kommt es auch, dass nicht mehr über diese Verräter bekannt ist. Imion Silberpfeil, Halbelf, gildenlos |
Publiziert von der Academia Limbologica Der Opus im Schwarzen Limbus Kontakte: Markus Penz alias Sheddja Philipp Schumacher alias Erilarion Androstaal (08.08.99) |
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