ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
17. Tsa im 29. Götterlauf nach Hal
XXIX. Ausgabe
Der Weg des Blutes Eine Abhandlung über die Verbindung von Leben und Geist von |
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Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite und dritte in Ausgabe 27 bzw. 28. Ad Quartum... »...Mit allen
Mitteln versuchte meine Mutter meinen Bruder zu heilen, jedoch
ohne Erfolg und so schickte sie nach einem für unsere Verhältnisse
eigentlich viel zu teuren Medicus. Er war ein nicht allzu großer älterer
Mann mit einem spitz zugeschnittenen Bart. Mit seiner ruhigen, tiefen
Stimme und seinen grauen Augen wirkte er äußerst weise, jedoch auch er
wusste am Bett meines Bruders nichts anderes zu tun als den Kopf zu schütteln.
Als ich die resignative Haltung des Arztes sah, überkam mich ein Gefühl
der Verzweiflung, das ich noch nie zuvor verspürt hatte. Ich drängte
den Mann zur Seite und stürzte mich weinend und schreiend auf den
keuchenden Körper. In diesem Augenblick verfluchte ich die Götter in
ihrer gesamten Anzahl und die Menschen, die zuließen, dass gerade meiner
Familie ein solches Unheil widerfuhr. Die gesamte Welt schien in einem
ewigen Chaos unterzugehen und mit ihr mein Geist. Und doch kam mir im
selben Augenblick eine Gewissheit, dass es so nicht enden könne und eine
Klarheit machte sich in meinem Geist breit, die wie ein Strahl des ewigen
Lichtes Ordnung ins Chaos brachte. Als ich die Augen öffnete sah ich die
Welt nicht mehr so wie ich sie bisher kannte, nein, alles schien sich,
wenn ich auch nicht zu erklären vermag wie, verändert zu haben. Ich fühlte augenblicklich eine Kraft in mir,
um nicht zu sagen eine Macht, die mich alles glauben ließ und so legte
ich meine mir strahlend erscheinenden Hände auf den Körper meines
Bruders und spürte, wie mein eigener Geist in seinen Körper drang. Ich fühlte
meine Kraft im selben Maß wie seinen Schmerz und doch widersprachen sich
diese Wahrnehmungen nicht, sondern vereinten sich vielmehr zu einem
einzigen nicht zu beschreibenden Gefühl, zu einem Ton, der alles andere
verklingen ließ und aus dem Ton wurde eine Melodie, nicht aufgebaut auf
Harmonien, denn Harmonie und Disharmonie, Ordnung und Chaos, Gut und Böse,
Freude und Leid verloren in eben diesem Augenblick jegliche Bedeutung.
Und dann – Ein überwältigender Strahl reiner Energie kam aus mir und
drang in ihn. Der Körper meines Bruders, nein es war viel mehr seine
Seele, die ich sah, erstrahlte
in einem hellen Licht und jeglicher Schmerz und alle Ungewissheit wichen.
Dann war es still. |
Ich selbst jedoch spürte, dass die Kraft, die meinen Bruder geheilt hatte nicht von PERaine stammte. Viel mehr war sie aus mir selbst, dem innersten Kern meines Geistes gekommen...« »Und an dem Tag, da der dunkle Mond, Madas Antlitz im Schatten, sich über den Himmel des Todes erhebt und da Marbo nur auf Dere blickt, da wird das Blut in den Adern der Lebenden zu brodeln beginnen und seine Kraft wird sich befreien und voll Macht wird der sein, dessen Hände sie zu nutzen wissen.« »Wie TSA
uns die Gabe des Lebens verlieh, beschenkte
HESinde uns mit
Magie. »Quod de oculo
visus est, oculus videbit Ewig ist nun der Kreis des Lebens, denn von TSA zu BORon und von BORon zu TSA wirst du gehen. Wie kannst du es wagen diesen Kreis zu stören und zu verneinen was Rur in seiner ewigen Weisheit geschaffen.« Und
jeder sei gewarnt, der hier nun weiterliest. Ebenso verdorben muss wohl
seine Seele sein, wie meine. Denn nun gilt es zu ergründen, worauf ich in
den ersten drei Artikeln vorbereitet habe: Da wir nun wissen was die Kraft
des Lebens ist und wo sie sich befindet und wie uns HESindes Gabe der
Astralen Macht in einer freien Aura umgibt, stellt sich nun die Frage, wie
die eine Gabe in die andere Gabe, beides Formen reiner Energie,
ineinander übergeführt werden können. Fortsetzung
folgt... |
HUMOSPHAERO ERDENBALL |
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Geehrte Collegi, Gefunden, was sicher schon viele lange gesucht, habe ich unter einem Busch in der Nähe von Neetha. Ein Brief ohne Siegel und Überbringer - doch dank den Göttern - mit interessantem Inhalt. So hat doch anscheinend ein verschlossener Collegus eine Abart des IGNISPHAERO gefunden, zu meinem Bedauern konnte ich in Mherwed dieser vermutlichen Elfe oder Hexe nicht fündig werden, aber wer weiß schon, was Satinav für uns bereithält... Es wäre interessant diesen unbekannten Magier zu treffen, um diese Formel den Akademien zukommen zu lassen. Leset selbst und entscheidet im eigenen Geiste, Preiset die Schönheit, --- Magister Hanjien Vega, Im zwölften des Tsa 1022 BF Arivor Geschätzte Mitschwestern und Brüder des Bundes, Es freut mich, euch zu berichten, was es hier im sonnigen und warmen Mherwed Neues gibt. Wahrhaftig Erstaunliches habe ich zu berichten, so erstaunlich wie es ist, ist es doch auch fremd für mich - ein Fortschritt im Quedam der Magica Combattiva, einem Bereich der Magie, der mir so fremd ist wie der Rest der gelehrten Magie. Vor etwa 3 Monden ist ein mir schon lange bekannter Reisegefährte aufgetaucht, sein Name soll ein Geheimnis sein, so wie es seine Art und sein Wunsch ist. Hat er doch einen Spruch ersonnen, der von beachtlichem Wert für die Vertreter der Theoretischen Magie und für den Bund derer, die die göttliche Hesinde verehren und in ihrem Dienste stehen, gefunden. |
So wie er sagt, eine Thesis im Kopfe für eine dem Ignisphaero verwandte Art der Magie, von meinem Freund mit "Humosphaero Erdenball" (...fliegst weg so schnell wie Schall" - was das auch, Hesinde hilf, zu bedeuten hat) tituliert. Meine Person hat mit solchen harten magischen Mitteln eigentlich nichts zu schaffen, und so fern mir auch das Verständnis für Elementare Gewalten ist - es war ein Beeindruckendes, zu schauen und zu staunen, als er ihn mir demonstrierte... da bündelte sich unter seinen Händen eine Kugel aus Tausenden kleinen Bröckchen aus Sumus Leib, die vom Boden bis unter seine Handflächen sich erhebten . Es dauerte es einige Flügelschläge, dann wurde mit einem raschen auseinanderreißen der aneinandergelegten Hände und sofortigem nach vorne stoßen auf meinen kleinen Anbau am Haus ein fester Brocken gebündeltem Humus abgeschossen, äußerst effektvoll... (!), auch fast geräuschlos und mehr als beeindruckend. Nun ich hätte ihm die Thesis gerne entlockt, um sie für unsere Bücher zu archivieren, doch ist ihm und mir, so wie uns allen eine Thesis für unsere alltägliche Anwendung der Astralen Gewebe ein wenig fremd und es hätte sicherlich einige Monde gedauert, um ein derart komplexes Muster niederzuschreiben. Ich wollte nur informieren und von diesem Ereignis berichten, das meinem Haus eine neue Wand einbrachte und mich viele Mherwedis kostete - aber seid sicher, ich habe Erfolge in meinen Forschungen gemacht, doch das werde ich euch persönlich vortragen. Ich freue mich, euch in den nächsten Wochen einiges erzählen zu können. --- Cassandra Rabenfeder, Mherwed 1021 BF |
Publiziert von der Academia Limbologica Der Opus im Schwarzen Limbus Kontakte: Markus Penz alias Sheddja Philipp Schumacher alias Erilarion Androstaal (15.08.99) |
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