ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
7. Rahja im 30. Götterlauf nach Hal
LXXXV. Ausgabe


  

Korrespondenz aus Arkania
Für die geneigte Leser- und Leserinnenschaft berichtet Drakmore Eolan Cardin

  
Da heute zum ersten Mal ein Artikel in meiner Funktion als Arkania-Korrespondent erschienen ist, will ich mich der geneigten Leserschaft etwas näher vorstellen:

Mein Name ist Drakmore Eolan Cardin, ich wurde in der Nähe von Norburg geboren und am Ende der Ereignisse einer turbulenten Jugend stand meine Ausbildung zu einem Diener Sumus. Nachdem ich allerdings zusammen mit meinem Freund Belal die Welt ein wenig bereist hatte, fand ich heraus, dass die Weltsicht der Gildenmagier viel mehr zu meiner passt und die rationalistische Methodik mir eher liegt als naturverbundene Gefühlswertungen. So entschloss ich mich, am Kampfseminar Andergast - jener Akademie, von der Belal abgegangen war - eine nachträgliche Ausbildung in den Dingen der Gildenmagier zu machen. So wurde mir vom Kollegium der Titel "Magus h.c." verliehen, hatte ich doch nie eine richtige Ausbildung zum Gildenmagier absolviert.

Belal und ich verwirklichten unseren Traum von der Gründung einer reichsfreien Stadt, in der einzig die Liebe zu den Wissenschaften und den arkanen Künsten Bedeutung haben sollte. Nach langen Mühen gründeten wir so Arkania, wo wir mit einigen Freunden an der Regierung des kleinen Stadtstaates beteiligt sind. Trotzdem will ich mich in meiner journalistischen Arbeit für den Opus immer um ein objektives Urteil über die Lage der Dinge zwischen Uhdenberg, Trallop und Donnerbach bemühen.

Gez. Drakmore E. Cardin, Magus h.c.


Dreister Goblinüberfall auf die "Stadt der Magie"

Am 8. Ingerimm dieses Jahres fand ein dreister Überfall einer marodierenden Goblinhorde auf die erst vor wenigen Jahren gegründete Stadt Arkania statt. Die Verteidigung der Stadt konnte jedoch mit Magie und Schwert die tollwütigen Angreifer zurückschlagen. Es gab keine Verluste auf Seiten der arkanischen Streiter, 42 Goblins jedoch fanden den Tod im Kampf, einer konnte entkommen. Drei der Angreifer wurden gefangen genommen und für ihren aggressiven Angriff auf die Freiheit Arkanias und seiner Bürger zum Tod durch den Strang verurteilt. Das Urteil wurde am darauffolgenden Tag nahe Arkania vollstreckt.

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Ein seinem Tagewerk nachgehender Holzfäller hatte die Goblins einige Meilen vor Arkania gesichtet und vor der wütenden Horde daherreitend die Obrigkeit in der Stadt alarmiert. Trotz diesen heldenhaften Einsatzes standen die Goblins schon kurz vor der Stadt, bis sich die Verteidigung formiert hatte: Mehrere Kampfmagier des Zirkels der Macht, die Stadtwachen sowie einige Ratsmitglieder und der hohe Exekutor Belal von Arkania persönlich erwarteten die heranstürmenden Bestien.

Auf den Befehl des Kommandierenden des Zirkels der Macht, Drakmore E. Cardin, hin bereiteten die Magier den Goblins einen heißen Empfang mit einigen Feuerbällen. Diese Attacke schwächte die Goblins erheblich, fast die Hälfte fiel den elementaren Gewalten zum Opfer. Nichtsdestotrotz setzten sie ihren Angriff mit nur noch größerem Zorn fort. Die übrigbleibenden Angreifer wurden im Nahkampf überwältigt. Nur ein Golbin konnte fliehen; er wurde von den Arkaniern nicht verfolgt.

Die drei überlebenden Goblins wurden vor ein eiligst berufenes Gericht gestellt und zum Tod durch den Strang verurteilt. Auch wenn diese Handlung später in der Öffentlichkeit kritisiert werden sollte, so war sie die logische Konsequenz aus dem dreisten und in keinster Weise provozierten Angriff der Goblinhorde. "Wir wollen ein Zeichen setzen: Mit Arkania ist nicht zu spaßen!", so der Exekutor später. "Aber wenn sie uns um Vorräte gebeten hätten, hätten sie welche bekommen - wir sind ja keine Unmenschen."

Die Frage, ob die Verurteilung der drei Gefangenen rechtens gewesen ist, beschäftigte Stadtrat und Öffentlichkeit noch viele weitere Tage. Das harte Vorgehen gegen die Angreifer erzeugte ebenfalls Kritik. Ganz offenkundig war man auf diese Situation nicht vorbereitet gewesen, es fehlten passende Bestimmungen.

Als Reaktion auf dieses Problem hat der Stadtrat die Gründung eines Ausschusses befohlen, der sich mit den Fragen eines "Kriegsgesetzes" befassen soll: Wie ist mit Gefangenen umzugehen? Unter welchen Bedingungen sind Verhandlungen möglich? Der Fertigstellung der Stadtmauer soll ebenfalls eine höhere Priorität eingeräumt werden: "Noch mal lassen wir uns nicht auf dem falschen Fuß erwischen!", so Exekutor Belal.

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Erklärung
von Salarion Federon

Werter Gegner - bitte bezeichnet mich nicht mehr als Kollege! Besonders weil ich dafür doch ein Gildensiegel auf meiner Hand tragen müsste, denn was ein Mensch leistet, zählt nicht, was ein Mensch als Anhängsel bei seinem Namen trägt - das zählt! Ich rühme mich der Tatsache keiner Gilde anzugehören, nicht aber der Tatsache von keiner Gilde gewollt zu werden! Ich will meinen eigenen Weg gehen. Ich wurde nicht gelehrt von einer Akademie, ich hatte eine Magistra in privaten Kreisen, die mich unterrichtete. Und sie wusste nur zu gut, dass eine Zugehörigkeit zu einer Organisation zwar anfänglich vieles an Wissen eröffnen mag, doch schlussendlich nicht mehr ist als eine Begrenzung. Und ich sehe Begrenzungen in der weißen, grauen und schwarzen Gilde! Wieso sollte ich mich bereitwillig unter ein Joch stellen? Um Zugang zu diversen Büchern zu bekommen? Nein! Der Preis für ein solches Angebot ist mir zu hoch! Und Euer Meister tut nicht mehr. Er bietet den Menschen magische Künste um den Preis ihrer Seelen. Iribaar zieht diese in seinen Bann und denkt Ihr ich wäre so dumm und verschreibe mich einem der Erzdämonen für euer lächerliches Wissen? Das nette Verwirrspiel in Borbarads Testament allein zeigt schon welchem Eigennutz der Sphärenschänder folgte. Er berichtet, dass eine Zahl von Seelen nötig sein wird seine Rückkehr aus BORons Armen zu verwirklichen, dabei wissen wir heute doch alle, dass Borbarad niemals starb! Und trotzdem zitieren seine Anhänger weiterhin bereitwillig aus dieser Schrift, aus einem wahrlich genial simplen Paradoxon. Der "Rohal und Borbarad" Konflikt ist ein interessantes Thema. Ich vertrete persönlich die Meinung, dass beide nur auf das letzte Ziel hinaus verschiedene Mittel verwenden. Und das letzte Ziel ist nun einmal der Untergang Deres in einer gewaltigen Schlacht bzw. einem gewaltigen Krieg. Ich denke Rohal hat sich mit diesem Weg abgefunden, er versucht ihn zu genießen und seiner gesamten Gefolgschaft diesen Weg zu erleichtern, während Borbarad verkrampft nach einer Möglichkeit sucht diesem Schicksal zu entrinnen - um welchen Preis auch immer. Denn einem wollte sich der Sphärenschänder niemals unterwerfen: Dem Schicksal! Er will alles so fügen, wie er es will. Die Meinung eines anderen ist ihm dabei egal: Ob untot oder lebend - sie werden ihm folgen nach seiner Überzeugung. Laut ihm. Um diese Vorstellung verständlicher zu machen ziehe ich ein Bild heran: Rohal und Borbarad gehen beide dem Tod entgegen. Rohal versucht in den letzten Jahren seines Lebens dasselbe noch zu genießen, während Borbarad herumzetert und verzweifelt versucht seinem Schicksal zu entgehen. Wer hier im Recht liegt, erklärt sich wohl von selbst. (Dies ist eine gewagte, von mir aufgestellte These, die einige Magi unterstützen und wiederum andere ausbuhen - ich möchte hier nur meine Meinung ausdrücken und ich möchte nicht, dass jetzt jemand denkt ich betrachte diese als unverrückbare Wahrheit...)

Weiteres: 
Ich darf zitieren: "So wird BORbarads Licht niemals aufhören zu strahlen, denn er ist unser Streiter vor den Toren Al'Verans, nur er und seine Paladine schließen die Pforte in die 5te Sphäre. So gibt es keine eurer drei Gruppen von Anhängern in seinen Reihen. Nur aus Überzeugung senken wir unser Haupt, die wir die Macht haben Reiche zu vernichten. Wir Agnostiker kennen nur den einen, dessen Namen allein reicht, Urmächte zum Zittern zu bringen. BORbarad, der die Wärme im Götterreich ablehnte und sich für uns entschied."
Ich finde die Metapher des Lichtes bei Borbarad mehr als unangebracht, denn was wirft Licht auf unsere Erde: Die Sonne. Und wessen Symbol ist das? Na also... Und in welchen Landstrichen fällt manchmal keinerlei Licht mehr auf die tote Erde?

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Ich gebe zu: Borbarads Schatten mag sich lange nicht von unserem Kontinent wischen lassen, aber seine schattenhaften Überreste werden auch nicht ewig bestehen können. Außerdem reicht sein Name nicht aus Urmächte zum Zittern zu bringen. Ich kann ihn so oft wie ich will durch die Räume hallen lassen, aber nichts rührt sich. Es gibt aber immerhin zwei Erscheinungen, denen man solches nachsagt: Den Dämonensultan und den Namenlosen. Falls Euch diese Tatsache so bewegt, solltet Ihr vielleicht zu einem der beiden wechseln. 
Ich denke, solange Borbarad nicht auf Dere weilt, wird seine Idee nicht überleben. Der einzige, der derzeit genügend Voraussicht und Macht hat seine Pläne weiterzuführen wäre der untote Drache. Doch wie lange dieser noch an der Macht bleibt ist mehr als ungewiss. Seine Opfer werden nicht mehr lange reichen ihn in unserer Sphäre halten zu können. Xeraan wird von seiner Gier nach glitzernden Münzen wohl ewig gebannt sein - ein Laster, welches ihn davon abhält anderen, wichtigeren Zielen zu folgen. Seine Religion ist nur darauf aufgebaut Profit zu machen. Nicht einmal er selbst glaubt mehr an seinen ehemaligen Anführer.
Galotta wird durch seine Rachegelüste am Neuen Reich einfach zu sehr fixiert und geleitet, als dass er seinen Blick auf größere Dinge richten könnte, während die Herrscherin von Oron ständig in irgendwelche ablenkenden sexuellen Veranstaltungen involviert ist. Der geniale Militärstratege Haffax verliert seine Bedeutung in den chaotischen und kriegerischen Dschungeln von Maraskan vollkommen. Er kann keine Aktionen in vernünftigen Ausmaßen mit seinen geringen zur Verfügung stehenden Mitteln aufstellen. Er müsste sich zuerst gegen die gesamte Insel durchsetzen (und von dort kommen zahlreiche Berichte über andere dämonische Mächte, die gegen Helme stehen), was einige Jahre bis Jahrzehnte dauern dürfte. Danach müsste er Ruhe innerhalb des Staates schaffen und als Staatsmann hat uns Haffax bis jetzt noch keine herausragenden Leistungen zeigen können. Erst nach diesen beiden Schritten, an denen schon Dutzende Male Regenten des besten Kalibers scheiterten, wäre ein Krieg großen Ausmaßes möglich! 
Zu eurer Kritik, dass Borbarad nur schlechter wäre, weil er mehr Menschen als die Inquisition auf dem Gewissen hat - dies ist falsch! Die PRAioskirche zeigt Einsicht und Reue, Borbarad tut dies bis heute nicht! Und das macht die Praioten zu Patrioten und Borbaradianer zu Reichsfeinden!
Ich lege hier besonderes Gewicht auf Borbarads Testament und auf seine Anhänger Galotta und Xeraan, die seine angeblichen "Werte" und "Ideale" zwar zu vertreten scheinen, es aber nicht tun. Trotzdem jedoch preisen seine Anhänger vorhin genannte Dinge, worin jeder erkennen mag, dass Borbarads Anhänger nur einer gekonnt inszenierten Illusion folgen, die der Sphärenschänder aufstellte, um seine irdische Macht zu stärken.

An Arion Traumsänger:
Doch scheint diese rhetorische Meisterleistung an einer Mauer von Faulheit und Inkompetenz gescheitert zu sein.
Satinavs Schiff fuhr mir in zu schnellem Wind dahin, so dass ich meine Feder mit großer Eile führen musste und kaum über großartige rhetorische Details nachdenken konnte. Ich hoffe es ist den Lesern möglich hier Verständnis zu zeigen.

An Ingorshim: Ihr habt recht - dieser Vergleich war mehr als unpassend.

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Die Götter sagten den Menschen was böse ist und die Menschen glaubten es

von Dratchur Meredin Hazar, Fürst von Kagorah

gegeben zu Kagorah den 1. Dar-Klajid 30 Hal
 

Geehrter und geachteter Arion Traumsänger,

Wie viele in den Reihen meiner vermeintlichen Feinde kennt auch ihr den Grund meines Verhängnisses nicht.
Bin ich doch ein großer Freund sowohl der Elfen wie auch der Mohas, ja jedes der Naturvölker scheint dem Leben näher gekommen zu sein wie wir. Doch stellte sich mir niemals die Wahl bei einem dieser Völker zu leben. Von klein auf wurde mein Leben von Schmerz beseelt und die Tristheit ewiger Trauer senkte sich oft lange Zeit über mich. Gründe dafür waren meist die guten Praiospriester, die zuerst meinen Lehrmeister verbrannten, als ich noch 14 Jahre alt war, und später vielen meiner Freunde das Herz aus der Brust schnitten. Rache war alles, wonach ich mich in dieser Zeit sehnte, und deshalb lernte ich wie besessen. Als bester meines Jahrgangs schloss ich schließlich in Brabak, wo ich meine Ausbildung fortgesetzt hatte, ab und ging auf den Pfad der Vergeltung.
Wenige, nur sehr wenige unterstützen mich auf diesem harten Weg und dies waren die Paladine des BORbarad. Auch sie verachteten die Gottheiten, egal ob Dämonen oder 12e, denn beide sind nur durch uns Menschen. Ohne uns sind sie nicht. Ich wollte nie eine Regentschaft der Dämonen wie in den schwarzen Landen, denn nur die Kirche des BORbarad kennt die Wahrheit. 

Als mir der Meister aller Sphären irgendwann sein Antlitz schenkte und ich ihn zu sehen vermochte, wusste ich, dass nur er meine Hand leiten und sie ins Herz meiner Feinde bohren könne. Und ich willigte ihm ein. Auserwählt ihn eines Tages an der Spitze eines neuen Heeres gen Alveran zu führen, um gemeinsam den gemeinsamen Feind zu tilgen.
So wurde ich sein Paladin. 
Ihr irrt zu glauben BORbarad sei böse, nie erschien mir ein Mensch freundlicher, zuvorkommender und vollkommener wie er. Doch die Kriege, oh Schwester Rondra, die waren grausam zu Eurem Ergötzen. 
So schließe ich in dem Wissen, dass alle jene, die heute noch voll Hass ihre grimmige Miene gen Maraskan richten, bald wissen werden, wer gut und böse ist. Und unter IHM wird ihre Macht ins Unermessliche steigen denn er beschneidet nicht wie die Götter das Wissen.

Dratchur Meredin Hazar an Arion Traumsänger

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Diese Botschaft geht an beide Seiten. Sowohl an diese der 12göttergläubigen, als auch an jene des Zerstörers aller Welten: Können eure angeblichen Götter überhaupt wahre Kraft besitzen, wenn sie doch so viele Wunder und Taten vollbringen müssen, damit ihr an sie glaubt?

Yah, Schamane auf Wanderschaft (zu Papier gebracht von Ronos Gerlian)

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Weitere Reaktionen

Ihr seid noch immer auf Dere, Magister Hazar,

Wundersam, wundersam, ich möchte euch gerne in einer theologischen Exkursio den Machtgewinn der Borbaradianer erklären aber auch seinen unvermeidlichen Niedergang in weniger denn 12 Götterläufen.
Ad primo.
Das niederhöllische Brodem ist nicht nur gegen das Oben verfeindet, sondern auch gegen das Links und das Rechts, anders denn unserer geheiligten Götter und somit schwach wie endlich viele Maden, die zertreten werden durch jedweden Stiefel.
Wenn es aber jemandem gelingt diese Widerstände zu überwinden und den Brodem für eine Schlacht zu einen und noch andere Kräfte auf den Plan zu rufen um eine Schlacht von Zeit und Ort klar umrissen, dann wird die Macht in den Händen dessen, der dies vollbrachte, schier unerschöpflich und gottgleich. So gelang es Tharsonius von Bethana, er unterjochte die Erzdämonen seinen Wünschen mit Zugeständnissen und der Gier nach Rache, holte sich Verräter und Zweifler wie Helme Haffax, befreite lange Zeit gebannte Geister wie Rhazzazor und suchte Verbündete in allen Gilden und außerhalb und versprach ihnen alles, so Glorana und Pardona, aber nun kommt die Abrechnung. 
Dort also, auf ihrer Seite, steht alles, was es an Bösem gibt, geeint durch einen Mann und dessen Versprechungen, der nun nicht ist, im übrigen, und hier stehen die Wächter und Erhalter einer jahrtausendealten bewährten Ordnung, wir haben Gewissheit in den Bestand unserer Ordnung, dort jenseits der Schwarzen Sichel, ist Chaos und Fehde und dies wird euer Untergang sein, ihr werdet euch gegenseitig schwächen und aussaugen und dann werden wir auf weißen Pferden mit gleißendem Schwert die Reste Praios' Strafgericht überstellen. Denn wer keine Ordnung akzeptiert, akzeptiert keine Verbindlichkeiten und wird seinen besten Freund für Gold verraten.

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Und somit ist Zeit unser bester Verbündeter und so wird der heilige Praios mit seinen Geschwistern obsiegen.

Ad secundo.
Ihr habt recht, der Bote des Lichtes, Jariel Praiotin, ist versucht worden aufs Grausamste gleich dem Heiligen Gilborn von Punin und seine Seelenstärke war größer als seine körperliche und er verstarb darüber. Aber seine Seele ist gerettet und wird sitzen in Alveran und sich der Herrlichkeit Praios' erfreuen. Was wird eure Seele tun, wenn ihr sterbet, heulend und ächzend in der Seelenmühle der Niederhöllen sich schinden?
Und sicherlich war unser Blutzoll ein hoher, aber dort, wo auf weiße und rondrianische Art gekämpft wird und auf der anderen Seite schwarz und barbarisch, muss die ehrliche Seite mehr hinnehmen. Aber aus diesem Gefecht gestählt und gefestigt hervorzugehen und als Sieger ist wahrer Ruhm.

Zum Exemplaro, das ihr gegeben,
wenn also diese Zehn und der Herr dahingerafft von eurem Schwert und ihr den 990 Anderen die Freiheit gegeben habt, aber die Herrschaft und Ordnung zusammenbricht, und diese Menschen Hungers sterben, weil niemand die Felder bestellt und sich des Handwerks und der Strukturierung kundig erweist, was dann?
Alle sind tot für die Freiheit, die nie eine wahr, da die Angst dem Hunger wich und sie darbten und verfielen in Anarchie im Kampf um Brot; ein wahrlich schlechtes Bild vom Menschen, das ihr habt.

Seine Hochwürden
Praiodan Greif
Inquisitor der Heiligen Kirche des Praios viatoris Brabakis

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Ach unwissender Elf,

Ihr versteht doch arg wenig vom Werken der Menschen, und eure Flucht vor der heiligen Inquisition lässt eure Unlauterkeit nur noch mehr erstrahlen, nie wäret ihr der Ketzerei angeklagt worden, seid ihr als Elf doch davon ausgenommen, aber wohl hätten die magischen Fertigkeiten eurerseits untersucht und die Vorkommnisse vor Ort anlysiert werden müssen, und dann wäre ein Ergebnis gestanden und im Falle eurer Schuld vollstrecket werden müssen.
Aber Gildenmagier zum Beispiele werden von der Gildengerichtsbarkeit gerichtet und zwergische Magier werden nach der Lex Zwergia an den Zwergenkönig überstellt, ähnlich verfuhr ich mit aufmüpfigen Elfen ebenfalls immer.

Weiterhin kann ich euch beruhigen, dass Ketzerei kein weitflächiger Begriff ist, sondern klar umrissen, aber dennoch ein Studium des Rechts und der Theologica voraussetzt.

Seine Hochwürden
Praiodan Greif
Inquisitor der heiligen Kirche des Praios

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Publiziert von der Academia Limbologica
Der Opus im Schwarzen Limbus
email  Markus Penz
(3.12.2000)
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