ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
7. Praios im 31. Götterlauf nach Hal
XC. Ausgabe
De mytho variabile magiculturæ Was unsere geneigte Leserschaft in der letzten Ausgabe des Opus unter dem Titel "De natura magiculturæ" zu lesen bekam, war meines Erachtens ein Werk von solch bestechender Logik und formidabler wissenschaftlicher Vorgehensweise, dass ich dem Autor, Reiju Windfeder, hier selbst noch einmal zu seinem hervorragenden Traktat gratulieren möchte. Und auch wer nicht mit dem Inhalt dieses Artikels übereinstimmt, der muss doch zumindest die fachliche Kompetenz des Autors mit vor Neid erblassenden Augen anerkennen. Welch Frevel an HESindes Gaben selbst wäre es also einen solch fundierten Artikel ohne eine Erwiderung zu belassen! Der letzte Aufruf des adeptus Windfeder war jener zur Wahrung der Vielfalt - welchem ich denke schon alleine durch die freizügige Veröffentlichung vieler Artikel in dieser Postille nachzukommen - zur Respektierung des Mysteriums - zu welcher ich mich immer wieder erneut versuche durchzuringen, mich sogar, geprägt durch meine langjährige magie-wissenschaftliche Tätigkeit, oftmals dazu zwingen muss - und zur Erkenntnis über das Wesen der Magie. Und eben diesem Aufruf möchte ich versuchen in meiner nun folgenden Abhandlung so gut als möglich nachzukommen: Eine Forschung über das Wesen der Magie (in den uns bekannten Matrices, ergo in unserer Welt) kann und muss gezwungenermaßen dorthin zurückführen, wo auch die Entstehung der Magie und damit ihres Wesens liegt: Nämlich zum Frevel Madas. Diesen Mythos um Madas Frevel, von dem es unzählige Varianten bei unzähligen Völkern und Kulturen gibt, will ich im weiteren näher beleuchten und untersuchen, um vielleicht auf diesem Wege dem Wesen der Magie etwas näher zu kommen. Und indem wir uns langsam dem Wesen der Magie annähern, werden wir unweigerlich auch denjenigen Wesen näherkommen, welche sich mit der Magie beschäftigen, sie formen, sie umwandeln etc., den verschiedenen kulturspezifischen Ausprägungen der Magie also. Die/Der zerstörende Mada Die ältesten Überlieferungen dieses Mythos lassen sich wohl bei den Nivesen, allen voran bei ihren weisen Schamanen, finden. Hier ist Mada der Sohn Væs, eines noch im flachen und unvorstellbar großen Land lebenden Menschen. Und als eines Tages Liska, die Himmelswölfin mit dem silbernen Auge, herabsteigt auf der Suche nach einem Lagerplatz, denn sie ist trächtig, da bietet ihr Væ den Platz seines Sohnes an. Doch dieser ist so sehr erzürnt darüber, dass er am nächsten Morgen zur schlafenden Mada hintritt und ihr die beiden Welpen stiehlt, welche ein Fell aus reinem Gold haben. Kaum aber hat Mada die Hütte verlassen, als die beiden Welpen auch schon kläglich zu wimmern beginnen, sodass Mada Angst bekommt entdeckt zu werden und beide erschlägt. Als Liska dies erblickt, da ruft sie ihre Geschwister zusammen und die Himmelswölfe ziehen allesamt rasend und tobend über das Land, welches von da an mit Bergen und Seen bedeckt ist und uneben. Die beiden toten Welpen aber legen sie auf einen silbernen Teller, welcher Nacht für Nacht am Himmel zu sehen ist als Warnmal für die Menschen. In dieser Variante des Mythos steht Mada in einer langen und uralten Tradition. Wie zuvor bereits andere Teile der Schöpfung lehnt er sich gegen das von den Göttern, in diesem Falle von den Himmelswölfen, Geschaffene auf, indem er eine - die erste? - Sünde begeht. Für das heutige Verständnis vor allem der Nivesen, aber genauso aller anderen Menschen, bedeutet dies eine unüberwindbare Urschuld, derer man sich nicht entledigen kann und an die man von den strafenden Himmelswölfen durch das Madamal stets erinnert wird. Doch der wesentliche Aspekt dabei wird gerne übersehen: Die Auflehnung des Mada gilt dem von den Himmelswölfen Geschaffenen, der Welt, der Natur: flach und eben, ohne Grenzen, ohne Erhebungen, ohne Senken. Für die Himmelswölfe mag dies wohl eine perfekte Welt sein. Doch die Menschen sind in dieser Welt nicht frei, sie haben keine Möglichkeit gestaltend einzugreifen. Liest man den Mythos im Sinne des Mada (der stellvertretend für alle anderen Menschen und die Geschöpfe aller Rassen steht), so bedeutet die Beschreibung Eintönigkeit und Langeweile. Die Nivesen führen sicherlich ein entbehrungsreiches Leben und sind mit der Natur sehr nahe verbunden. Es muss also nicht verwundern, dass gerade bei ihnen ein Mythos überliefert wird, welcher auf den täglichen Kampf mit der Natur hinweist und ein Auflehnen dagegen beinhaltet. Die/Der schöpferische Mada Die nächste Variante des Mada-Mythos stammt von den Elfen. Als nämlich das Namenlose die Elfen in die Wirklichkeit dieser Welt zieht und die Elfen beginnen ihre Vorfahren als Götter (neben ihrem Allgott, der Natur) anzubeten, bringt Madaya, die Träumende, die letzte der Hochelfen, als einzige das Opfer ihre Wirklichkeit aufzugeben, um ihr Schicksal wieder selbst zu träumen. Madaya verbannt sich selbst ins Licht, um ihr Volk zu retten. Diese Madaya begeht - ähnlich wie Mada in der nivesischen Fassung - einen Frevel wider die Götter und damit wiederum gegen das von ihnen Geschaffene. Dieses Mal jedoch bleibt ihr Tun nicht ohne Folgen: Sie träumt ihr Schicksal selbst weiter - und mit ihr alle anderen Elfen. Hier bleibt der Akt des Auflehnens nicht bloß eine trotzige Reaktion auf die unbezwingbare Natur, er geht über dies hinaus in einen schöpferischen Akt über, welcher es erlaubt die Natur (und somit sein eigenes Leben) selbst zu gestalten bzw. mitzugestalten. Dies muss auch umso weniger verwundern, je besser man sich mit der elfischen Magie auskennt und so weiß, dass jene über etliche Zauber verfügen, mit deren Hilfe sie die Natur umzugestalten vermögen. Durch Madayas schöpferischen Akt bekommen alle Geschöpfe ein Mittel in die Hand, mit dem es künftig möglich ist der Natur nicht mehr nur hilflos und trotzig auflehnend gegenüber zu stehen. Die/Der gefesselte Mada Mada, die Tochter HESindes und eines Sterblichen, fleht zu den Göttern, auf dass die Menschen selbst in der Lage seien ihr Schicksal selbst zu gestalten (zu träumen). Doch nur HESinde, PHEx und TSA erhören ihr Flehen und so vergeht sie aufgrund der Sinnlosigkeit ihres Unterfangens. Zum Zeitpunkt ihres Todes jedoch durchstößt ihr Geist die Sphären, wobei sich die Kräfte der Sterne mit denen Deres vermischen - die Zitadelle der Magie zerstört wird - und so die Magie nach Dere gelangt, mit deren Hilfe alle Geschöpfe von nun an ihr Schicksal selbst gestalten können, indem sie z.B. die Natur umformen. Doch PRAios straft Mada, indem er ihren Geist in einen Stein bannt und diesen auf den Himmel wirft, damit sie sehe, was sie angerichtet habe und gleichzeitig Mahnmal sei. Die dritte und letzte Variante des Mada-Mythos vereinigt die beiden oben genannten und fügt zudem noch einen wichtigen Aspekt hinzu. Mada begeht hierin keinen direkten Frevel gegen die Götter selbst, wird aber dennoch von diesen bestraft. Und auch die Auswirkungen ihres Handelns sind weitreichender als in den vorangegangenen Varianten - mit der Magie steht den Menschen nun ein Macht zur Verfügung, mit deren Hilfe sie die Natur bewältigen und beherrschen können, die jedoch ebenso Verantwortung und bewussten Einsatz fordert. Die Geschöpfe erleben sich selbst zwar immer noch als bedroht durch die Natur, aber nicht als besiegt und machtlos, wie bisher. Fassen wir also noch einmal zusammen: Zur Zeit des nivesischen Mythos (und auch
teilweise heute in der nivesischen Kultur) waren die Geschöpfe solche, die sich von den
Göttern verachtet glaubten und die ihre Existenz in einer ihnen feindlich gesonnenen oder
von ihnen als feindlich erlebten Umwelt/Natur einem Frevel verdankten. Zur Zeit des
elfischen Mythos (und auch sehr stark heute noch) waren die Geschöpfe solche, die ihr
Bestehen oder Überleben in der Natur und das Umgestalten derselben einem Frevel (gegen
die Götter sowie gegen die Natur selbst) verdankten; Geschöpfe also, die den Göttern
gegen ihren Willen die Fähigkeit zur Bewältigung und besonderen Formung der Natur
entwunden haben und deshalb die Rache der Götter fürchten müssen. Zur Zeit des
menschlichen Mythos schließlich (und hierunter fällt zu großen Teilen die jetzige
Situation) sind die Geschöpfe solche, die zum ersten Mal bewusst diese von den Göttern
oder zumindest gegen ihren Willen gestohlene Gabe (die Magie nämlich) nutzen und nun
wiederum in ihrem Sinne einsetzen. Großmeister Erilarion Androstaal Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Die Gabe die Zeichen der Zeit zu erkennen, die Weisheit sie richtig zu deuten und der Mut zu handeln Geneigte Leserschaft des Opus veritatis scientiæque, liebe Freunde der magischen Künste! Wie euch allen ohnehin bekannt sein dürfte, wurde schon vor einiger Zeit
von der Großen Grauen Gilde des Geistes zu Punin (und auch gleichzeitig zu Mirham wie zu
Gareth) der Beschluss gefasst die limbologischen und sphärologischen Zauber einem Bann zu
unterwerfen. Namentlich betrifft dieses Verbot den AUGE DES LIMBUS sowie den PLANASTRALE,
zwei unserer wichtigsten Haussprüche, sowohl was die Lehrtätigkeit als auch die
Forschung der Academia Limbologica belangt. Manch Leser wird zu den Gefahren, welche bei
der Anwendung dieser Zauber sowie bei Limbusreisen generell vermehrt auftreten können,
wohl bereits seine eigenen, oft schmerzvollen Erfahrungen gemacht haben - und mag daher
auch diesem alle drei Gilden einigenden Verbot positiv gegenüberstehen - und doch ändert
dies nichts daran, dass damit allen Bemühungen der letzten Jahre unsererseits um die
Erforschung des Limbus und der Sphären der Todesstoss versetzt wurde. Doch all diese Zeilen sind vergeblich geschrieben, und noch dazu scheinen
sie keinen der zuständigen Entscheidungsträger in der Grauen Gilde zu interessieren,
werden sie doch auch nichts an dem ändern, was von den Hohen Herren zu Punin beschlossen
wurde. Also bleibt mir als Großmeister und damit Spektabilität dieses altehrwürdigen
Gemäuers nichts anderes zu tun, als den Beschluss hinzunehmen. Gemeinsam müssen nun die
Magister der Academia Limbologica beraten, wie es denn weitergehen soll mit dem Lehrplan
der Akademie, mit ihrer Struktur etc. All dies wird große Veränderungen mit sich ziehen,
will man nicht jeglichen Kontakt zur Grauen Gilde aufgeben und als Außenseiter und nicht
anerkanntes Institut im Abseits verweilen - wovon ich dringend abrate! PHExens, HESindes und NAndus Segen mit euch allen, auf dass ihr die Gabe besitzen möget die Zeichen der Zeit zu erkennen, die Weisheit sie richtig zu deuten und den Mut zu handeln! Großmeister Erilarion Androstaal Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Briefe an die Gläubigen und Ungläubigen Gebet wider den Namenlosen Versuchungen PRAios, dein großer Name werde gebenedeiet, benedeien (bosp.) = segnen, lobpreisen Vom ersten erwählten Volk des Praios PRAios erwählte einst ein Volk für seine Ordnung
und Gerechtigkeit und brachte ihm die Ordnung und den Frieden und die Geschenke der
anderen Götter zogen ihm nach und beglückten dies Volk, genannt die Aurikaner. Was lehrt uns diese Geschichte und was sind die Konsequenzen? Nun, sie gibt Aufschluss, was mit uns, als jetzig Erwählte der Götter,
bevorsteht, ein Strafgericht der Götter; wo die Gläubigen und Gerechten nach Alveran als
Verteidiger der von ihnen als Menschen erhaltenen Ordnung einkehren werden, die ewigen
Zweifler und jene, die stets verneinten, werden als bemitleidenswerte Kreaturen auf Deren
weiter wandeln, und die es am ärgsten Treiben, gar aus unseren Welten gebannt und den
Dämonen zum Fraße vorgeworfen werden. Praiodan Greif Reaktion auf diesen Artikel schreiben...
Voller Stolz, voller Hochmut sind nun schon zu viele auf dem Wege gen dem Kap Brabak und die Häretiker unter euch sind sich der ewigen Freiheit gegeben durch eure Götter nicht mehr sicher. Nun scheinen die Feigen ihr Opfer gefunden zu haben, doch wisset: der Kampf wird nicht mehr zu stoppen sein, wenn dem ehrwürdigen Magister Hazar auch nur einer unter euch den Kampf ungerecht und durch unlautere Mittel entgegenbringt. Begreifet, denn sein Tod wird auch der Tod tausender Geschöpfe Deres sein. Der Schutz der Bruderschaft der Wissenden wird ihn umgeben, wenn ihr in Brabak ankommt. Auch die meisten unter den großen Magi aus Mirham und Lowangen befinden sich schon auf dem Wege nach Brabak. Nicht nur Forschungszwecke zwingen uns, wir sind die Streiter an seiner Seite, wenn der Krieg beginnt. Deshalb überleget gut, was zu tun. Wenn der Kampf begonnen, werdet ihr zwei Grenzen besitzen und die Paladine aus dem tiefen Süden und dem hohen Norden werden sich vereinigen. Dies bedeutet auch das Ende der Welt, wie wir sie kennen; nichts wird mehr so sein, wie wir es sehen, denn der Wind wird nicht mehr friedlich die Erde streicheln. Die Winde werden sich drehen... Bedenket also, wer eure Feinde sind, wenn die Entscheidung gefällt ist, nun auch die Guten anzugreifen und ihr euch sicher seid, so kommt denn nach Brabak und schreibt euer Schicksal selbst. Doch wenn ihr euer von euren Göttern gegebenes Wissen einsetzt, werdet ihr begreifen, wer eure wahren Feinde sind. Einem kleinen Säugling gleich schlagt ihr wild um euch ohne zu sehen, dass der Feind vor euch sitzt. Nein, ihr seht den Feind, wollt aber lieber gegen eure Mutter kämpfen, die euch ermahnt und zu Weisheit bringen will. Sie will euch doch nur sagen, dass eure bösen Geister nicht existieren und ihr sie nur zu vergessen braucht. Ihr sollt die Götter vergessen. So schreibt im Auftrag beider Akademien, Mirham und Lowangen und der
Schwarzen Gilde, Reaktion auf diesen Artikel schreiben...
An alle jene Collegae und Collegi, die ihren Verstand noch zwischen ihrer Habgier und ihrer Liebe zu ihren Peinigern gebrauchen können. Auf fast jeden der im letzten Opus veritatis scientiæque erschienen Artikel möchte ich hier antworten. In der Reihenfolge werde ich so vorgehen, wie auch im letzten Opus vorgegangen wurde. ad primum: Dramatische Ereignisse in Arkania - Ein borbaradianischer
Putschversuch v. Magus Cardin ad secundum: zu Arion Traumsänger ad tertium: "Verblendeter" von Thordenan Donnerberg "Im Jahre 658 vor Hal Erntefestmassaker - am 4. Travia richten Praiosgeweihte ein blutiges Gemetzel unter den Anhängern der Rondra an. Als Anlass dient ihnen offiziell die Ermordung Prinz Rudes, die der Rondrakirche zugeschrieben wird, inoffiziell geht es ihnen um die Schwächung ihrer stärksten Widersacher. Die Hochgeweihte der Rondra zu Gareth, Ardare, kommt bei der Verteidigung ihres Tempels trotz heldenhaften Kampfes mit dem Schwert Armalion ums Leben." Habt ihr euch niemals gefragt, warum euch eure Göttin nicht beistand?
Wenn sie doch gegen Grausamkeit und blutiges Gemetzel ist. Wo war sie an jenem Tag? Sind
ihr ihre Anhänger denn egal? ad quartum: Über die Nichtigkeit des Goetterfuersten von Seth Anast "Nun schiebt sich automatisch die Frage an, gleichgesinnte Collegi, ob auch die anderen Götter oder Götzen der 12e nichtig sind. "ER hat das Tor Al'Verans zu Dere geschlossen, auf dass all die nichtigen Geschöpfe der 5ten nimmermehr in die 3te eingreifen können, denn so ist es gut, denn so will ER euch vor der Schmach bewahren, weiterhin nichtigen Götzen zu dienen!" So sprach Dexter Coroniel Ortheus von Bahrenstein in 'Die Lügen des Lichts'. Diese Frage wird die Zukunft lösen. Doch weisen auch Städte wie Havena, Al'anfa daraufhin, dass einige Götter der 12e durchaus noch Macht ausüben können und wollen." Ach unwissender Söldner, setzte ich nun fort in dem Teil, wo ihr über Volksaufstände schreibt. Meint ihr wirklich, dass ein Volk, das Angst davor hat bei einem Aufstand das eingebildete Seelenheil an die Niederhöllen zu verlieren, einen solchen anzettelt. BORbarad war und ist die Hoffnung für die Erwachten. "Und selbst ihr, werter Magister, werdet es nicht schaffen, eine Meute von 100 Bauern mittels Horriphobus o.ä. in Schach zu halten." Auch in diesem Teil muss ich euch leider enttäuschen. Der Meister persönlich lehrte uns eine Formel auch dies zu bewältigen um der Hatz des verblendeten Volkes, wie es Magister Cardin in seinem Artikel auch beschrieb, zu entkommen. Denn zu oft blenden die Götter die Menschen. "Hiermit beziehe ich mich auf den gesamten Abschnitt. Wie ich mir denke, spielt Dratchur auf die Gruppe der Bannstrahler an, die unter heldenhaftem Einsatz dann in die Schlacht um Gut und Böse einziehen, wenn Schwert und Schild versagen." Ja, dies ist das Werk der Bannstrahler und nebenbei metzeln sie noch
Frauen und Kinder nieder um das Dunkle zu vernichten. "...im cerebralen Raum cranial zur Position des restlichen Körpers." Nun, dieser Satz sticht bei eurer doch sonst so plumpen Schreibweise sehr
heraus. Habt ihr etwa ein Studium in einer der Medikusausbildungsstätten hinter euch.
Oder warum schreibt ihr über cerebrales Gewebe. Lässt dieser Satz nicht auf geistigen
Verfall hindeuten. "...kann ich Euch den Tod durch mein scharfes Schwert anbieten. Diese Möglichkeit scheint mir für Euch die angenehmste und für mich die erfreulichste zu sein." Ihr würdet euch also am Tode eines unschuldigen Menschen erfreuen. Auch
dazu noch an einem, der eurer Meinung nach nur ein Opfer seines schwachen Geistes ist,
doch nur mit Worten gegen euch kämpft. Ist eure Angst und Verzweiflung denn so groß,
dass ihr mich schon töten wollt? Dratchur Meredin Hazar post scriptum: Dies wird vermutlich die letzte Reaktion meiner Seite auf Angriffe zu diesem Thema sein. Ich werde mich vielmehr wieder auf mein Studium der Echsenmagie zurückziehen müssen um die interessierte Leserschaft in Erfolgen zu unterrichten. Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Commentariolus zu De Daimonibus Wehrte Collegae, geachtete Paktierer der zweimal Zwoelfe und des Dreizehnten, bey Lektuere des hochgeschetzten Opus zu meyner Rueckkehr von einer Reise
behufs extraplanarer Forschung musste ich leyder mit Bedauern zur Kennthnis nehmen, dass
die Kuerze meyner Ausfuehrungen zu den transsphaerischen Wesenheithen zu
Missverstaendnissen gefuehret hat. Auch ein gewisser Fanatismus schien sich bei einigen
der Authoren als Schleyer um ihren ansonsten so scharfen Verstande gelegt haben. Da iedoch
die meysten Leser eher an wissenschaftlicher Disputatio denn an plebeculaerer Polemitas
gelegen scheynth, habe ich mich entschieden, meine Identitaet nicht laenger zu verbergen. Moeget Ihr nicht Eure Faehigkeiten der Logik dem Fanatismus preisgeben, Magister Magnus ism. em. Fasaris Threon Alburiens, Nachtrag: Es ist fuer den gebildethen eyne Pain zu sehen, wie die Ferunstaltung des Garethi und sogar des altehrwuerdigen Bosparano durch so noimodische Unsitthen wie die Verziehrung mit Puenktelchen, Strichen und sogar Haekchen immer weyther um sich Greyft. Denket lieber und vergoidet Eure Zeyth nicht mit solchen Goblinesken. Traurig genug ist es schon, dass man in diesem Blatte auf Garethi publizieren muss, um solchen Loiten wie dem Herre Anhast verstaendlich zu werden. Reaktion auf diesen Artikel schreiben...
Der offizielle Tötungswunsch eines Mitgliedes unserer Gilde aus dem Munde
eines Inquisitors kann und will nicht hingenommen werden. Auch solch tölpelhafte Angriffe
eines grobschlächtigen "Söldners" sind nicht zu akzeptieren. "Da eyn Magicus sich vergehet gegen dieserley Normen, da er
studyret oder betreybet, was dem Banne anheym gefallen, da er seyne Halle, Gilde oder
Schule oder seyne Bryder zu Schaden kummen lasset, so soll ihm seyne Halle, Gilde oder
Schule den Process machen, ihn strafen, bannen oder töthen, allso es geschryben
steheth." So verbleibt mit unserem Ruhm Hermeneus Fortivex i.s.m.- Convocatus extraordinarius i.s.m. und Magister
zu Brabak Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Reaktionen auf vorangegangene Artikel Ad DE NATURA MAGICULTURÆ Zuerst möchte ich meinem Collega Travian Norfold aufrichtig gratulieren.
Einen Artikel von solch herausragender Qualität fand ich bisher leider nur selten in
einer der Ausgaben des OPUS - obwohl es sich um ein wirklich herausragendes Journal
handelt. Die Magietheorie - so wie sie gelehrt wird und wie ich sie verstanden habe - dient nicht dazu alles in einen Rahmen zu pressen, sondern vielmehr ist ihr Sinn und Zweck die möglichst präzise Beschreibung der stattfindenden Magie zu ermöglichen. Ich sehe sie eher als eine Art Sprache. Es gibt Sprachen, die - wie ihr in eurem Artikel ja auch bemerktet - geeigneter scheinen einen Sachverhalt zu beschreiben und zu erläutern, während andere gänzlich ungeeignet sind um einen hesindegefälligen Disput zu ermöglichen, da sie einfach kein präzises Werkzeug bieten. Ein Mohaschamane betrachtet sowohl Fluch, Beherrschungszauber, Krankheit,... als Besessenheit. Er ist in der Lage (mehr oder weniger gut - je nach Erfahrung) vermitteles Magie die "bösen Geister" zu bannen. Er benötigt dazu keine Formel, nie ist ein Ritual wie das andere. Er passt intuitiv seine Gestik, seine Gesänge, seine Musik und seine verschiedenen "Paraphernalia" (ein Ausdruck, den er - selbst wenn er ihn kennt - nicht verwendet, der aber dem Gildenmagus ein Begriff ist, wie er treffender in diesem Zusammenhang nicht sein könnte) an den zu erreichenden Zweck an. Niemals könnte er einen Bericht darüber geben, den ein Magier versteht, der sich nicht lange mit den Stammesgebräuchen auseinandergesetzt hätte. Wenn aber ein Beobachter in der "Sprache der Gilde" einen Bericht verfasst, so ist dieser allgemein nachvollziehbar und verständlich. Und das nicht nur für ein Mitglied der Gilde, sondern für jeden, der sich die Mühe machte, diese Sprache zu erlernen. Sei es nun Hexe oder Elf. Ich sehe ergo die Magietheorie als einen - zwar nicht perfekten, aber
immerhin den gelungensten bisherigen - Versuch ein möglichst wirkungsvolles,
wissenschaftlich eindeutiges Werkzeug zu schaffen. Leider wird dieses Werkzeug auch
vielfältig missbraucht - wie jedes Werkzeug, das je geschaffen wurde. Natürlich ist es
unrichtig und falsch zu behaupten die Art der Gilden im Umgang mit der vis astralae sei
der einzig wahre Weg. Es gibt einen Spruch, der den mit der ars medicinae Vertrauten
geläufig sein dürfte: Mit freundlichen Grüßen und dem ausdrücklichem Wunsch zu einem persönlichem Disput, Magus Thundar Hurlemanoff Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Reaktion auf den Opus veritatis scientiaeque Wollen wir uns nun wieder auf wichtige Aufgaben besinnen? Werte Vertreter der arkanen Zunft und werte Vertreter der göttlichen
Macht. Magister Thorec Thalaman Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Reaktion auf den Opus veritatis scientiaeque Reden an die Gläubigen und Ungläubigen Werter Praiodan Greif! Folgendes ist mir aufgefallen: Des weiteren schreibt er im nächsten Satz, dass er damit nicht nur den offensichtlich immer noch lebenden Dratchur M. H., sondern auch solche Menschen, die sich der Kunst der Wissenschaft und somit der Göttin HESinde verschrieben haben, meint. Nun, wenn es sich bei Dratchur M. H. um eine Person voller Dummheit und Unverfrorenheit handelt, möchte ich der Theorie vollends zustimmen. Jedoch, dass er sich die Freiheit nimmt, auch die anderen Theoretiker, wie er es schreibt, als Verblendete bezeichnet, kann ich so nicht tolerieren. Es würde mich jedoch brennend interessieren, auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Theorien dies beruht. Es würde mich freuen, wenn er mir und meinem verehrten Magister Thorec Talaman, seine Forschungsergebnisse diesbezüglich mit einem Boten zur Einsicht und Korrektur zustellen würde. Des weiteren, was meint ihr denn mit Belehrung? Haltet ihr die werten Herren Magister und meine Person für einen Haufen sabbernder Idioten, die sich fernab von Euch auf vollkommen abgelegenen Pfaden der Wissenschaft bewegen und erst von Euch auf den rechten Pfad gelenkt werden müssen. Ich denke, dass ihr diese Aussage noch einmal bedenken und korrigieren solltet, da sich doch einige Leute leicht ignoriert fühlen könnten. Ein weitere Satz, den ich nicht unkommentiert lassen möchte, ist der
folgende: In diesem Textabschnitt bezeichnet ihr die siebte Sphäre als einen Rest der unseren. Merkwürdig! Nun, ich weiß nicht, ob ihr über die Vorgänge in den Schwarzen Landen auf dem laufenden seid, jedoch denke ich nicht, dass man die Vorkommnisse dort als unwichtig erachten kann. Denn wenn es dem REST schon gelingt, durch eine gewisse Person, ich denke der Leser weiß, um welche es sich handelt, Einzug zu halten in unsere Welt, sollten wir diese nicht als unwichtig abhandeln, sondern sollten sie trotz der 12e Ernst nehmen, denn können wir es tolerieren, dass aus unseren schönen Landen ein weiterer Rest wird? Ich denke in dieser Zeit ist der Beistand und Glaube an die Götter wichtiger als das Abhandeln von Theorien über Giganten, Drachen, etc; geschweige denn von den verschiedenen Sphären. Ich werde mich nun nicht weiter hierzu äußern, da die weiteren Aussagen laut meiner Kenntnis nicht bewiesen worden sind, sondern alles auf der Theorie des werten Praidoan Greif besteht. Nun, wie mir scheint, seid ihr selber ein Theoretiker und es täte Euch vielleicht gut ein wenig praktische Veranlagung zu zeigen. Die 12 seien gepriesen und gerühmt sei ihre Macht und Stärke! Seht Anast Reaktion auf diesen Artikel schreiben... Reaktion auf den Opus veritatis scientiaeque Und sie zanken immer noch! Der Überschrift eures Schreibens möchte ich zustimmen und vorschlagen,
in einem Treffen der beiden doch nun endlich herauszufinden, wer im Recht und wer im
Unrecht ist, und somit sein Leben verliert. "Natürlich ist es schade um Euren alten Lehrmeister, doch stellt ihr Euch mit den von Euch Verurteilten auf eine Stufe, wenn Euer einziges Ziel Rache ist." Verzeiht, werter Arion Traumsänger, doch wie habe ich diesen Satz zu deuten? Ihr meint doch wohl nicht, dass es um dieses miese, kleine, schleimige Gewürm schade ist, oder? Ich hoffe ihr könnt diesen Satz näher für mich erläutern, da mich eure Einstellung zu den 12en, ihren Gegenspielern und vor allem zu dem Bethanier doch recht brennend interessiert. Es würde mich freuen, wenn ich in der nächsten Ausgabe des Opus etwas über eure Theorien in Erfahrung bringen könnte. In freudiger Erwartung Seht Anast Reaktion auf diesen Artikel schreiben... |
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