Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Eine neue Ära ist angebrochen...

... Borbarads Schergen verbreiten Grauen - überall. Noch nie war das Böse so deutlich zu sehen wie heute. Noch nie gab es so viele Menschen, die von Borbarad überzeugt waren. Sicherlich werden neue Zauber auftauchen. Denn die Dämonologie war nicht schwer, so dass wir es nicht wagten, sondern weil wir es nicht wagten war es schwer. Und da diese Borbaradianer in ihrem Übermut ihr Leben und, noch viel schlimmer, ihre Seele opfern (nicht unbedingt freiwillig), wird sich in dieser Form von Magie so einiges ändern. Neue Sprüche werden erforscht oder alte überarbeitet. Vielleicht lernt man Formen der Nekromantie in denen man keine permanente Astralenergie einfließen lassen muss. Das es möglich ist zeigt bereits ein Zauber aus dem Volk der Orken. Dieser lehrte unseren Soldaten in den Orkzügen das fürchten. Ob dies jetzt aber tatsächlich ein Spruch der Schamanen, oder, die 12e mögen mir für diesen Ausspruch verzeihen, göttliches Einwirken ist, steht offen. Eine weitere Möglichkeit Leichen zu beleben besteht darin das sogenannte Reto-Elexier anzuwenden und den leblosen Körper für einige Tage mit einem Balsam Salabunde zu beleben.
Ich habe zwar etwas von dieser Tinktur erwerben können, weiß jedoch nicht, aus welchen Kräutern jene gemacht wird. Vielleicht braucht ja das Herstellen des Trankes permanente Astralenergie. Jedenfalls wird es sicherlich neue Varianten dämonologischer Sprüche geben. Nun liegt es an den Akademien und an der Kirche diese erneuerten Sprüche auf keinen Fall publizieren zu lassen. Man stelle sich nur vor... Wir haben an Liscom von Fasar schon gesehen was dieser Kult der Borbaradianer bewirken kann. Und er hatte nicht einmal eine Lektüre, die ihm dabei half. Was ist nun, wenn Bücher für die Novizen bereitstehen würden. Ich will mir das gar nicht vorstellen. Darum, Lehrmeister, bemüht euch Borbarad, seine Jünger und seine Taten in ein klares Licht zu stellen, damit man erkennen kann, wohin dies alles führt.

Geschrieben von Melistor Enkara, freischaffender Magier

Erschienen in Opus no. 39 am 24.10.1999.

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