Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Ay al'magia tulamidya
Von der Zauberkunst der Tulamiden

Ein Tractatus von
Reiju Windfeder
Halle der Geistreisen zu Belhanka
Ma'had al'wasath pandjashtra wa sittashtra
wa haftashtra wa sahibir a'nurrim da'Rashdul
z.Z. Magus extraordinarius im
Seminar der elfischen Verständigung zu Donnerbach

Vorbemerkung

Geschätzte Collegae,
Es ist schon einige Zeit vergangen, seit ich die Freude hatte, im Opus die Zeilen eines namentlich kurioserweise nicht genannten Collegen zu lesen, welche sich unter dem Titel Ay yinnahi tulamidya vornehmlich mit der Sprache der Tulamiden beschäftigten - doch ebenso auch eine hesindegefällige Übersetzung einiger der den Gildenzauberern gemeinsamen Formulae lieferten. Diese knappen und inspirierenden Ausführungen haben mich selbst dazu angeregt, meine vielfältigen Erfahrungen aus langen Jahren der Wanderschaft im Land der ersten Sonne ebenfalls einmal für die geneigte Leserschaft des Opus zusammenzufassen. Der vorliegende Tractatus will an das Werk des unbekannten Collegen anknüpfen (aus dem hier und da in den fließenden Überlegungen meiner eigenen Feder gar der eine oder andere Halbsatz übernommen sein mag) und in größerem Detail darüber hinausführen, vor allem aber eine Diskussion darüber unter den Collegae provozieren, wie genau sich die Formen der Zauberkunst güldenländisch-bosparanischen Ursprungs von der ehrwürdigen tulamidischen Tradition unterscheiden.
Meine Ausführungen werden dicht gehalten sein und hier und dort nur Andeutungen meiner eigenen Interpretation der magia tulamidya enthalten - ich hoffe auf Nachfragen und Ergänzungen! In diesem Sinne:

   Möge die Junge Göttin den wachsenden Baum eures Geistes zahlreiche Frucht tragen lassen!
   Möge die Allwissende Herrin euch mit der Weisheit segnen, nur die reifen Früchte zu ernten!

Einleitung

Magie und Kultur lassen sich im Land der ersten Sonne nicht voneinander trennen, denn als wohl die älteste menschliche Zivilisation unseres Kontinents praktizieren die Söhne und Töchter Tulams die Kunst des Zauberns - die domesticatio astraler Kraft - schon länger, als es schriftliche Zeugnisse gibt, die davon künden. Es liegt daher auf der Hand, dass die magia tulamidya sich in vielen Aspekten erheblich von der güldenländisch-bosparanischen Zauberei unterscheidet. Zaubern ist nicht gleich Zaubern, weder im Vergleich verschiedener kultureller Traditionen, noch innerhalb dieser spezifischen Umgangsweisen mit Magie - und also innerhalb der tulamidischen Tradition genauso wenig, wie innerhalb anderer menschlicher (und ich wage zu sagen: elfischer, zwergischer, echsischer,...) Traditionen.
Dabei gilt es noch ein grundsätzliches Phänomen der menschlichen Zauberkunst zu beachten: Menschen vermögen es nun einmal nicht, wie die Elfen der Wälder, wie Elementare und Dämonen, welche sich in größerer 'Einheit' mit dem astralen Geflecht des Sphärenbaus befinden, einfach 'die Kraft fließen' zu lassen, in ihr und mit ihr zu leben. Um Madas Frevel als Geschenk annehmen zu können - id est: um zaubern zu können -, brauchen sie eine Form, eine Matrix, eine sprachliche, schriftliche oder materielle Komponente - oder zumindest erhebliche Konzentration. Das Fließenlassen der Magie muss mit und in diesen Formen erlernt werden, es müssen in langen Jahren der Ausbildung 'Kanäle' geschaffen werden, die den astralen Fluss aufnehmen und lenken können. Die tulamidischen magarim, wie sie sich selbst voller Stolz nennen, haben in einem Jahrtausende währenden Verfeinerungsprozess zwei dieser 'Kanäle', dieser Ausdrucksformen, perfektioniert:
Der sprachliche Ausdruck (al'magir) ist mit einigen wichtigen Unterschieden ähnlich dem, wie er auch in der bosparanischen Magie kultiviert wird, während der schriftliche Ausdruck (al'mantrar) bei den Tulamiden anscheinend urtümlich-echsische Wurzeln zu haben scheint (was allerdings selbst die ehrwürdigen Theoretiker in Rashdul mir gegenüber vehement bestritten…), aber natürlich auch von der bosparanisch-puniner Matrizentheorie beeinflusst wurde. Diese beiden beiden Formen sollen im Folgenden genauer betrachtet werden.
Doch wie sich das eigentliche Zaubern von Region zu Region und von Kultur zu Kultur unterscheidet, so variieren auch die Traditionen der Überlieferung, der Lehre und der Diskussion innerhalb der zaubernden Gemeinschaft. Der anschließende Blick soll also den ma'hadim al'magar, den Zauberschulen und Magierakademien in ihrer sie verbindenden Tradition und ihren sie trennenden Besonderheiten gelten.

Al'magir - yinäh al'yinnahi

Erinnert sei zunächst an die knappe Einführung unseres unbekannten Collegen: Trotz großer regionaler Unterschiede zwischen den Dialekten des Tulamidya hat sich bei den Zauberformeln doch meist eine einheitliche Aussprache durchgesetzt, welche sich aus dem mhanahzabân, der 'ehrwürdigen Sprache' des Urtulamidya, ableitet und daher auch für Tulamiden von einem Hauch des Mystischen und Rätselhaften umweht wird.
Das tulamidische Wort für 'Zauberspruch' lautet yinnah und leitet sich von yinäh, 'Gesang', ab. Dies zeigt schon das für Zauberer der bosparanischen Tradition eindrücklichste Charaktermerkmal tulamidischer Zauberkunst auf, denn die magarim praktizieren beim Wirken ihrer Sprüche eine Art Sprechgesang, bei dem die Melodik, die Ausdrucksstärke und die ganze 'Ehrwürdigkeit' des mhanahzabân zur Geltung kommen. Die Kunst der singenden 'Rezitation', des 'Zaubersingens' (was vielleicht bessere Übersetzungen für yinnah sind) zu beherrschen ist für jeden tulamidischen Magier Teil seiner Traditionszugehörigkeit und sie lässt sich über verschiedene 'Stufen' oder 'Ränge' zu einer beeindruckenden Perfektion bringen.

Anmerkung 1: Diese Perfektion ist heute wohl am besten in den großen tulamidischen Märchen nachzuvollziehen, die von tagelangen Gesangsduellen zwischen Zauberern berichten, bei denen sich die widerstreitenden Melodien in sphärische Dimensionen erheben und welterschütternde Wirkung erreichen konnten…! Auch von dem großen Bastrabun erzählt man, dass seine mächtigste Waffe gegen die Echsen ein gewaltiges Zauberlied war, mit dem er die 'Vielgeschuppten' (die vermutlich nicht 'singen' konnten) zurückdrängen konnte und das noch heute an der Banngrenze des südlichen Sumpfes zum äonenlangen Schutz erklingt… Was davon allerdings akademischer Evidenz entspricht, will ich zu sagen mir nicht anmaßen.

Diese Erzählungen und auch das meiste Wissen alter Zaubermächte, die nach dem Niedergang des Diamantenen Sultanats vor der Vergessenheit bewahrt werden konnten, deuten auf die große Macht dieser langen und komplizierten Zaubersänge hin, welche offenbar keine Verbindungen zu den partim bekannten Zauberliedern der nordischen Elfen aufweisen - viel eher zu gewissen primitiv-schamanischen Praktiken. Heute findet dieses alte Wissen nur noch seltene Anwendung in großen Ritualen und Beschwörungen, und so verwundert es nicht, dass vor allem die Pentagramm-Akademie zu Rashdul das größte Wissen über diese Kunst hütet und auch die besten 'Zaubersänger' ausbildet.
Die heute zumeist übliche Form der yinnahi ist ein wesentlich kürzerer melodischer Spruch oder kurzer Gesang, der schon viel eher vergleichbar mit einer bosparanischen Formel ist, jedoch immer noch den typischen Charakter des Urtulamidya aufweist. Dabei wird allerdings an den weniger traditionell-tulamidischen Akademien zu Fasar (und in letzter Zeit auch in Khunchom, später noch Details zu den Schulen), die stärker von nordaventurischer Zauberkunst beeinflusst werden, durchaus auch die bosparanische Zauberweise, i.e. die kurze und prägnante Reimformel, gelehrt.

Al'mantrar - magiyeneweshta

Wiederum im Kontrast zu den kurzen yinnahi stehen die kalligraphisch sehr komplizierten Niederschriften von Zauberformeln und -liedern, die im Tulamidya mantrarim (Sg.: mantra) genannt werden. Das Verfertigen dieser Niederschriften ist eine Kunst, der jeder tulamidische Magier viel Zeit und Hingabe widmet, die jedoch nur wenige Meister in Perfektion beherrschen - zufürderst wage ich da Âmûzgâr Khadil Okharim zu nennen, der für seine ausgesprochen virtuose und originelle Linienführung bekannt ist. Die Tradition des mantrar ist uralt und eng verbunden mit der prächtigen tulamidischen Ornamentalistik, so dass sich für den Kundigen überall in der tulamidischen Welt eine Vielzahl von bedeutungstragenden Symbolismen offenbart, welche nur zu häufig auch (pseudo-)magische Wirkungen assoziieren.
Die ornamentalistische Tradition im Allgemeinen und die magische Kalligraphie der magarim im Speziellen ist trotz oberflächlicher Gemeinsamkeiten sehr verschieden von den komplexen Matrixsystemen der bosparanischen Magier, obwohl es in den vergangenen tausend Jahren sicherlich auch rege gegenseitige Beeinflussung gegeben hat. Doch deuten einige Besonderheiten in den magischen Eigenschaften der mantrarim tatsächlich darauf hin, dass sie ursprünglich von altechsischer Glyphenmagie abgeleitet wurden! Diese Glyphenmagie (die wohl auch vor den Magierkriegen in der bosparanischen Tradition gewisse Anwendung fand, seitdem jedoch vergessen ist), soll hier in einem kleinen Exkurs näher erläutert werden:

Anmerkung 2: Ich stütze mich da i.W. auf die Informationen einer gewissen Maga Tirun Taniquetil Meduir, die offenbar schon vor Jahrzehnten in Mirham mit Convocatus Primus Salpikon Savertin, sowie geraume Zeit in Fasar und Selem mit dem im Tulamidenlande weit bekannten und berüchtigten Magus Liscom von Fasar zu echsischer Magie geforscht hat. Die bedauerliche Frau hat - so wurde mir von meinen vermittelnden Freunden in Fasar mitgeteilt - auf einer Expedition ins nördliche Regengebirge unter Mûdarris Liscom ihren Verstand verloren und scheint sich seitdem für eine echsiche Schildkrötengottheit (ausgesprochen harmloser Art, wie ich mich überzeugen konnte!) zu halten. Nichtsdestotrotz gilt sie unter den magarim als die linguistische Autorität für die sprachlichen Wurzeln des Zelemja und alles, was mit den offenbar partim zauberkräftigen Glyphen von Yash'Hualay zu tun hat…

In einigen Teilen Selems (und vor allem in den gefährlichen Sümpfen östlich der Stadt) finden sich heute noch Ruinen aus der Zeit vor dem Ereignis, welches vor zweitausend Jahren die frevelhafte Pracht der Stadt für immer zerstörte. An einigen Mauern und Torbögen dieser alten Paläste lassen sich noch die Spuren alter Schutz- und Bannmagie finden, die offenbar durch mächtige halbmaterielle Komponenten - magische Glyphen - örtlich fixiert und über äußerst lange Zeiträume wirksam gemacht wurde. Diese Glyphen sind in einer speziellen Form des Zelemja repräsentiert, die noch große Ähnlichkeit zu jener Urform der Schriftsprache hat, welche dereinst bosparanische Forscher von einer Steleninschrift aus den Überresten von Yash'Hualay rekonstruiert haben: einer uralten Echsenstadt, die von den Tulamiden zu Zeiten ihrer kulturellen Ausbreitung zerstört wurde und auf deren Fundamenten die spätere Hauptstadt des Diamantenen Sultanats errichtet wurde: Khunchom...
Die moderne Forschung auf dem Gebiet der Magica Saurologica (besonders gestützt auch durch die neuen drakospezifischen Erkenntnisse aus dem Konzil der Elemente im Raschtulswall) ist weit genug entwickelt, um feststellen zu können, dass solche Glyphenmagie wohl alltägliches Werkzeug der alten Echsenzauberer gewesen ist und dass das Machtpotential solcherart gebundener und fixierter Magie gewiss wesentlich größer war, als heute vorstellbar.
Es scheint ebenfalls gesichert zu sein, dass die tulamidische Kunst des mantrar Erbe eben dieser echsischen Magieform ist und tatsächlich soll es auch heute noch eine handvoll mächtiger magarim geben, die einen Teil der alten Macht dieser 'glyphischen' Form zu rekonstruieren im Stande waren: der vom Lehramt ausgeschlossene (und seit etwa 16 Hal als verschwunden gemeldete) bekennende Borbaradianer Liscom von Fasar galt schon in jungen Jahren als Experte für die Yash'Hualay-Urform des Zelemja sowie für 'angewandte' Echsenmagie, und sollte sein Nachlass je gefunden werden, so würde man sicherlich einige beeindruckende Anwendungen der mantrarim in alt-echsischer Glyphenvariation untersuchen können...

Anmerkung 3: Bei all dem soll natürlich nicht gesagt werden, die verehrten Collegae im Tulamidenlande hätten ihre Zaubertechniken allesamt von den seltsamen Echsenzauberern übernommen - mitnichten! Unsere Mutmaßungen erstrecken sich allein über die Ursprünge einer großen Tradition, die sich über Tausende von Jahren durchaus eigenständig entwickelt hat. So hat die ehrwürdige Kunst des mantrar sicherlich nicht mehr viel gemein mit den (ja auch durchaus nicht gut bekannten) Zauberkünsten der alten Echsenvölker - umso mehr muss diese Kunst als Besonderheit und einzigartige Errungenschaft der Magie im Land der ersten Sonne verstanden werden!

Ein aktuelleres und allgemeiner verständliches Beispiel für das mantrar ist die überaus variantenreiche Zaubertechnik des APPLICATUS, der ja nicht zufällig in der Perle des Mhanadi rekonstruiert wurde! Verwiesen sei hier vor allem auf den Hesinde-Spiegel, in welchem sich ausgezeichnete Artikel zu eben jenem Thema finden (im Archiv des Curriculum Salamandris einzusehen)! Wir stehen gerade erst davor, die wahren Tiefen dieser Tradition aus den Trümmern der Magierkriege und des Diamantenen Sultanates zu rekonstruieren und ich bin gespannt auf die Ergebnisse der nächsten Jahre…!

Kalimânim al'magar

Obwohl die kleine Sprachenkunde meines Collegen ja schon einen guten Überblick über das Vokabular der magarim gegeben hat, möchte ich an dieser Stelle eine erinnernde und ergänzende Liste von Begriffen zusammenstellen, die in der magia tulamidya gebräuchlich sind.
die Kraft, Astralenergie ashtarra
(Spruch-)Magie magia
Ritualmagie mudra
Zauberspruch yinnah (von yinäh = Gesang), mantra (komplizierte Formel, Spruchmatrix)
zaubern magir (Zaubersprüche sprechen), mudrar (Rituale ausführen), mantrar (Formeln niederschreiben)
Pentagramm pandjashtra
Hexagramm sittashtra
Heptagramm haftashtra
Zahlenmagie/ -mystik, Mathematik kababyloth (von ka'abu byloth = des ewigen Vaters Wacht)
zauberkräftige Glyphe mantramul
Schutzzeichen, Amulett amul (auch: Rätsel, geheimes / magisches Zeichen)
Artefakt fa'wähkeh al'magir = Frucht der Magie, Thaumatursom (der Bosparano-Begriff hat sich auch im Tulamidenlande eingebürgert)
fliegender Teppich sidjäddah ay hawa
Wort, Sprichwort, Ausspruch kalima
ewig, Ewigkeit kâ, ka, kha (auch: Ei; urtümliches echsisches Symbol für das Ewige!)
'das Unvergängliche' von Kha ([echsische] Gottheit), Porzellan khaolin

tulamidische Magiergemeinschaft al'magarim
Akademie
Schule
Zirkel
ma'had
medresa
shabath
Magierakademie ma'had al'magar
die rechte Hand
die linke Hand
beide Hände
al'jamin
al'jasar
al'wasath
Gildensiegel tughra al'ma'had (von tughra = Unterschrift)
Zauberstab dschad al'magar
Spektabilität Âmûzgâr, -a
Magister, Magistra Mudarris, Mudarra
Magier(in) maga
Adeptus, Adepta Dâneshdjû, Dâneshdja
Schüler (Eleve, Novize, Studiosus) Tâlib (f. Tâliba, pl.m. Tâlibân, pl.f. Tâlibât; Anrede: Sal)
Lehrer ustâd (Anrede: Sahib)

Spezialgebiet tariqa al'magar
Contraria meist abschätzig: al'ishab al'magia = Räuber der Magie, unter Spezialisten: al'pandjashtra = das Pentagramm
Controllaria tariqa al'hawshal = Weg des Geistes (auch Illusion)
Invocatio tariqa al'nusirr = Weg des Verborgenen (wörtl.: des Geistergeheimnisses) oder tariqa al'sheftelinur = Weg des Geistertanzes (Dämonologie = ifriqar, Elementarismus = kahdiyarr, aber diese Unterscheidung ist eher unüblich!)
Movimenta tariqa al'hawadjinn = Weg des Luftdschinns ('Weg' hier nicht im philosophischen Sinne)
Curativa al'qard = Gabe, Geschenk, aber auch: Kredit
Clarobservantia al'ushûn magir = Das magische Auge (keine eigene tariqa, da unentbehrliches Werkzeug für alle Zauberer)
Phantasmagorica tariqa al'hawshal = Weg des Geistes (auch Beherrschung)
Destructiva al'charr = das Feuer (im Prinzip lässt sich jedes Wort mit zerstörerischem Aspekt als Bezeichnung für Kampfmagie verwenden; oft wird dann noch ein -magir oder -yinnah angehängt)
Communicatia Abunuryinäh = Gesang der Ahnengeister (außer bei einigen Anhängern der tariqa al'hawshal eher abschätzig betrachtet, weil zu ähnlich den völkisch- schamanisch- abergläubischen Anrufungen der Ahnen)
Mutanda al'zumuhsarr hiräy = Das sich wandelnde Leben (hat aufgrund des tulamidisch-historischen Hintergrundes - großer Schwarm und Zauberer wie Abu Terfas - zumeist einen deutlichen Anklang an Chimärologie!)
Transformatorica tariqa al'ramlih = Weg des Erzes (hierzu zählen auch die Objektzauber anderer Gebiete, wie DESTRUCTIBO, MATERIALIA, OBJECTUM STUMM, u.a.)

Element(e) kahdîyar, -im (diyy = Zusammensetzung)
Luft
Eis
Feuer
Wasser
Erz (Wüstensand)
Humus
hawa
djalihd
charr
mayy
ramlih
zumuh
Elementargeist djinn, z.B. hawadjinn = Luftdschinn
Limbus Äthrastan
Dämon ifriit
Erzdämon sultan al'ifriitim
dämonisch ifri
Dämonologe ifriqis
Niederhöllen dscheyyhennach
Geist nur (auch = Ahngeist, Heiliger), jhirun (= unsichtbarer Tod; Alptraum, Nachtmar, auch der Name einer waffenlosen Kampftechnik)

Druide mudradahr
Schamane mudradin
Elf Feytan, Ghâbadjinn (ghâba = Wald)
(Blüten-)Fee zahranida
Hexe uchtwahzihda (wahzidar = fliegen) [chasunya = Katzentochter, hiradsuni = Schlangentochter, habibachaz = Echsenfreundin (sehr abfällig), krividsuni = Krötentochter, tamursunya = Rabentochter (auch ein Beiname Marbos), buhfasuni = Eulentochter]
Kobold hiyanid (hiyar = lachen)
Schelm sedef
Scharlatan babur

von: Tyll Zybura
Erschienen in Opus no. 68 am 21.5.2000.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Ay al'magia tulamidya - Von der Zauberkunst der Tulamiden - II.

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