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Der Schwarze Limbus    

 

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Commentariolus ad reactionem oratoris de Demokratie in Aventurien - Ein Gedankenspiel
Opus 82

Werter Praelat, ein halbgebildeter Geweihter des kriegerischen Drachen dankt Euch für diese kleine Richtigstellung in Bosparano. Auf Eure weiteren Sätze kann ich vielleicht so antworten: 
Die auf den Thron geborenen haben im Prinzip die von mir beschriebenen Gaben erhalten. Doch wenn die Götter einer Familie, einem Menschen, einem Geschlecht Übel wollen, oder jene diese, durch die von Phex gegebene Kraft des freien Willens, verleumdet haben, werden die Himmlischen alle Gunst entziehen und auch ein Bauer, der durch Rondras Kraft und Famerlors Kühnheit hundert Feinde erschlug, kann jetzt die Gunst der Götter erringen.
Damit will ich sagen, dass der Götter Gunst vielleicht angeboren, aber nicht unendlich ist. Ein Frevler oder ein Unwürdiger werden nie über die Gläubigen herrschen, wenn nicht ein Würdiger und Gerechter wider ihn streitet und ihn dem Richtspruch Rethons zuführen. Dieses Gesetz ist ehern, es sei denn, Madas verderbte Söhne, die sich abspalteten vom Weg der Weisheit ihrer Mutter, die Daimonen, aufstehen wider die Schöpfung. Dann muss die Kraft aller Zwölf, von Rondras Mut bis Travias Treue und Hesindes Magie zusammen stehen und eine neuen Herrscher küren.
Dieser Ausflug in die höhere Götterkunde mag vielleicht die Donnerbacher und Gerasimer nicht ganz folgen können, ich denke jedoch, dass ihr als oberster Magier des Staates Arkania damit etwas anfangen könnt.
Famerlor zum Gruße,
Sigisdolf Draconian von Rossmannsstein, Diener Famerlors, Signore ihrer Majestät, der Horas

von: Falko Blumenthal
Erschienen in Opus no. 92 am 21.1.2001 als Reaktion oder Fortsetzung zu Demokratie in Aventurien.

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