Leserbrief
zur Chimärologie Werte Collegae! Mein Name ist Magus Rashid el Dschafar. Ich habe an der
ehrenwerten Al'Achami und in den Hallen von Rashdul studiert, mich aber
die letzten 20 Jahre intensiv mit der Chimärologie befasst. Ich versuche
seitdem den "dämonischen" Aspekt zu extrahieren, was mir
bereits einmal gelungen ist. Ich habe mehrere Hybriden erschaffen,
darunter eine Hai-Schaf-Chimäre, eine Krokodil-Elefanten-Chimäre,
fortpflanzungsfähige Maras, die ich nach meiner geliebten Frau benannt
habe, ein Hybrid aus Reh und Rotpüschel, Piranhatermiten und eine Chimäre
aus Blutblatt und Phosphorpilz. Meine "Kinder" sind friedlich,
treu wie Hunde und in keinster Weise zeigen sie irgend einen septsphärischen
Wesenszug. Ich biete jedem Kollegen gerne an, die Tiere bei mir zu
besichtigen und zu untersuchen, doch worauf ich eigentlich hinaus will,
ist meine einzige Menschenchimäre. Vor vielen Jahren suchte mich ein
befreundeter Thorwaler mit seinem Freund auf. Dieser hatte sich an einer
Vorrichtung in einem unterderischen Gangsystem den rechten Arm abgetrennt.
Er bat mich, ihm einen neuen Arm wachsen zu lassen. Ich machte ihn auf die
Folgen der Mutanda aufmerksam und ging mit ihm in einen Tempel der jungen
Göttin um gemeinsam mit ihm zu beten. Danach verband ich ihn mit einem
Ork, und zwar nur soweit, das der Arm mit ihm verschmolz. Es war nicht
einfach, doch die Götter müssen mit mir gewesen sein, denn die
Vereinigung lief besser als ich es zu hoffen wagte. Nicht nur, dass der Arm
ohne merkliche Unterschiede entstand. Der Thorwaler behielt auch sein
bisschen Verstand und seine sonstigen menschlichen Merkmale. Er verbrachte
danach einige Wochen in einem Tsa-Tempel und wurde danach als ganz
normaler Mensch entlassen. Ich verbleibe, Erschienen in Opus no. 103 am 8.4.2001. |
Der Schwarze Limbus (c) 1998-2006 Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels |