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Die zwölf Verhaltensgrundsätze der Scolaren an der
Academia
- Ein Scolar darf nicht stehlen, betteln oder
Almosen erbitten. Sein Mentor, sein Gönner, seine Eltern oder die Academia sorgen für
sein Wohl.
- Ein Scolar darf nicht lügen, betrügen oder
falschspielen. Er achtet stets auf die Reinheit seiner Worte und Gedanken.
- Ein Scolar gibt sich nicht dem Alkohol hin, dem
Rauschkraut oder Tabakkonsum, er betritt keine Schankhäuser und meidet Feste.
- Ein Scolar achtet stets auf körperliche und
geistige Reinheit, insbesondere wäscht sich der Scolar regelmäßig. Laus- und Flohbefall
sind ihm zuwider.
- Ein Scolar achtet stets auf die Reinlichkeit
seiner Kleidung.
- Ein Scolar achtet stets auf die Reinlichkeit
seiner Kammer, der Lehrsäle und sonstiger Räumlichkeiten der Academia und säubert diese
unaufgefordert. Dies gilt insbesondere für die Latrinen und das Badehaus.
- Ein Scolar widerspricht seinem Mentor oder einem
der anderen Lehrmeister nicht, sondern lenkt seine ganze Hingabe und Aufmerksamkeit auf
die Worte seines Mentors und seiner Lehrer.
- Ein Scolar erledigt jede ihm übertragene Aufgabe
mit ganzem Einsatz und voller Hingabe. Er verweigert keine körperliche Arbeit.
- Ein Scolar achtet auf sein Schriftbild, seine
Wortwahl und seine Aussprache. Kein unbedarftes Wort kommt über seine Lippen.
- Ein Scolar gibt acht auf die Einrichtungen und die
Bücher der Academia, sie wiegen schwerer als sein Leben.
- Ein Scolar hält sich vom Weibe fern, denn sie
stört seine Ausbildung, dies gilt inbesonders für die Badezofen und Küchenmägde des
Hauses (die Scolara halte sich von Stallburschen und Knechten fern). Das Betreten der
Nachtquartiere des jeweils anderen Geschlechtes ist untersagt.
- Das Ziel eines Scolaren ist es, seinem Mentor
stets eine Freude zu sein und das Ansehen der Academia und insbesondere das Ansehen seines
Mentors nicht zu beflecken.
wird fortgesetzt...
Albion Tintagel
Erschienen in Opus no. 2 am 21.1.1999.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Verhaltenscodex für Magi et Magae.
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