Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Reactio ad Acerton vom Donnerberg
Reaktion zu Opus no. 123 - den Artikel einsehen...

Werter Acerton vom Donnerberg,

Ich meine, Ihr verdreht den Sinn in meinen Aussagen. Ich sprach davon, dass man keine Religion als Begründung hinzuziehen sollte und nicht, dass alle außer mir die falsche Meinung habe. Und als Religion will ich den maraskanischen Irrglauben gar nicht erst bezeichnen. "Die Welt ist schön" was soll das? Die Welt ist dreckig, verlaust und voller Dämonen wie Borbaradianern!
Es mag wohl sein, nein, es ist so, dass ich es als Humbug abstempele, doch ich rege durch Provokation doch Dialog an, oder? Doch Ihr scheint selbigen einfach nicht zu begreifen. Wenn ich am Ende sage: "Symmetrie kennt nur der große Gleichmacher Boron", dann will ich nichts damit untermauern, sondern nur mit anderen Worten das Volkssprichwort: "Der Tod kommt zu allen." wiedergeben und hinzufügen: "Und das war es auch schon. Mehr Symmetrie gibt es nicht." Und ganz im Gegenteil keine religiösen Gründe angeben, sondern nur in etwas ironisierender Haltung selbige widerlegen.
Was das Zeug von wegen "Würde jeder ständig auf seiner Meinung beharren, bräuchten wir keine Akademien mehr, da die Schüler nichts mehr lernen wollten." angeht, so halte ich es für das Gefasel eines blöden alten Bocks. Schüler wissen nichts und haben daher keine Meinung, auf die sie beharren könnten. Erst im Laufe ihrer Ausbildung bekommen sie den Stempel ihres Lehrers aufgedrückt, der natürlich erweitert wird durch jene Erkenntnisse, die der Schüler sich heimlich angeeignet hat.
Was Eure fadenscheinigen Argumente angeht: Wenn es immer eine verstoßene Macht gäbe, dann würde es mit acht Elementen nicht hinkommen, da dann zwei verstoßen wären, was nicht ins Bild passte. Und wenn doch alles, was keinen Partner mehr habe bruderlos sei, dann müsste FAmerlor, der ja so etwas wie der Gegensatz zu Pyr Drakon ist, ebenfalls dem "bruderlosen" anheimfallen.
Aber ich verstehe nicht, warum Ihr meint, dass je eine gefallene Macht etwas symmetrisches widerspiegeln sollte? Schließlich entstand die Welt mit 13 Göttern (Wahrscheinlich eher 24 - darüber und über noch viel mehr schreibe ich gerade ein Traktat), 12 Großen Drachen und 7 (bzw. 8 bzw. 6) Elementen. Es gibt dort überhaupt keinen Zusammenhang dazwischen, dass je eine Macht (bzw. 2x1 und 1x2 Mächte) fiel und dem Weltbild des Anfangs.
Weiterhin behauptet Ihr, ich könne nicht in Kürze (es waren wohl um die zehn Minuten) widerlegen, was jahrelange Forschung zutage gebracht hat. Doch seid Ihr sicher? Ich habe innerhalb von zwei Jahren aus der schwarzen in die graue Gilde gewechselt und in einem weiteren es vom Alrik-Ackermann-Magus zum Magus Extraordinarus und zum Leiter eines großen Konvents gebracht, ich habe die Erstellung von etwa 200 Zaubern beaufsichtigt und etwa 20 davon selber erstellt. Ich bin einfach von HESinde belohnt für meine Frömmigkeit und meinen Wissensdurst. Die meisten meiner Zauber haben allerdings nicht die rechte Verbreitung gefunden, da es kaum jemanden gibt, der genug Kraft hat, und sie zudem noch intensivste Übung erfordern. Weiterhin schreibe ich an einem Buch, welches die Meisterformeln von über 500 Zaubern beinhalten wird, bzw. ich leite die Erstellung desselben - alleine würde ich niemals fertig.

Möge NAndus Euch erleuchten
Madajan Nandusstolz

Erschienen in Opus no. 124 am 7.10.2001 als Reaktion oder Fortsetzung zu Reactio ad Madajan Nandusstolz.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Reactio ad Madajan Nandusstolz.

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