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Reden an die Gläubigen und Ungläubigen
3. Teil
(den ersten
oder zweiten
Teil im Archiv einsehen)
Schwer lasten auf uns die Schwernisse des Krieges gegen die Schwarzen Horden des
Borbarad und vielerlei Volk wankt unter den drückenden Abgaben und Frondiensten. Doch jeder Einwohner, unseres vom Götterfürsten
PRAios gesegneten Landes, soll sich auf den Sinn seines Lebens und die Schrecknisse, die ihn ereilen, wenn wir gegen die Schergen Borbards nicht bestehen, vergegenwärtigen.
Nicht nur die Menschen im Rahja, die unter den Dämonenknechten und nekromantischen Drachen leiden, harren ihrer Erlösung durch unsere Wehr und die Wiederbringung das gnadenbringenden Glauben. Wir alle tragen Verantwortung die Seelen dieser armen Menschen zurückzubringen, um mit den uns lieben Menschen, von denen wir nun leidvoll getrennt sind, in den zwölfgöttlichen Paradiesen die Ewigkeit zu verbringen.
Deshalb wiederhole ich nochmals und werde auch nicht müde es zu betonen, wir sind alle in unserer Aufgabe hier auf Deren berufen und wir alle müssen unsere Aufgabe mit treulichster Anstrengung verrichten, der Bauer auf dem Felde, der Handwerker in der Stadt und der Soldat an der Front zum unheiligen Gezücht. Wir dürfen den Mut niemals sinken lassen oder zweifeln an der Richtigkeit unseres Tuns, die die heute wanken und sich
korrumpieren lassen, werden der zwölfgöttlichen Gerechtigkeit nicht entkommen, wenn nicht im irdischen Sein, so werden sie durch Äonen in der Seelenmühle der Niederhöllen zu jammervollen Gestalten degenerieren und sich der Armseligkeit ihrer weiteren Existenz bewusst werden. Dann wird ihnen nichts mehr helfen und wir werden letztendlich im güldenen
Antlitzes PRAios triumphieren und ihre verdammten leiblichen Hüllen mit unseren Stiefeln in den Staub drücken.
Vor jedem Sieg steht aber die Anstrengung, und deshalb Bauer leiste dein bestes auf dem Felde und klage nicht über die drückende Fron und du Handwerker arbeite bis Tief in die Nacht, schmiede Waffen, fertige Belagerungsgerät und sei den Oberen dienlich in all deinem Tun und jammere nicht, aber du Soldat, sei tapfer, bleibe standhaft und verzweifle niemals, horche den Geweihten, die neben dir in der Schlacht die unmöglichsten Sachen verlangen, sie werden es besser wissen und dich zum Siege führen und durch sie spricht die zwölfgöttliche Herrlichkeit.
So spricht
Seine Hochwürden
Praiodan Greif
Inquisitor der heiligen Kirche des Götterfürsten PRAios
Träger des Schwertes Ucuris
Doctoris Theologica, Sphairologica et Historica
von: Tobias Milbrett Erschienen in Opus no. 126 am 21.10.2001 als Reaktion oder Fortsetzung zu Reden an die Gläubigen und Ungläubigen, 2. Teil.
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