Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Wenn Zaubern nicht mehr hilft...

Eine Abhandlung über das Gebet und seine Wirkung als Einführung der Wochengebete

17. Teil
(für den 24. PERaine)

HESinde und PERaine zum Gruße!
Das letzte Gebet im Mond der PERaine ist eines aus dem Gebetsschatz der Therbuniten an ihren Namensgeber und Heiligen Therbun von Malkid, der vor etwa 1000 Jahren schon im Auftrag der Heilerin der Götter gegen Seuchen und Kriegsleid gekämpft hat. Auch in unserer Zeit sind wohl diese Bestrebungen nicht nur wichtig, sondern geradezu notwendig. So wie die Noioniten gegen die geistigen Plagen sich bemühen, so tun es die Therbuniten um die körperlichen. Und nur beide Anstrengungen gemeinsam können die Auswirkungen von Krieg und Elend mindern.

Heiliger Therbun

Ob Seuche oder Plag',
ich niemals zweifeln mag
an deiner Hilf und Segen
auch auf dunklen Wegen!
Steh mir bei in aller Not,
abzuwenden Leid und Tod.

Gebetsanleitung:
Der Heiler bzw. Medicus spricht diese Verse immer wieder während seiner Arbeit. Aus ihnen schöpft er Kraft, Ausdauer und Konzentration, auch bei großem Tumult und Lärm oder bei üblem Gestank und Ansteckungsgefahr. Natürlich wird dieses Gebet auch gesprochen, wenn der Heiler sein Bestes getan hat und bei dem Patient verweilt, so wird das Heil der Menschen nicht nur in die Hand des Heilers gelegt, sondern auch in die des angerufenen Heiligen und seiner Göttin.

18. Teil
(für den 1. INGerimm)

HESinde und INGerimm zum Gruße!
Ein neuer Mond bringt einen Gott, der bei uns Menschen weniger bekannt ist als bei den sogenannten Kindern dieses Gottes, nämlich bei den Zwergen, die ihren Glauben an Angrosch schon fast wie einen "Eingottglauben" betreiben. Was aber falsch - was richtig ist, steht nicht im Ermessen der Menschen, sondern der Götter selbst. So werde ich versuchen den ganzen INGerimm hindurch die verschiedensten Gebeten aus seinem Kult vorzustellen. "Nun als Erstes", - hat mir einst ein Angroschpriester geraten und ich zitiere - "muss man die Elemente (gemeint sind das Feuer und das Erz) kennen, um den Gott zu begreifen!" Und so rate ich zum Beginn des Mondes zu einer Meditation.

Meditationsanleitung:

  • Setzt Euch vor ein Feuer, nicht aber nur vor die Flamme einer schwachen Kerze, sondern vor ein großes, starkes Feuer. Beobachtet es und konzentriert Euch ganz auf die Flammen.

  • Nach einiger Zeit nehmt eine Zwergenkohle und/oder ein Stück Eisenerz und legt beides in die Flamme. Nun konzentriert Euch auf das Zusammenspiel der beiden Elemente und wie das eine das andere beeinflusst.

  • Zum Ende denkt darüber nach, wie wichtig für uns die Gaben des INGerimm sind und wie oft im Leben wir sie benötigen.

Eine Meditation ist für manche von uns sicher nicht einfach, aber da sich ja doch der Großteil der Magi/ae in Meditationen übt, sollte dies ein guter Schritt sein diesem uns eher unbekannten Gott näher zu kommen.

Argelia von Kuslik, Geweihte der Göttin

von: Christoph Huber
Erschienen in Opus no. 127 am 28.10.2001 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (16. Teil).
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (19. Teil).

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