Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

 

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Die „Goblinfrage“

Das wichtigste Thema in der rohalsfurthischen Öffentlichkeit und im gerne und ausführlich geführten Disput mit ausländischen Gelehrten (und solchen, die sich für solche halten) ist die so genannte "Goblinfrage".

Nach gewaltsamen Übergriffen kleinerer Goblingruppen, bei welchen Gehöfte in Brand gesetzt und mehrere Bürger der Magokratie Rathilien getötet wurden, begann die Diskussion darüber, wie mit dieser Bedrohung für die Sicherheit Rathiliens umgegangen werden soll.

Der Kurs der Regierung ist hart. In zwei Gesetzen (sogenannte "iussa") des Exekutors machte dieser klar, dass Goblins in Rathilien nichts zu suchen haben: Bewaffnete Goblins werden entwaffnet und - wenn sie Widerstand leisten - niedergemacht. Unbewaffnete der Gerichtsbarkeit vorgeführt.

Der Exekutor selbst, Dexter A. Praiodon vom rathilischen "Directorium zur Wahrung der Ordnung" (DWO) verteidigte diese Politik mit dem Argument, der Staat müsse für die Sicherheit seiner Bürger sorgen.

Dagegen formierte sich Widerstand, der sich für die Rechte der Goblins als den Menschen vielleicht nicht ebenbürtige, aber durchaus gleichwertige Wesen stark machte. Sogar ein Goblin, "Grollo der Freundliche" genannt, meldete sich zu Wort.

Auch wenn durch die Entschlüsse der Regierung die Entscheidung schon gefällt ist, so hat diese Frage doch eine große Wirkung auf das Bewusstsein der rathilischen Öffentlichkeit gehabt. Und die ethische Kontroverse, die mit den Ereignissen der letzten Wochen begann, ist auch noch lange nicht beendet.

Auch der geneigten Leserschaft des Opus sei es natürlich nicht vorenthalten, in dieser für alle schwierigen Situation, ihre Meinung kundzutun.

Für den Opus aus Rohalsfurthen:
Drakmore Eolan Cardin

Erschienen in Opus no. 134 am 16.12.2001.

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