Der
Glaube der Elfen - Heute und Früher Angespornt und wachgerüttelt auf Grund des Textes "Welches sind die Zwölf?" habe ich alte Aufzeichnungen und Erinnerungen herausgesucht und will versuchen sie - da das beinhaltete Wissen offensichtlich nicht sehr verbreitet ist - in diesem Artikel zusammenzufassen. Es liegt mir fern mich in irgendeiner Weise zu den Thesen des Autors des o.g. Artikels zu äußern! Sie lieferten mir - wie gesagt - lediglich den Anstoß meine Erkenntnisse der allgemeinen, hoffentlich der Göttin HESinde gefälligen Disputatio zu stellen. Die beschriebenen Erkenntnisse beruhen zuförderst auf den Unterweisungen meines Lehrmeisters Magister Hasrabal Sheranbil der sich Zeit seines Lebens der Erforschung der Elfen verschrieben hat. Secundo auf den Erlebnissen einer langen Queste in deren Verlauf ich sehr viele Fakten über das Elfenvolk, insbesondere seine Geschichte und alte Hochkultur, sammeln konnte. Doch gehen wir gleich in media res: Allgemein bekannt ist, daß die Elfen heutzutage eine Art Gleichgewicht des Guten, des Schaffens, der natürlichen Kraft (nurdra) und des Zerfalls, des Sterbens, des Bösen (zerza) - ja was tun sie eigentlich; verehren wäre der falsche Ausdruck! - sagen wir einmal kennen und als Grundprinzip anerkennen. Sie kennen jedoch keine eigentliche Personifikationen mehr, denen sie huldigen würden. Zwar verehren einige Auelfen nahe bei Donnerbach eine Katzengottheit der Jagd, des Kampfes und des Todes; inwieweit dies jedoch an den Bekehrungsversuchen der Rondrageweihten liegen mag oder doch als letzte regionale Verehrung Zerzals zu werten ist, sei dahingestellt. Fakt ist vielmehr, daß die meisten Elfen die Götter - genau wie alte Drachen und sogar Dämonen - nicht als göttlich, sondern nur als machtvolle Wesen verstehen. Gleichwohl können sie sehr wohl unterscheiden zwischen den "Guten" und den "Bösen" und ordnen sie (wie ich manchmal erleben durfte) sogar nurdra und zerza zu. Sie verehren sie jedoch nicht, da sie - wie sie selbst sagen - keinen Vorteil darin entdecken können, sondern ihre Geschichte sie vielmehr gelehrt habe, daß die Verehrung von Göttern nicht vor Unglück bewahren kann. Doch dies war keinesfalls immer so. Die alten Elfen kannten sehr wohl Götter, die sie verehrten, denen sie Tempel bauten, die von Priestern gepflegt wurden, und diese Götter griffen wohl auch ab und an in die Geschicke der Welt ein. Ich stieß bei meinen Reisen und Forschungen auf vier Entitäten. Namentlich: Nurti, Zerzal, Orima und Pyr. Außerdem kannten sie als Gegenspieler ihrer Götter den Namenlosen. In den folgenden Sätzen will ich kurz beschreiben, wie die Elfen ihre Götter sahen und was sie nach ihrem Glauben verkörperten. Nurti: Zerzal: Orima: Pyr: Für die Beobachtungen meinerseits ist es mir möglich Zeugen zu benennen, die dies
bestätigen können. Falls Fragen oder Unklarheiten bestehen sollten, bin ich gerne bereit
diese persönlich zu beantworten (elemetarist@geocities.com). Sindra Norania Erschienen in Opus no. 25 am 11.7.1999. |
Der Schwarze Limbus (c) 1998-2006 Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels |