Der Wohlstand
Der Wohlstand eines Kriegers hängt nicht mit seinem Gold zusammen, sondern
vielmehr mit einem geistigen Reichtum sagte mir einst ein alter Lehrmeister
des Geistes. Alles was unser Können ausmacht wurde uns nicht angeboren, wir
haben es uns durch unsere Arbeit erworben. So kommt eine gute Kampfeshaltung
des Gegners nicht von ungefähr, er muss hart für sein Können üben, wer
jedoch verzweifelt und aufgibt, nur weil sein Gegner stärker ist, dieser
wird auch niemals stärker sein, als sein Gegner. Des Kriegers Gegner würde
ihn niemals besiegen, wenn er nicht antritt, doch genau dies macht unsere Übung
aus. Sollte jemand einen Kampf verlieren, wird er niemals sagen können ich
habe gesiegt, wohl aber, dass er gewonnen hat - an Erfahrung. Diese
Erfahrung macht unseren Reichtum aus, denn durch diese werden wir zu edlen
und starken Kriegern, was dazu führt, dass jene edlen Krieger wieder von
Schwachen, die gewinnen werden, angegriffen werden. Und dies bindet uns an einen ewigen Kreis, den Kreis des PRAios,
der alles gerecht belässt, so stärkt ein Verlust unseren Geist, und die
Niederlage ist der Sieg, welcher sich später in Ruhm umwandelt, welcher hohes
Ansehen und Gold mit sich bringt. Und Gold und Ruhm bedeuten Wohlstand. Doch
seiet vorsichtig mit eurem Ruhm und eurem Gold, lasst ihr euch von dem Namenlosen
verleiten, werdet ihr eure Reise von neuem beginnen, doch wird euch niemals
wieder Ruhm zu Teil werden, denn Verachtung ist ein neues Kapitel des Buches
der HESinde, welches eine Folgerung
aus jenen Bösen darstellt, die ihren Verlust missbrauchten. Auch führt eine
Niederlage zu Hass, welches euch jedoch niemals zwingen sollte, den Pfaden des
Dunklen zu folgen, und so in das Kapitel der Verachtung zu gelangen, denn die
Niederlage wird euch zum Sieg führen, wenn ihr sie als euren Freund nennt, und
anerkennt.
Gabriel Schattenherz, Paladin der Zwölf und Schlächter
allen Bösen Erschienen in Opus no. 48 am 2.1.2000. |