ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
seit Praios 29 Hal


Die Gewandung
Geltende Verordnung an der Halle der Metamorphosen zu Kuslik
(diese besuchen...)

Diese Verordnung über die Gewandung der Mitglieder dieser Akademie tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. Sie ist für alle Mitglieder dieser Akademie bindend. Alle bisherigen Verordnungen über die angemessene Gewandung sind hiermit aufgehoben.

§1 Einleitung:
Diese Verordnung ist bindend für alle Mitglieder dieser Akademie.
Über den Status Mitglied entscheidet §2.

§2 Mitglieder:
Als Mitglieder der Academica Magica Mutanda Forumque Metamorphoses Cuslicienses gelten alle angestellten Personen, Magister und Magi. Ebenso sind als Mitglieder der Akademie anzusehen: Die Scholaren aller Semester, die Adepten und alle Absolventen dieser Akademie, sofern sie nicht mit dem Abschluss eine Aufhebung beantragt haben, und die zum Zweitstudium an der Akademie weilende Gäste.
Die Mitglieder teilen sich in folgende Gruppen auf:

§2.1 Collegium Arcanum
§2.2 Scholaren
§2.3 Zweitstudium
§2.4 Verwaltung / Angestellte / Personal
§2.5 Wache

§3 Zuwiderhandlungen

§3.1
Die Akademieleitung hat für die Einhaltung der Vorschriften Sorge zu tragen.
Des weiteren ist jeder Magister an diesem Institut dazu verpflichtet bei den Scholaren für die Einhaltung der Verordnung zu sorgen.

§3.2
Zuwiderhandlungen müssen den Umständen entsprechend geahndet werden.
Wiederholte schwere Verstöße sind der Akademieleitung bekannt zu machen.

§3.3
Die Akademieleitung hat das Recht Mitglieder der Akademie bei wiederholten, schweren Verstößen den Mitgliedsstatus abzuerkennen, sowie einen Verweis von der Akademie zu erteilen.

§4 Gewandung
Allen Anweisungen für die Gewandung liegt der Codex Albyricus zugrunde.
Die Anweisungen für die Gewandung betreffen vornehmlich die Mitglieder des Collegium Arcanum sowie die Scholaren.

  • Das Leichte Gewand - Manipulation des Geistes
    Das Leichte Gewand sei eine knöchellange Robe von reinem Grün aus reinem Gewirk. Die Robe sei mit den Symbolen des Geistes, der Verständigung und der Macht in Silber bestickt und wird von einem Gürtel in reinen Grün zusammengehalten.
    Dazu ist ein spitzer Hut ohne Krempe von genau einem Spann Höhe zu tragen.

  • Das Große Gewand - Manipulation des Lebenden und des Unbelebtem
    Das Große Gewand sei eine knöchellange Robe in tiefem Grün aus Seide, welche in Silber mit den Zeichen der Planeten, der Elemente und der Macht bestickt ist und von einem schwarzen Gürtel von zwei Fingern Breite gehalten wird. Das Tragen von Handschuhen ist zu unterlassen. Dazu ist eine enganliegende Kappe zu tragen, die mit den Symbolen des Geistes bestickt ist.

  • Das Beschwörungsgewand
    Hier wird auf den Codex Albyricus verwiesen. Es gilt weiterhin:
    Den Mitgliedern der Akademie ist die Anwendung der magica conjuratio, magica elementharis und der magica daimonica STRENGSTENS untersagt.
    Zuwiderhandlungen werden von der Akademieleitung geahndet. Des weiteren kann bei schwerwiegender Missachtung eine Meldung durch die Akademieleitung an die "Pfeile des Lichtes" erfolgen.
    Weiterführende Anweisungen sind also nicht von Nöten.

  • Das Fest- und Konventionsgewand
    Das Fest- und Konventionsgewand sei eine Robe aus tiefblauer Seide, die mit den Symbolen der Macht und denen der Verständigung bestickt ist und über einer einfachen weißen Hose getragen wird. An den Füßen sollen bis zum Knie geschnürte Sandalen aus dunklem Leder getragen werden. Der Gürtel sei aus schwarzem Ochsenleder. Ein Hut ist erforderlich. Der Hut ist aus reinem Blau, mit halbkugeligem Korpus und breitem Rande.

  • Das Reisegewand
    Das Reisegewand sei einfach gehalten, eine Kutte von weißem Leinen, welche von einer zweifach verdrehten Kordel oder einem ledernen Gürtel gehalten wird. Dazu sind erlaubt ein Mantel aus Wolle, Leinen oder Bausch, welcher auch gefüttert sein kann (selbiges Futter dann jedoch mit den arkanen Symbolen der Bewegung, des Ursprungs, des Wegs und des Ziels bestickt), ein spitzer Hut mit schmaler Krempe, sowie Stiefel, Schuhe oder auch Sandalen. Zur Winterszeit mag der Magus auch eine Hose einfacher Machart anlegen, welche aus Leinen oder Bausch sein muss.

  • §4.1 Collegium Arcanum

    Spectabilitas maior
    Die Spectabilitas maior trägt als Zeichen der Würde ihres hervorragenden Amtes eine aus reinem, gewirktem Gold aufgestickte Schlange, die sich an einem Magus würdigen Stabe empor windet, auf der Brustseite der Robe.

    Spectabilitas minor
    Das Zeichen der Amtswürde der Spectabilitas minor ist eine auf die Vorderseite der Robe, mit Fäden aus Mondsilber, aufgestickte Schlange, die sich an einem Stab empor windet.

    Magister magnus
    Ein Mitglied der Akademie dem der Titel des Magister magnus verliehen worden ist, fügt dem vorhandenem Saum einen weiteren fingerbreiten Saum hinzu.

    Magister ordinarius
    Ein Magister ordinarius kennzeichnet seinen Stand durch das Anbringen eines einen Finger breiten goldenen Saumes an beiden Enden der Ärmel.

Magister extraordinarius
Mit der Verleihung des Titel des Magister extraordinarius fügt ein Mitglied der Akademie dem bereits bestehendem Saum einen weiteren im Abstand von einem Halbfinger hinzu.

Magister minor
Mit dem Titel des Magister minor trägt ein Mitglied der Akademie einen schlangenförmigen silbernen Saum von Halbfingerbreite an den Enden der Ärmel.

Coadiutorius
Das Würdezeichen des Standes des Coadiutorius ist ein halbfingerbreiter silberner Saum an beiden Enden der Ärmel der Robe.

Adeptus maior
Mit der bestandenen Examinatio erhält der Adeptus maior aus der Hand seines Mentors die vorgeschriebenen Roben eines Magus der weißen Gilde, wie sie einem Absolventen der Academica Magica Mutanda Forumque Metamorphoses Cuslicienses gebühren.

  • §4.2 Zweitstudium

    Gast-Magister, Gast-Magi
    Für die Magister, Magi und Adepti anderer Akademien gilt, dass sie sich ihren Vorschriften entsprechend zu gewanden haben. Sie unterliegen nicht den Vorschriften dieser Akademie.
    Die Gast-Magi jedoch, die sich bereit erklärt haben, die Akademie mit Vorlesungen, Seminaren oder wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen, legen während der Lehrtätigkeiten, das von der Akademie gestellte Gewand der Gast-Dozenten an.
    Das Gewand der Gastdozenten entspricht dem Großen Gewand der Akademie.

  • §4.3 Scholaren

    Adeptus minor
    Der Adeptus minor trage eine einfach Robe in der der Göttin gefälligem Farbe Gelb. Diese Robe soll ein Zeichen für die besondere Hingabe an die Herrin Hesinde sein, deren Fürsprache, Wohlwollen und Hilfe der Adept in der Zeit vor der großen Examinatio in besonderer Weise bedarf.

    Studiosus
    Mit der Aufnahme in den Stand der Studiosi dürfen die jungen Scolari die einfache graue Leinenrobe gegen die weiße Robe der Studiosi austauschen. Die Robe soll aus weißen Leinen sein, verziert nur mit drei halbfingerbreiten Säumen aus Samt.

    Novicius
    Für den Novizen gelten die gleichen Bestimmungen wie für die Eleven. Jedoch darf er seiner einfachen grauen Leinenrobe einen halbfingerbreiten grünen Saum aus Samt an den beiden Ärmeln hinzufügen.

    Eleve
    Der Eleve trage eine saubere und ordentliche einfache graue Roben aus Leinen. Ihm sei es gestattet, einfaches Schuhwerk aus Leinen zu tragen. Die Robe und die Schuhe sollen aus festen, stabilen Material sein.

  • §4.4 Verwaltung / Angestellte / Personal
    Die Mitglieder sind angewiesen auf eine saubere, ordentliche und gepflegte Kleidung zu achten. Es gibt hier keine direkten Vorschriften. Es sind jedoch allzu hervorstechende Farben zu vermeiden.

  • §4.5 Wache
    Da auch die Wache dieser Akademie in besonderer Weise für das Erscheinungsbild dieser Institution verantwortlich ist, gilt es für die Gardisten in besonderer Weise durch die Auftreten für das tadellose Erscheinungsbild der Akademie nach Außen zu sorgen. Dazu gehört das einheitlich Auftreten in der vorgeschriebenen Uniform, ein vorbildliches Verhalten gegenüber Gästen und Akademieangehörigen, sowie das kompromisslose Eintreten für die Werte der Akademie.
    Im folgenden gelten die weiteren Vorschriften für die Mitglieder der Akademiegarde:

    Hauptmann
    Der Hauptmann ist der höchste Dienstgrad der Akademiewache. Sein Dienstgradabzeichen sind zwei goldene Rauten auf beiden Schultern.

    Leutnant
    Der Leutnant ist der erste Offiziers-Dienstgrad der Akademiewache.
    Sein Dienstgradabzeichen ist eine goldene Raute auf jeder Schulter.

    Korporal
    Der Korporal fügt der Uniform des Waibels die Abzeichen für den Rang des Korporals hinzu.
    Das Rangabzeichen des Korporals sind zwei silberne Dreiecke auf beiden Schultern.

    Waibel
    Der Waibel fügt der Uniform des Gardisten die beiden Abzeichen für den Rang des Waibels hinzu.
    Das Rangabzeichen des Waibels ist ein silbernes Dreieck auf beiden Schultern.

    Gardist
    Der einfache Gardist trage die einfache Grunduniform der Akademiegarde.
    Die Grunduniform bestehe aus folgenden Teilen:
    - Schwarze Stulpenstiefel mit poliertem Leder
    - Eine weite, weiße Hose aus Leinen
    - Ein blaues, langärmeliges Hemd aus Leinen
    - Über dem Hemd trage der Gardist den Brustpanzer der Akademiegarde
    - Der Gardist führe als Waffen einen Dolch, ein Florett und ein Schwert.

Erschienen in Opus no. 71 am 18.6.2000.


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