Ketzer,
Zündler und Ungläubiger...
...der du bist, verblendet durch deine Macht,
gegeben durch HESinde, verdorben durch Wissen, das man in deine
Hände legte, was dich verdarb und doch unwissend machte, höre die Worte und auf dein
Herz kehre zurück auf den Pfad der Tugend und der Demut, wohl es ist ein dornenvoller
Pfad, aber derer ist das Reich der Götter, dir bleibt nur die Seelenmühle der
Niederhöllen.
Sollte an eurem Referatum nur ein Kern nützlicher Information gewonnen
werden, so dies, dass es als Beispiel fortschreitender Verblendung des Geistes durch
schlechtes Wissen herhalten kann. Niemand kann sich Ächter der 12e nennen, du bist alles
durch die 12e durch ihre Gaben und ihren Langmut, sonst wärest du schon längst
zerstampft unter dem sporenbewehrten Tritt der Götter. Wer sich aufschwingt zum
Auserwählten, ist sich der Bürde dieses Amtes nicht bewusst. Man wird nicht von sich aus
Auserwählter oder Paladin, man wird bestimmt und muss dieses Amt ertragen und sich immer
wieder messen und immer wieder versagt der Auserwählte, siehe die Sieben Gezeichneten,
die den "Grandiosen Borbarad" doch bannten und ihm seine derische Macht raubten,
offensichtlich auch durch die schwindende Macht des PRAios, die da
allgegenwärtig und siegreich war.
Womit euer Theorem vom Tode des Götterfürsten überwältigend wiederlegt sei!
Auch leben die Bauern und Anderen nicht
in Furcht vor PRAios und dessen Schwert auf Dere, der Inquisition,
sondern in Demut und Bescheidenheit; dass ihr diesen Unterschied in eurer Anmaßung
verkennt ist offensichtlich und symptomatisch. Und auch solltet ihr
Geschehnisse am kaiserlichen Hofe nicht mit dem Geschehen am Hof des Boten des Lichtes
gleichsetzen, denn solches Gebaren, wie von euch beschrieben, ist mir nicht bekannt und
eine Lüge sondergleichen.
Aber die Inquisition der heiligen Kirche des PRAios
nimmt jeden reuigen Sünder zurück in ihren Schoß, wenn er abschwört und ihm sein
ewiges Seelenheil wichtig ist.
Seine Hochwürden
Praiodan Greif
Inquistor der heiligen Kriche des PRAios
Träger des Schwertes Ucuri
von: Tobias Milbrett Erschienen in Opus no. 83 am 19.11.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Magicus magisterium artium - Über die Nichtigkeit des Götterfürsten.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Worte des Yah. |