ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
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Reaktion auf den Kommentar zu
»Demokratie in Aventurien - ein Gedankenspiel«
(Opus 80)

Werter Salarion!

Euer Beispiel der Stadt Ohort ist durchaus in meiner Betrachtung berücksichtigt worden, denn ich zweifle nicht an, dass Demokratie im kleinen Maßstab funktioniert. Man denke hier auch an diverse Stadträte, die zwar nicht grund-demokratisch sind, aber auch gewisse volksherrschaftliche Anteile besitzen - und hervorragende Arbeit leisten. Bei der Steuerung eines ganzen Staatswesens versagt sie jedoch, auch wenn alle Bürger über einen genügenden Wissensstand verfügen (diesen zu erreichen ist jedoch schon illusorisch), denn wie sollte man die Stimmen eines ganzen Staates in einem angemessenen Zeitraum auszählen? Wer garantiert, dass nicht massenweise Stimmen gekauft werden? Wer legt fest, wer für welche Ämter - welche sollte es überhaupt geben - kandidieren darf?
Euer Vorschlag einer Dezentralisierung der Herrschaft in kleine Bereich einer Größe, die sich noch demokratisch regieren lässt, ist auch nicht sinnvoll, denn ein Dorfverbund wäre kaum in der Lage, schnell und schlagkräftig zu handeln.

Doch in einem behaltet ihr als Recht: Oberste Priorität hat es das dämonische Gesindel von unserer schönen Dere zu vertreiben!

HESinde mit Euch, Drakmore Eolan Cardin, Magus h.c.

Erschienen in Opus no. 83 am 19.11.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Demokratie.


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