ACADEMIA LIMBOLOGICA publicat
Opus veritatis scientiæque
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Das Siebte der Elemente - Die Kraft

Paramanthus kannte sieben Elemente, die folgend klassifizierte: 
Das Erz.
Ihm wird die Farbe Orange, der Planet Levthan, das Sternbild Gehörn und die Eigenschaft der menschlichen Körperkraft zugewiesen.
Das Feuer.
Ihm wird Rot, Kor und der Held zugewiesen. Seine Eigenschaft ist der unbezwingbare Mut.
Das Wasser.
Ihm ist die Farbe Blau gewidmet und wird Nandus und dem Nachen zugeordnet. Seine Eigenschaft ist elfengleiche Geschicklichkeit. 
Die Luft.
Gelb, Aves und der Pfeil sind die Paraphernaliae dieses Elements. Seine Eigenschaft ist die behände Fingerfertigkeit.
Das Eis.
Diesem werden Violett, der Wandelstern der Marbo und die Sternenpforte Uthar zugewiesen. Seine Eigenschaft ist die glasklare und eiskalte Logik.
Der Humus.
Ihm wird das Grün, Simia und der Kelch zugeordnet. Seine Eigenschaft ist die Intuition.
Die Kraft.
Diesem Element ist das Schwarze zugewiesen, der Planet der Marbo und der Nordstern, die Achse um die sich das Dererund dreht. Seine Eigenschaft ist das strahlende Charisma.

Um dieses letzte Element wollen wir uns nun Gedanken machen. Der Elementarherr der Kraft wurde zwar seiner Macht durch Mada beraubt, als sie die Sphären durchstieß, doch scheint das Element am meisten Einfluss in den Sphären zu haben. Durch sie werden die Gefüge der Sphären zerrissen, Diener des Höllenfürsten beschworen, gar kann die Kraft die anderen Elemente bezwingen, lässt man doch, um Entitäten der Elemente herbeizurufen die Astralmacht fließen.

Auch, welches ist das entgegengesetzte Element der Kraft? Ist es das ewige und doch formbare Erz, die verzehrende und wärmende Flamme, das vernichtende und lebensspendende Wasser, die verbindende und trennende Luft, gar das kalte, erstarren lassende und kühlende Eis?

Jedes der Elemente hat bereits seinen Widerpart, so muss, wenn es kein achtes Element gibt, die Kraft das erste und mächtigste der Elemente sein! Es beherrscht Natur und Verstand, Daimonen und Dschinne, Heilung und Vergehen, Wahrheit und Blendwerk! Muss dieses Element nicht einer Gottheit würdig sein?

Doch ist dies die ewige Wandlerin HESinde, von den Dienern des Pyrdacor H'szint genannt, ihr mächtiger Gemahl, NAclador der alte Drache, PHEx gar, der Hüter der Sterne und Bewacher MAdas. Ist sie es, die die Fäden der Kraft zieht? Oder ist es Satuaria, die Göttin der Hexen, oder Satinav, ihr Bruder und Hüter der Zeit. Ist es etwa die ewig junge TSA, von den Echsen Zssah genannt? Gar die löwengleiche RONdra, die mit aus Sphärenmacht geschaffenen Blitzen ihren Zorn verkündet? Doch, um nicht der Noiona anheimzufallen müssen wir eine Möglichkeit leugnen: dass das Rattenkind der Herr der Magie ist. Möge der Herr der Kraft, möge es auch Levthan oder Xeledon sein, uns vor diesem Weg in die Verdammnis bewahren!

Doch was verlangen wir den Herrscher zu kennen, wenn wir nicht einmal die Diener kennen. Hat jemand je einen Dschinn der Kraft beschworen oder einen Elementar um das Errichten einer Mauer aus KRAFT gebeten?
Wie verblendet müssen wir sein, dass das Mysterium für uns keine Bedeutung mehr hat?

HESinde erleuchte uns! 

Magister Subanor Erhelus Nacladorius,
Sphärentheoretiker und Metamagier,
Spectabilitas zur ehrwürdigen Academia Astraliae Mysteriique zu Ternesgarth

Erschienen in Opus no. 86 am 10.12.2000.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Reaktion auf: Das Siebte der Elemente - Die Kraft.


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