Wieder ein Geweihter
der HESinde an der Academia Limbologica
Nach einstimmigem Beschluss des Akademierates
- Meister Achmed weilte nicht bei uns - wird nun der Hesindetempel unserer Akademie
endlich nachbesetzt werden.
Wir haben bereits ein zu diesem Zwecke gefertigtes Schreiben an die Magisterin der
Magister, die Erhabene Haldana von Ilmenstein, nach Kuslik schicken lassen. Gleichermaßen
erging ein ebensolches Schreiben an Erzwissensbewahrer Abelmir von Marvinko. Wir hoffen
inständig, dass der Hohe Schlangenrat unserem Ansuchen stattgeben wird.
Zur Person des Mentors und Lehrmeisters wird der Akademierat selbst die Entscheidungen
treffen; dies ist seit jeher so vereinbart. Der oder die Geweihte wird die Räumlichkeiten
im Turm der Schlange beziehen können, welche zu den Zeiten, als unsere Akademie
noch sechs mal zwölf Scolaren als auch zwölf Lehrmeister umfasste, bereits für den
Hesindetempel genutzt worden waren. Die einzelnen Räume sind großzügig eingerichtet und
fehlendes Inventar wird gerne von der Akademie beschafft werden.
Willkommen ist uns jedweder und jedwede
Geweihte der HESinde, sei es ein wandernder Mentor, Draconiter oder gar ein
Mitglied der Schwesternschaft der Mada, wobei bereits eine sehr vielversprechende
Bewerbung eingegangen ist. Weitere Interessierte mögen sich bitte beim Akademierat zu
einer Unterredung melden.
Ein zusätzlicher Anreiz und eine gar große Freude ist es, dass wir dem oder der
Hesindegeweihten - nach einem alten Contract mit der Halle der Weisheit zu Kuslik - die
zeitweilige Betreuung des Teleskopes in den Goldfelsen überlassen können. An diesem der
Göttin Heiligen Ort mag der Geweihte Weisheit und Erleuchtung im Geiste sowie in der
Seele finden.
Und so möchte ich nun mit den rituellen Worten des letzten Festes im der Göttin
geweihten Mond schließen:
"Nur was erleuchtet ist, ist wirklich frei."
Grossmeister Erilarion Androstaal von: Philipp Schumacher Erschienen in Opus no. 10 am 21.3.1999.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Ankunft von Hochwürden Argelia von Kuslik an der Academia Limbologica. |