Südlich des Tyreno-Flusses, an den Küsten des tyrenischen Meeres, liegen die prächtigen Städte der Imperia: Tempel mit marmornen Säulen, kunstvolle Statuen auf dem Forum und geschäftige Häfen, wo die Galeeren ankern. Wie überall sonst gab es auch in diesen Landen vor dem Tag des Erwachens keine großen, einheitlichen Reiche und kaum eine Republik oder ein Despot umfasste mehr als eine große Stadt. Dennoch gab es hier stets ein Zentrum aller Macht, der militärischen und im Besonderen der magischen: Terrenor, Metropole an der Mündung des Tyreno. Sie ist das Zentrum alter, dunkler Magie und nun herrscht dort ein Hierophant. Viele Magier und Priester der Imperia haben sich jedoch auch der lichten Seite verschrieben und beziehen aus dem weißen Mana ihre Kraft, mit welcher sie ihre Götter um die Unterstützung mythischer Kreaturen bitten. In den weiten Ebenen und Hügeln der Imperia herrscht ein mildes Klima, das den Anbau von Wein und vielen Arten von Feldfrüchten begünstigt. Im Norden, jenseits des Tyreno, leben jene Menschen der Königreiche, die hier schon als Barbaren bezeichnet werden. Im Süden schließen hinter einer lang gezogenen Bergkette die Länder der Mogule und Sultane an. Der Osten wird vom Wasser beherrscht und im tyrenischen Meer ist auch kaum jemals ein Sturm zu befürchten, so dass die flachen Galeeren ideal für Handels- und Eroberungsfahrten geeignet sind. Die Länder die im Westen liegen sind gänzlich unbekannt, denn hinter dem Tyreno der auch hier die Grenze bildet, sind nur endlose Wälder zu erkennen und niemand wagt sich dorthin über den Fluss ins undurchdringliche Pflanzenwerk. Südlich des Tyreno ist auch ein Wald die Grenze im Westen, der Bannwald, vor ewigen Zeiten von den mächtigsten Magiern aus Terrenor zu einer Barriere gemacht, die Raum und Zeit selbst verändert hat. Was dahinter ist und wovor die Barriere schützen soll, weiß jedoch niemand und der Großteil der Bevölkerung will es auch gar nicht wissen. (Menschen, antike Kultur) |
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