An der Küste des sonnenbeschenkten, südlichen Kontinents stehen die prachtvollen Paläste der Radschas, Maharadschas und Mogule, die über die Menschen und die rätselhafte, weiße Magie dieses Landes gebieten. Ihre Beherrschung der Elemente ist legendär und ihre Zauberschöpfungen im Norden nur aus märchenhaften Legenden bekannt. Doch ebenso wichtig wie die Magie ist hier die Verehrung der tausenden Götter, welche über alle Bereiche des Lebens wachen und denen allerorts zahlreiche Tempel und Opferschreine gewidmet sind. Das Land der Elefanten, Tiger und Schlangen wird im Norden vom tyrenischen Meer und einer Bergkette begrenzt, hinter welcher im trockeneren und auch kühleren Klima die Länder der Imperia liegen. Im Westen sind ebenfalls hohe Berge, auf deren Gipfel sich an manchen Orten auch ganzjährig Schnee hält, und hinter denen sich die endlosen Dünen der großen Wüste erstrecken. Im Osten ist, von wenigen kleinen Inseln abgesehen, nichts als azurblaues Meer. Doch wenn die Bewohner von Ländern erzählen, wo schreckliche, grausame Priester herrschen, die über unheimliche, geschuppte Kreaturen gebieten, so meinen sie den Süden. Dort, hinter dem breiten Strom Vishra, liegt der gefahrvolle Dschungel, die grüne Hölle, in welche sich kaum jemals ein Mensch vorgewagt hat. (Menschen, indische Kultur) |
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