„Höret, Mannen und Frauen, Alte und Kinder, Brüder und Schwestern, denn ich will Euch berichten von unsrem Ursprung und singen die Saga von Ture, dem Riesen des Nordens! Im Hohen Norden, wo Finsternis herrsche, Auf ewig die eisige See das Lande berausche, Ture, der Riese ward aus dem Eise erstanden, Sein Wille schuf aus kristallener Scholle, Im Kampfe jeder Schlag mit ihr wie Donner halle, Hâl, die Klinge welche Eis und Blitz verbanden, Tollkühn ward Ture, kannte keinerlei Furcht, Doch alleine dies war nicht genug und wollte er nicht Schritt er fort bis er traf auf die endlose See, Und warf darüber Kälte, Starre, Eis und Schnee, Ture, der Riese, Herr über Wasser und Meer, Nun ward es die Erde die er begehrte so sehr, Und warf darüber Kälte, Starre, Schnee und Eis, Ture, der Riese, Herr des Lebens im ewigen Weiß Er griff nach den Lüften, welche er konnte nicht fassen, Und er wirbelte Schnee und Eis in riesigen Massen. Verschneit und verstummt die Welt war sein, Doch sah er, dass er nicht ward allein. ‚Welch Ding da schwebt so glühend rot, So sprach Ture, der Riese im Angesicht der Sonne, Da nahm er Hâl, die Klinge geschaffen aus Blitze, Das Eis zerbarst und flog darnieder im Norden, Vorgetragen in den Hallen des Nordens durch den Skalden Olkfried Yngrason (Marco Dworschak, 2003)) |
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