Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Schlacht zu Totenzacken
16. Woche des 2. Jahres

Stille liegt keine über dem Tal. All überall hört man das Stöhnen von verwundeten Soldaten, von verängstigt wiehernden Pferden und etwas weiter weg hört man noch ungewöhnlichere Geräusche, als wenn ein großes Tier seine Wunden leckt.
Die Priester gehen durch die Reihen der Verletzten, tragen Salben auf, sprechen tröstende Worte.
Die wenigen verbliebenen Ritter diskutieren über ein Gespräch, welches sich kurz vor der Schlacht zugetragen hat und zucken immer wieder mit den Schultern.
Die anderen beerdigen Ihre Freunde,Nachbarn und Verwandte, die wieder mal durch die Aggression Sûls ums Leben kamen.
Kein Soldat der Winganer hatte einen Angriffsbefehl.
Sûlsche Soldaten haben diesen Befehl anscheinend mit der Muttermilch eingebläut bekommen, wie immer wurde angegriffen ohne Sinn und Verstand.
Leider hat Seraphes, der große Nebeldrache, wieder den Sûlschen Aggressoren im Kampfe beigestanden und schwere Verluste in die Reihen des Bundes gerissen, bevor er durch den beherzten Vorstoß der Mutigsten schwer verwundet davon flog. Die reichlich dezimierte Truppe musste sich jetzt auch noch mit den Sûlschen Angreifern auseinandersetzen.
Wieder einmal bestätigte sich, was schon mehrmals zu sehen war:
Truppen unter dem Befehl eines gerechten Herrschers kämpfen für ihn und damit besser als verängstigte Truppen Moroths, dessen Schicksal so oder so der schnelle Tod ist.
Einen Sieger gibt es nach dieser Schlacht keinen.
Seraphes Worte standen gegen seine Taten, so dass die Winganer nunmehr vermuten, dass es eine unheilige Allianz dieses Nebeldrachens mit dem Reiche Moroths, des Lügenlaberers gibt. Die Sûlschen Truppen liegen alle beerdigt am Randes des Tales und viel zu viele mutige Soldaten des Bundes traf dasselbe Schicksal und sie liegen nur einen Steinwurf entfernt.
Wieder mal warf Sûl den ersten Stein...
Herzo Ivo von Wingan



Bund der Winganer


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