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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Nachtgau-Vor der Schlacht 24. Woche des 2. Jahres Wohl geordnet ritten sie aus Nocmaard kommend voran und irgendwann
verschwanden die Bäume mehr und mehr und am Horizont tauchte sie auf, die
Hauptprovinz des Reiches Sûl.
Trotz Ihrer großen Anzahl wurde es den meisten immer mulmiger. Hatten
diejenigen Zweifler doch recht, dass man solche finstere Gegenden besser
ewiglich meiden solle?
Je näher der Trupp der Allianz der Hauptstadt kam, desto mehr war zu spüren
von der Präsenz finsterer Magie. Nur die Ritter Hervanals schien das nichts
auszumachen, aber auch Ihre Pferde wurden beständig unruhiger.
Was den Rittern durch diese Magiepräsenz kaum auffiel - es gab schlichtweg
keinerlei Wachen, die sie aufzuhalten versuchten.
Wenn sie ganz genau geschaut oder eine Vorhut für nötig erachtet hätten,
würde Ihnen sogar aufgefallen sein, dass es Wachen gab - diese sich aber
flugs zurückzogen, als sie das Getrappel von 4000 Hufen hörten.
Ab und zu kam man an kleinen Bergdörfern vorbei - nur selten waren Menschen
auf der Straße. Aber überall aus den Hütten schauten verängstigt aussehende
Bauern, manche winkten zaghaft dem wohl größten Heer zu, welches sie bisher
ansichtig wurden.
Dann war es soweit, eine Burg tauchte auf am Horizont und mehr und mehr Häuser standen am Wegesrand.
Groß und finster thronte sie da, Moroths Mauerwerk und
alleine Ihre Präsenz flößte der Ritterschar Respekt ein.
Die Anführer stoppten den Tross ein letztes Mal. Der letzte Schluck Wasser
wurde genommen, Zaumzeug überprüft, Helme aufgesetzt, letzte Befehle wurden
gerufen. Das Ziel war klar und es lag vor Ihnen. Nur zögernd setzte sich
der Tross wieder in Gang. Nun gab es kein zurück mehr. Die Schlacht würde
geschlagen werden und keiner wusste, ob er seinen Nachkommen davon würde
erzählen können.
Bund der Winganer
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