Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Nachtgau - Der Kampf der Allianz gegen Moroth,Sir Mortimer und die Schreinwache
25. Woche des 2. Jahres

Vor Ihnen lag sie, die Burg die es zu nehmen galt.
Die Pferde scharrten bereits mit den Hufen, doch irgend eine Macht ließ die
Offiziere zögern, den Angriffsbefehl zu geben.
Hinter Ihnen aus der Stadt kommen plötzlich die Stadtwachen - ein Hinterhalt ???
Nein, sie schicken die Mönche vor, die mit Tinkturen "bewaffnet" signalisieren und rufen "Wir helfen Euch". Die Ritter, froh, nicht in einen Hinterhalt geraten zu sein, wenden sich wieder um.
Plötzlich öffnete sich das Burgtor und heraus kam....kam....

Das konnte erstmal keiner mehr sehen, weil eine Aura der Finsternis aus der
Burg quoll und mächtiger und mächtiger zu werden schien. Pferde wieherten
verängstigt und die Ritter hatten alle Hände voll zu tun, sich im Sattel zu
halten, bis sie sich wieder nach vorne wenden und konzentrieren konnten.
Aber viel Zeit blieb nicht, denn Moroth, Sir Mortimer und seine Schreinwache stürmten
bereits voran.
Den wenigen nicht total Verängstigten unter den Rittern, die außer der
mächtigen Präsenz Moroths noch in der Lage waren, etwas anderes wahr zu
nehmen, fiel auf, dass die Anzahl der Getreuen allerdings geringer war als gedacht…
Mit voller Wucht prallten die Reihen aufeinander und Moroth wischte scheinbar mit
einer Handbewegung die ersten Ritterreihen hinfort, als wenn es Vogelfedern
wären. Aber schon die nächsten Ritter drangen in die Finsternis ein und
konnten Ihre Schwerter einsetzen bis auch sie durch eine geballte Ladung
zurückgeworfen wurden
Die Botenreiter des Bundes brachten die Überlebenden der ersten
Kontakte mit Moroth nach hinten. Leider hatten es die eigenen Heiler nicht rechtzeitig nach Nachtgau geschafft, aber viele heilenden Hände der Nachtgauer Mönche reichten aus, um größere Verluste zu vermeiden.
Die Welt kann schon seltsam sein...
Immer mehr Ritter kamen an Moroth heran und immer weniger stark schien
seine Macht zu sein, diese Angriffe abzuwehren. Die wenigen Getreuen
waren schnell erledigt, er selber aber stand aufrecht und schlug
den einsamen Kampf gegen die nur noch langsam kleiner werdende Schar der
Reiter.
Eine Welle nach der anderen schlug auf ihn ein und seine Antworten wurden
schwächer und seltener.
Dann auf einmal rumorte es und die Finsternis zog sich aus der Umgebung
zurück als wenn Moroth sie einsog. Alle Ritter in der Nähe mussten die
Pferde bändigen, die völlig irritiert waren - das hatten sie aber mit den
Rittern gemeinsam. Einige stießen gerade auf Moroth ein, als es einen
explosionsartigen Krach gab und unter Moroth ein tiefes Loch enstand indem
er und einige wenige Ritter mit lauten Schreien verschwanden. So schnell wie das
Loch entstanden war, war es wieder verschwunden

Das war der Aufgalopp zur Stürmung der Burg. Nie wieder sollte von dieser
Burg des alten Reiches Sûls aus eine Gefahr für die Menschen der Ebenen ausgehen.
Es galt auch, den Solarisschrein zu sichern, dieses Artefakt war die Hoffnung auf bessere
Zeiten.

Danach folge absolute Stille.
Tiefe Ruhe legte sich über das Schlachtfeld und auf einmal kam die dunkle Sonne
hervor. Eine neue Epoche begann....


Bund der Winganer


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