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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Friede im Norden... 46. Woche des 2. Jahres Viele Möglichkeiten zu einem Frieden im Norden wurden verpasst...
Allzu verständlich sind uns Zwergen die Rufe der Elfen und Menschen nach Frieden im Norden. Und sogar manch einen Nordmann hörte man in letzter Zeit von Frieden sprechen. Wir wollen uns diesen Worten nicht verschließen, so wie wir es von Beginn dieser Auseinandersetzung an nicht getan hatten:
Noch VOR Kriegsbeginn waren unsere Forderungen an die Nordmannen klar und deutlich, und es lag an ihnen, diesen Krieg gar nicht erst zustande kommen zu lassen. Wir wollten lediglich die dem Volke der Naruhim von den Nordmannen gestohlenen Provinzen zurück bekommen, und dafür besetzten wir einige wenige Provinzen Skjartheims. Diese wären auf der Stelle wieder in unbeschädigtem Zustand an Skjartheim zurückgegeben worden, wären unsere Bedingungen erfüllt worden.
In der Verantwortung Skjartulfs wäre es gelegen, zumindest die Provinz Erktenforst sofort zu räumen, und nicht, wie er es getan hat, nach der erneuten Stärkung seiner Reihen in Harthjartal durch die Einherier, Ahnengeister aus vergangenen Tagen, die Provinz doch noch zu halten.
Statt jedoch die Naruhim-Provinzen zu räumen, riefen die Nordmänner die Drachenbrut auf uns herab. So haben sie sich nun einen Kriegszug durch ihre Lande eingehandelt, um die Geschuppten zu erlegen.
Zum dritten hat Skjartulf, als er sich stark genug wähnte, nachdem wir seine Hauptprovinz trotz einer Übermacht auf unserer Seite nicht angegriffen hatten, sein Heer gegen unseren Zwergenbruder Rogmarok ausgeschickt. Und das genau in der Woche, als unsere Armee gen Westen losgezgen war, weg von den Gebieten Skjartheims, hin zu unserem Zwergenbruder Naruhim.
Wahrlich, ihr hattet oft genug die Möglichkeit, die Gefahr und den Krieg von euch abzuwenden.
Was unseren momentanen Kriegszug durch die Lande Skjartheims und nun auch durch eine Region des Nebelreiches betrifft, so gilt er der Drachenbrut, und jeder Nordmann, der sich uns auf dem Wege dorthin nicht entgegenstellt, wird verschont. Die Clankrieger des Nebelreichs in Nekjersheimen stellten sich uns nicht nur in den Weg, nein, sie zogen bei unserem Anblick ihre Waffen, beschimpften uns und stürmten auf uns zu. Wiederum wurde es verpasst, eine friedlichere Lösung zu finden.
...doch nun wollen wir versuchen mit jedem Nordmann-Reich einzeln einen Vertrag zu schließen
Kurz bevor diese Zeilen verfasst wurden, kam es erneut zu einer Schlacht:
Die Krieger des Jungfernbundes griffen erneut unseren Zwergenbruder Naruhim in den Hohen Thaeriden an, obwohl ihnen vom Ältestenrat der Naruhim ein friedlicher Weg vorgeschlagen wurde. Die Krieger Ökstenskjalls sahen dabei dieser Schlacht nur aus sicherer Entfernung zu.
All die Erfahrungen bis jetzt zeigen uns eines ganz deutlich: Offensichtlich kann mit "den Nordmännern" als Gemeinschaft nicht verhandelt werden. Daher haben wir uns entschlossen mit jedem einzelnen Reich umgehend Friedensgespräche aufzunehmen, um einen möglichst großen Erfolg garantieren zu können.
Noch heute werden Botschaften an die Herrscher der Nordmann-Reiche gesendet werden, die Anfänge zum Frieden sein sollen. Wir werden interessierte Reiche der Elfen und Menschen in diese Verhandlungen einbinden, soweit dies möglich ist, und die einzelnen Verhandlungsergebnisse im Nuntius veröffentlichen.
Als ein erstes Zeichen unseres guten Willens und des Friedens werden wir die von Skjartheim eroberte Provinz Harjökull wieder zurück in die Hände Skjartheims geben.
Wir haben nun einen ersten Schritt hin zum Frieden getan. Sehen wir also, ob die Gier der Nordmannen nach jenen Provinzen, die sie selbst bloß in einem Krieg erobert haben, größer ist als der Wille zum Frieden. Sollte dies jedoch so sein, so soll dieser Krieg bis zum Ende ausgefochten werden.
Okosch Thorgrim
Vorsitzender des Rates der Ahnen
Domron Okosch
Domron Okosch
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