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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
VERFLUCHT 47. Woche des 2. Jahres So zeiget der Zwergling sein Gesicht und lässt endlich Worte auf die Zeit des Schweigens folgen.
Wohl wissen wir nicht ob das Volk der Naruhim nun besser beraten ist, ein schwachsinniger Bartling, senil vom Alter, nicht einmal der Worte fähig welche die Menschen sprechen, ist in einen ewigen Schlaf gefallen und verschont Uns nunmehr mit seinem hirnlosen Gebrabbel, doch an seine Stelle trat ein Rat der sogenannten Weisen, die gar so hirnlos waren und ihre Stärke verkannten und dem verschriebenem Feind Worte des Hochmuts zukommen ließen.
Vergesset nicht oh Rat der Weisen, als es noch weniger rosig um Eure Streitmächte stand, da ließ sich die Jungfer, deren Namen Ihr nicht weiter zu führen imstande sein werdet, da ihr Ihre Reinheit und Schönheit verkennt, herab, ja herab an die Stufen des steinernen Thrones des Alten Dumben, des Bärtigen und bat um Friede, da ward noch nichts gehört von den großen Streitkräften der Zwerge die im Norden Unsre Brüder schlachteten. Nein die Worte des Mädchens, das nur eines wollte, nämlich den Frieden und die Freiheit der Nordmänner, wurden im ersten Mond des Zweiten Jahres nach dem Tag des Erwachens gesprochen, doch nicht einmal ein Augenzucken ward der Holden gegeben.
So sind wir nunmehr erst recht nicht bereit jenen einen Frieden anzubieten die sich mit all Ihrer Macht gegen das Gleichgewicht dieser Welt stellen.
Oh ihr Völker der Zwerge, hier sollen es auch all jene andren Völker erfahren, die bisher nicht davon wussten. Frieden aus dem Munde Unsres Volkes wurde angeboten, doch diese Zeit ist vorbei. Wir werden ihn jetzt nicht annehmen und auch dann nicht wenn Eure Scharen alles dahinraffen was Uns von Wert ist, so wie es bei Unsren gefallenen Brüdern im Osten geschehen ist.
An Euch liegt es eine Entschuldigung vorzubringen, denn an Euch liegt die Schuld.
So wollen wir nun die Saga berichten wie es sich zutrug. Grund all des Blutens und Schlachten lieget nämlich bei Euch Volk der Naruhim, dreimal verfluchet seiet ihr.
In den jungen Tagen und Monden nach dem Erwachen, da war das Wirren groß und selbst Nordmänner erschlugen sich ob der Kraft die dem Nordwalde innewohnt, in diesem Kampfe kam auch ein Zwerg der Naruhim ums Leben. Doch anstatt Worte zu sprechen ließ er bloß Taten folgen, der bärtige Hochkönig, dessen verfluchter Name hier nicht ausgesprochen sei. Er erschlug viele der Skalden die dazumal im Namen Gilgas durch die Lande zogen und wir hießen Ihn dies zu unterlassen, denn seinerseits zogen ebenso Zwerge durch Unser Land. Doch wiederum kannte er nur die Schärfe seiner Axt zu gebrauchen und nicht den Federkiel.
Ebenso erging es Unsren Brüdern aus Ökstenkjall, die von den riesigen Scharen der Naruhim drohten erdrückt zu werden.
So machten Wir Uns auf seine Scharen zu mindern und ihm den Einfluß auf die Wälder des Nordens zu nehmen. Dies war der Grund für den Zug und das Schlachten hätte dort ein Ende nehmen können, wären die Zwerge nicht ob Ihres Schwachsinnes zum Schweigen verdammt.
Nun sprecht Ihr Große Worte, doch dies mag Euch nichts nützen, das Bluten Unsrer Brüder mag nicht vergessen sein. Auch wenn sich Unsre Brüder beugen mögen, wir nicht. Wir stehen aufrecht, bis auf dass der letzte von Zwergenaxt falle oder einem Bolzen getroffen wurde.
Denn zuversichtlich sind wir dass der Kampf gegen die Zwergenbrut im Sinne aller Völker ist. Denn der von Euch verschrieene ALTE FEIND, das Hohe Volk der Drachen, weissagte Uns, dass das Gleichgewicht von dem Kleinen Volke bedroht sei. Alles droht im Grellen Licht verzerrt zu werden, wenn sie obsiegen. Doch wir stehen aufrecht und werden der Brut gegenhalten, deren brennender Neid auf das Geschlecht der Drachen, auf ihre göttlichen Leiber und die strahlenden Horte, Uns alle zu verzehren droht. Nur weil wir selbst deren Größe erkannten, versuchen sie nun auch Uns zu vernichten.
Mögen sie dies tun, wir weichen nicht!
Brüder im Osten, weiterhin halten wir die Ehre Eurer Verstorbenen hoch, die sich dem Feind entgegenstellen und kein Groll ist es den Wir gegen Euch hegen, wenn ihr nun die Waffen senkt ob der Übermacht.
Gilga, Holde Maid des Nordens, verzeihe Uns dass viele Deiner sterblichen Brüder fallen werden und wende ab dein Antlitz von all dem Leid, wir tragen Dich in Unsrem Herzen, doch nunmehr wollen wir anrufen die Namen der Götter des Nordens, jene Grausamen die Uns bekannt, verhasst und geehrt vor Dem Erscheinen der Jungfer. STURM überkomme Euch, Brut der Berge, DONNER erschüttere Eure Nester, aus denen Ihr hervorkriecht und wie eine Seuche das Land überzieht, KRIEG komme über die Lande des Nordens und reinige sie von der Pest, die da kreucht in der Gestalt verkrüppelter Wesen, BLUT solle fließen von Wiking und Zwerg und solle tränken den Boden auf dem wir schreiten.
Knietief sei es, auf dass nie wieder ein Zwerg diesen Boden betritt, denn zu hoch steht die blutrote See dort, worin sie zu ersaufen drohen.
STURM, DONNER, KRIEG und BLUT dies sind die Namen Unsrer Götter die Euch heimsuchen werden. Unser Fluch hat bereits begonnen, der Wintersturm ist in Gestalt der Firnglänzenden zu Euch gekommen und mag Euch vernichten. Hinabfallen in die Eisige See werdet Ihr und der Dunklen Götter Macht speisen.
HÖRET IHR VÖLKER TERRAS DIE WALKÜREN DES KRIEGES KOMMEN HERAB AUF JENE DIE DA SUCHTEN DAS LEID. SIE WERDEN ES IN IHREN EIGENEN REIHEN WIEDERFINDEN.
Gilga wende ab Dein Gesicht von dem Leid und dem Schlachten, denn es mag Deine Schönheit und Reinheit beflecken.
Gilga wende ab Dein Gesicht von jenen die da meinen Weisheit in sich zu tragen, von den sogenannten Alten Völkern, denn selbst die Zwerge der Elben suchen das Gleichgewicht das Uns die Drachen gaben zu zerstören.
Gilga gehe in den Westen wo du verschont seist davon!
Dies sind die letzten Worte des Hjarlthings des Jungferbundes, und bis auf deren Worte der Entschuldigung mögen keine weiteren mehr folgen, denn von nun an bis auf dass eine der beiden Seiten vergeht, sei nur eines zwischen Zwerg und Nordmann
KRIEG
Hüter des Gleichgewichts
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