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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
EINER alleine 5. Woche des 3. Jahres Zahlreich nun die Nächte da ein Traum mich sucht, von Schwärze durchdrungen und von Blitzen erhellt, die Macht des Nordens die sich mir offenbart. So Höret Sterbliche was das Gesicht der Götter ist, welches sich mir offenbarte. Doch Einer, nicht sterblich, dieser Tage erfahrend, Höre ebenso auf und all ihr Barden, tragt dies Lied in alle Lande, dass der EINE es hören mag.
Der Norden Spricht, das Lyrnmeer bebt,
Blitze zucken durch die Nacht,
der Himmel ein einzig Donnergrollen,
zu spüren ist die göttlich Macht,
entstiegen Himmeln und Höllen,
ja SIE ist es die dort schwebt,
silbrig umschimmert ihr Leib,
von Blitzen gekrönt das Haupt,
die Walkür, das göttliche Weib,
ein Schatz gehütet im Schoß,
harrend dass EINER ihn raubt,
mächtig, stark, ein Kaiser bloß,
habe die Gewalt sie zu bezwingen,
sie an seine Seite zu bringen.
Ein alter Kaiser geht, ein neuer mag kommen. In den Augen der Nordmannen kann es nur einen geben.
Der Ritter Calant alleine mag jener sein, der die Prophezeiung des Arcanum Genesis erfüllen soll, er ist der eine und sonst niemand, dem das Volk der Nordleute folgen wird.
Nehmt was Euch gebührt als Kaiser, doch die größte Gabe die diese Welt für Euch bietet ist nicht ein Zwergenschwert, nicht eine oder noch so viele Tränen Valas, erhebet Euch als Kaiser in die Unsterblichkeit und Ihr werdet wissen!
So sprach Olkfried Yngrason, der Skalde der Jungfer, auf dem Konvent zu Kadenz
Hüter des Gleichgewichts
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