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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Die Orks ziehen in den Krieg 8. Woche des 3. Jahres Nur eine Staubwolke ist am Horizont zu sehen, die sich mit enormer Geschwindikeit fortbewegt. Er weiß, was seine Reiter leisten können und ein Lächeln, indem seine Hauer blitzen, kommt zum Vorschein.
Krock Hatzug, der Hordenführer, sitzt auf einem hässlichen Tier mit dreckigem zerzausten Fell, das trotzdem auch seine Schönheit besitzt, durch seine Kraft, die es in jeder Bewegung, die seine Muskeln vollführen zur Schau stellt. Zwei seiner Unterführer, die ebenfalls auf den aggressiven, kräftigen Orkwölfen sitzen, sind mit ihm vorgeritten und stehen nun ebenfalls auf dem Pass und beobachten das Orkheer, wie es sich vorwärts schlängelt, einer neuen Schlacht entgegen.
Krock Hatzug nimmt einen weiteren Schluck aus seiner Flasche und lässt den brennenden Orkteufel seine Kehle hinunter rinnen. Ebenso lässt er sich die vergangenen Tage auf der Zunge zergehen.
General Martok, der derzeitige Schädel Horde Führer, ist ein kluger Ork. Der ganze Krieg war schnell und kam überraschend. Niemand hatte etwas davon gewusst und Er Krock Hatzug hatte seine Wolfsschädel unbemerkt durch das Gebirge geführt. Die Berichte waren Anfangs nicht gut gewesen. Keine Kriegsmaschinen, Katapulte konnte in den gebirgigen Norden transportiert werden. Außerdem mussten die Erbelauen etwas gewusst oder geahnt haben, denn die Grenzen zu den Orks waren durch Truppen, die sich hinter den beschissenen Mauern verschanzten sehr verstärkt geworden. Genau zu dem Zeitpunkt, als sich die Orkarmee in Bewegung setzte zogen die Erbelauen sich an der Grenze zusammen.
Doch Krock hatte gewusst wie man es anstellt. Immer nach vorn und draufhauen. Man musste was tun, wenn man was wollte.
Seine Übermacht aus Orkwolfkriegern, die plötzlich vor zwei Wochen in Ogerstein(bekannt durch seine Oger) standen hatten ihnen das Herz in die Hose rutschen lassen. Doch Krock war nicht dumm. Er galoppierte mit seine Reitern so schnell als möglich an der Burg Ogerstein vorbei und so passierte das was er erwartet hatte. Das Ritterheer der Menschen zog ab um ihm nach, zur schwach bewaffneten Erbelauen-Hauptprovinz zu folgen. Des Nachts wurde gewendet und schon war Ogerstein nur mehr ein leichtes für die Orks. Es war ein Gemetzel. Die Übermacht, überrannte einfach die Mauern und die nun schwache Besatzungsmacht, von ca. 250 Mann, die jetzt ohne ihre Ritter verlassen dastanden, wurden geschlachtet. Wenigstens taten sie es um ihr Volk zu schützen, wenngleich es ihnen auch nichts brachte.
Krock erinnert sich an diesen Magister mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Man wusste ja von seinem Versagen mit den Ogern, die ihm durchgingen und die in weiterer Folge auch Krock Hatzug vernichtet hatte und nun hatte er des Übels Ursprung beseitigt, diesen Magister Rinner, der nicht fähig war mit Ogern richtig umzugehen, sie nämlich zu töten. Lächerlich, wie er da gestanden hatte und die Worte der Macht benutzte, als er von einem Rudel einfach überritten wurde. Krock lachte jetzt.
Der Angriff mußte den Erbelauen Angst gemacht haben, denn nun flohen aus allen Provinzen die Menschen nach Erbelauen-Hauptprovinz. Doch nun würden sie sehen, dass es in ihren Festungen sicherer gewesen wäre, als auf dem offenen Feld nach Erbelauen.
Ohne Gegenwehr eroberten der Blutpfad-Clan unter Urks Räuberbande mit nur 9 tapferen Reitern den Wolfswald und sahen von der Menschen eigenen Zinnen zu, wie sich 170 Mann darunter 50 fehlgeleitete, gerüstete Zwergenkrieger unter dem Kommando der Erbelauen in den Norden und Westen flüchteten. Die Führung der Erbelauen machte sich lächerlich und führte zum zweiten male Männer in den Tod, nun hatten sie die Bescherung. Krock Hatzug war zu diesem Zeitpunkt schon in größter Eile unterwegs und hatte ihnen den Weg abgeschnitten und nun blieb ihnen nichts anderes übrig.
Die zwei Heere werden sich gegenüber stehen und der Feind wird keinen Fluchtweg mehr erkennen. Das wird der Zeitpunkt sein, wo Krock Hatzug einen Reiter hinschicken wird und ihnen 5 Stunden Rast gewähren wird. Sei es der letzten Gnade, eines von seinem Führer betrogenen, Feindes gegenüber, oder einfach nur darum, dass sie erholt einen guten Kampf liefern würden.
Morgen würde die Schlacht toben, aber der Sieger stand schon fest. Nur die Angst konnte zu solchen Fehlern verleiten. Doch Orks fürchten sich nicht. Krock spuckte auf den Kommandanten, der seine Leute so in den Tod führt, ihm würde er persönlich ein schmerzvolles Ende bereiten. Morgen würde Krock an der Spitze seiner Wolfsschädel wie ene Axt durch Butter schneiden und nichts übrig lassen außer zertrampelte Leichen. Und Urk´s Räuberbande konnte von den schützenden Zinnen herunterblicken und das Schauspiel betrachten. Nur der Starke wird überleben.
Krock betrachtete wieder die Lage. Die Staubwolke seiner Orkwolfreiter hatte geschwenkt und war nun auf direktem Weg den Pass zu besetzen. Alles lief und funktionierte, als wäre es ein Einzelner
Krock tätschelte seinen Wolf, der das Resultat hervorragender Zucht war und nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche, die er dann zu Boden warf. Ein kurzer Schrei und der Orkwolf setzte sich auf eine ruckartigen, schnellen Art und Weise in Bewegung.
Den Wind in den Haaren, dachte sich Krock nur mehr eines. Warum wurde dieser Krieg geführt, aber Martok würde wissen, denn er war der General, so wie es einst die mächtige Legende, Snaga da Brecha, gewesen war.
Schädel-Horde
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