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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Iriel und Thronskes Abenteuer 9. Woche des 3. Jahres Es begab sich vor fast zwei Jahren, dass ein junger Elb mit Namen Iriel Eiskristall seinen Dienst im Namen Raiecons antrat und für jenen in die Welt zog, um die Karten des Reiches zu erneuern und Berichte und Informationen aus den weiten Terras nach Hause zu entsenden. Weit und viele Wochen war Iriel bereits gereist, als er die Grenzen zum Lande der Clans der Eismeere, der sich später noch den Jungfernbund nennen wird, überschritt und sogleich auf ein kleines Mädchen traf, welches sich ihm als Gilga entpuppte und welche ihm sofort gefiel. So begab es sich zu ihrem ersten Geburtstag, dass er ihr einen wunderschönen, güldenen Vogel einfing und ihr als Geschenk überbrachte. Gilga, die erkannte dass der Elb alleine weiter in den Norden reisen wolle, entsandte sie einen Nordmann mit ihm, Thronske Thorstorson ward er geheißen, welcher sich sogleich gut mit dem Elb verstand. Auf ihrer gemeinsamen Reise zum höchsten Punkt Terras, der zu Fuß zu erreichen war, entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und die beiden beschlossen, von nun an gemeinsam in die Welt zu ziehen um Abenteuer zu erleben.
Und lange mussten sie nicht warten, denn als sie kurz darauf das Schattentum durchreist und die Grenzen zu den Erbelauschen Bauern überschritten hatten, begegnete ihnen ein riesiges Heer der Orks, welches sich im Kriegszug befand und direkt auf sie zu steuerte. Thronske, der sofort mutig seine Axt zog und Iriel verteidigen wollte, wurde von selbigem auf einen nahe liegenden Felsen gezogen und dort umhüllte Iriel die beiden mit seinem Elbenumhang, welcher sie vor den Augen der Orks schützen sollte. Einer jedoch, der sich Trok nannte, hatte die beiden erspäht und folgte ihnen bis zu dem Felsen. Schlau wie er war, umrundete er ihn auf der anderen Seite, um die feigen Erbelauer, wie er dachte, zu überraschen. Er sah sie jedoch mit einem Mal nicht mehr und wunderte sich stark. So befahl er seinem Wolf, die Fährte auf zu nehmen und vor den blutdurstigen Nasen der Orkwölfe waren die beiden nicht sicher. So mussten sie sich zu erkennen geben und standen dem Orkreiter, welcher seinen Wolf zurückhielt gegenüber. "Entweder oder, Dreck oder Schoder!" rief ihnen der Ork entgegen, der ahnte, dass erbelauer Bauern wohl nicht stets Gold bei sich tragen würden. Iriel jedoch nahm ihr ganzes Reisegeld und heilt es dem Ork hin. "Hier, das ist alles was wir haben..." gab er kleinlaut zu. Er fühlte was er in den Augen Thronskes zu erkennen glaubte, sie hätten den Ork in einem schwachen Moment überraschen sollen und fliehen, aber wer wusste schon wie das ausgegangen wäre, nicht zuletzt wenn das Reittier unter Umständen gefährlicher war als sein Reiter und die Waffen der Orks nur an ihrem weniger gefährlichen Ende getragen wurden. Der Ork, übermannt und überrascht von dem vielen Gold ließ ab von den beiden und beachtete sie nicht weiter. Diesen Moment nutzen sie und rannten los, solange, bis die Sonne ein weiteres Mal aufgegangen war...
Volk der Luunar
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