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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Erinnerung... 49. Woche des 3. Jahres ...so schwach wie die Morgenröte und so verschleiert wie die Nebel über den Fjorden Orja-Aamis. In vieles gewährt mir meine Göttlichkeit Einblick, Einsicht muss ich jedoch selbst finden.Derlei viel sehe ich, Liebster, das mir vage zu Mute ist und ich vor meiner eigenen Göttlichkeit mich zu fürchten beginne. Doch ist sie mir Weisung, und Schicksal, meiner Bestimmung habe ich wie eine Göttin entgegenzutreten.
Eine Göttin ergreift das Schicksal selbst und lenkt dieses.
Doch kann ich mich der Bilder nicht erwehren, der Bilder nicht, die mir durch den Geist meiner Gläubigen zugetragen werden, ihre Augen sind meine Augen. Ihr Geist ist der meine.
Du mein Geliebter bist ich und ich bin Du. Ich bin Deine Bestimmung und ebenso bin ich die Deine. So hast Du ebenso Anteil daran, was ich erblicke, denn wir sind eins und werden eins sein, noch bevor das Ende der Zeit gekommen ist.
Ein Schatten schälte sich heraus aus einem Traum, dem Traum einer Welt, eines Imperiums, wie es lange schon vergangen ist. Ein Schatten dessen was war, mag im Süden noch zu finden sein. Wir sind das Erbe dessen was war. Insignien der Macht, in unsren Händen, sowie in meinem Traum, sie sind dieselben. Verbunden mit Ihnen ist jener Schatten, der je näher er kam, ungeahnte Gefühle erweckte. Wie kann eine Erinnerung gleichsam eine Sehnsucht sein. Er ist was ich nie besaß.
Er ist ich und er ist Du.
Niedagewesener Wunsch eines Vaters, Beschützer und Herr, Freund und Vertrauter, jene Sehnsucht ist es die jene Erinnerung ist.
In fleischlicher Hülle zurückgekehrt auf Terra. Sein Name, nur leise will ich ihn sprechen, so machtvoll ist er. ...P..ala..n Co..rax... die Krähe. Nebelkrähe aus den magischen Zwischenwelten wiedererstanden in fleischlicher Hülle. So wie ich selbst nun an einen sterblichen Körper gebunden bin, so auch Du. Unser aller göttlicher Geist ist durch Finsternis jedoch verbunden und diese Göttlichkeit kann in jeden andren Körper zurückkehren, so konnte es nicht kommen, dass die Krähe stirbt. Niemals mag dies geschehen, sowenig wie Wir jemals sterben.
Nordwind, Diener, Knecht und Verbundener! Trage hinfort meinen Ruf an sein Ohr, das wie ein Wispern zu ihm dringen soll. Nur ein Wort soll er vernehmen, immer und immer wieder. Lauter und stärker soll es werden, bis auf dass er seine Ahnen erreiche und gar seine unsterbliche Tochter. Er wird verstehen.
...Vater
Hüter des Gleichgewichts
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