Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Ein Licht in der Finsternis...
50. Woche des 3. Jahres

In Mitten der Tempelanlagen in Naggaraya, auf einem großen Platz hatte sich das Volk Maharka Jemuls andächtig versammelt. Die Pracht der umliegenden Bauten vermochte selbst die Finsernis nur wenig zu schmälern. In Mitten der der Meschenansammlung hatten sich die Ätherne Kalarni und der Ätherne Sakelem eingefunden. Ihalmakat schritt langsam und bedächtig in die Mitte seines Volkes. Ihalmakat vollführte mit seiner Hand eine weisende Geste und hunderschaften von Männern trugen in reinstem Gold geformte Rüstungen, reich verzierte mit Edelsteinen, sowie saphirne Klingen heran. Nach und nach knieten die Versammelten nieder und Ihalmakat tat es ihnen gleich.

"Vala nehme dies Opfer in Demmut dargebracht. In reinstem Gold gefertigte Rüstungen und saphirne Klingen, nutzlos in den Händen Sterblicher, doch in den Händen der Euren möge sie zu gefürchtet Waffe und undurchdringbarem Schutz sich erheben.Vala stehe den unseren bei bei der epischen Schlacht in Jatrabar in der abermals die Mächte des Lichts gegen die der Finsternis stehen."

Ganz langsam aber beständig durchbrachen einige wenige Strahlen den Horizont und berührten die Anwesenden sanft. Mit ihnen wurden Stimmen herangetragen -v ertraute Stimmen. Stimmen die ihren Ursprung in Arcanar haben mussten und sich mit den ihren verbanden. Wenige Augenblicke erhellten sie den Platz und als sie verschwanden blieb nur ein leichtes abklimmendes Glitzern. Dort wo einst das Dargebotene wartete.

Ihalmakats Blick wanderte wieder nach Jatrabar. Unendlichkeiten schienen das Bitten nicht erhöhrt worden zu sein, doch dann...

Noch weit enfert von der kommenden Schlacht, auserhalb der Reichweiten der Schleudern hielt die Südliche Armee des gleissenden Lichts inne. Gebannt sahen alle zum Himmel, zum glänzenden Schild Valas, welche heute besonders hell zu leuchten schien. Dann ging ein Raunen durch die Armeen beider Seiten, als ein schmaler Schatten auf einer Seite der Sonnenscheibe erkenntlich wurde, der rasch größer wurde. Plötzlich, Vala hatte sich schon fast vollends verdunkelt, zerteilte ein blendendes Leuchten den Himmel, als Vala ihren letzten, gleißenden Strahl nach Terra herabsandte. Doch dieses Leuchten verschwand nicht, als es auf Terra traf, sondern ließ dort - inmitten der Armee Maharka Jemuls - ein anderes Licht entstehen, das ruhig und beständig strahlte.

Mit der unvergleichlichen Anmut eines vom Himmel gar selbst entsanten Geschöpfes erhob sich eine mehr als 3 mannshohe Gestalt, durchdrungen von göttlichem Licht. Wortlos entfalte sie ihre glänzenden Schwingen und erhob eine Hand. Alle Furcht weichte aus den Kriegern Maharka Jemuls und die Armee setzte sich unter dem mutspendenden Licht des Himmelskriegers wieder in Marsch.

Maharka Jemul


 (c) 2003-2004 Markus Penz