Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Jatrabar
1. Woche des 4. Jahres

Aus dem Tagebuch Archus Vratos, dem Auge und Ohr des obersten Mecanikus.

Der Kampf in Jatrabar dauerte kaum eine Woche doch hat es sicher nie eine Schlacht gegeben die so voller Überraschungen war.

Die Mauern Mashars erbebten unter den Einschlägen der Belagerungsschleudern der "Südlichen Armee des gleissenden Lichts". Doch auch die Schleudern von Abanasinia trafen wenn auch nur ein paar unbedeutende Elefanten. Auch der Mogul von Abanasinia hielt es wohl für sinnvoll erst denn Rückzug der Truppen aus Maharka Jemul zu verhindern.

Doch kaum hatte der Mogul seinen Magischen Sturm entfesselt kam vom Himmel herab der Göttliche Krieger Devan um den Truppen Maharka Jemuls Mut und Kampfkraft zu spenden.

Von dieser unverhofften Wendung erfreut wurden sofort die äußeren Stadtmauern ein gerissen und die Verteidiger liessen ungeachtet dessen das der Feind die Stadt nun erstürmen konnte Salve um Salve gegen die Lastelfefanten nieder.

Die Belagerungswaffen und Bogenschützen der Südlichen Armee freuten sich umso mehr da sie dadurch ein ungehindertes Schussfeld auf den Palast des Moguls hatten.

Nachdem eine mutige Echseneinheit die verbliebenen Lastelefanten niedermetzelte schossen sich auch die Belagerungswaffen der Verteidiger auf beweglichere Ziele ein.

Doch für die letzte Befestigung der Stadt war es zu spät, sie stürtzte über ein paar Bogenschützden der Palastwache zusammen.

Die Armee hatte freie Bahn bis ins Stadt Zentrum und nutzte dieses auch gleich aus. Mehr als 1500 Kshatriya stürmten zugleich mit den Kriegselefanten die Hauptstadt Mashra. Wobei die behäbigen Dickhäuter Probleme in den engen Gassen hatten und schon nach kurzem das selbe Schicksal wie die Last Elefanten hatten.

Ein Bild der Verzweiflung bot sich mir dar als der Göttliche Krieger von 20 Ballista Bolzen getroffen sich zur Flucht wendete. Das Glück der Südlichen Armee hatte hier geendet und ihr Kampfeswillen war gebrochen worden. Nichts destotrotz marschierten sie weiter in das innere der Stadt.
Doch auch die Echsischen Kämpfer waren an diesem dunklen Tag nicht vom Glück verfolgt. Die beiden grünen Drachen die sich ihnen angeschlossen hatten wurden von hunderten Pfeilen gespickt vom Himmel geholt.

Doch selbst ich konnte meinen Augen kaum trauen als sich 9 junge Drachenartige Wesen aus den Trümmern des Palastes kämpften und auch an der Schlacht teilnahmen. Aber selbst dieses Ereigniss konnte die verbliebenen Kshatriya nicht dazu bewegen zu fliehen. NEIN! Diese tapferen Männer hielten stand, obwohl Manticore sie frassen, Echsen sie zerfetzten und Geschosse sie durchstachen.
Doch leider ist für jeden irgendwann das Ende gekommen und so starb der letzte Rest der Kshatriya.

Die Bogenschützen von diesem Ende der Kshatriya vorangetrieben schicken ihrerseits viele Echsen und die letzten Bogenschützen zur ewigen ruhe.
Doch für jede Echse kamen zehn neue die den Bogenschützen ihre schönen Schwerter zeigen wollten. Bis auf die Belagerungswaffen war die Südliche Armee vernichtet und auch diese Sollten dem ansturm der feindlichen Fuss Soldaten nicht standhalten.

Kaum ein Soldat Maharka Jemuls schaffte es lebend von Schlachtfeld und die wenigen die dieses Kunststück vollbrachten kamen nicht viel weiter als in den Rachen einer der großen Echsen.

Wenn ich hier von meinem Kerberus auf das Schlachtfeld blicke kann ich dieses sinnlose Abschlachten und zerstören nicht verstehen. Die einst schöne Stadt Mashar liegt in Trümern Die Straßen mit Kadavern übersäht. Der lieblich Geruch der Gäten vom Gestank der Verwesung übertönt. Dies soll die Zukunft sein? Nein, wenn Kaiser Sarul wieder die Macht hat wird es keine Sclachten mehr geben, nur Frieden, ewigen Frieden.

(hier endet der Tagebuch eintrag Archus Vratos bezüglich Jatrabar, falls irgendwer Rechtschreibfehler findet so möge er sie als ehrlicher Finder behalten!)

Imperium der Bruderschaft


 (c) 2003-2004 Markus Penz