Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Licht und Dunkel... das Gleichgewicht
9. Woche des 4. Jahres

Das Geschlecht Valuns wird vergehen in seinem ehrbarem Kampfe indem es die Fackel des Kampfes in alle Länder trägt. Die Hüter des Gleichgewichts werden weichen und zur Legende werden. Wesen von großer Macht, königlicher Art und göttlichem Geist, deren Unsterblichkeit allein in ihrem Mythos liegt, das sind die Drachen.
Der Leib des Drachen von göttlicher vollkommener Schönheit ist er, ihm zu ehren baut das Nordvolk seine Schiffe. Ein prödes Abbild ihrer Ungeheuerlichkeit, des Schreckens und der Würde das diese Rasse selbst in meiner Göttlichkeit bewirkt.
SO vermag kaum jemand, selbst mir fällt es schwer, den Geist und die Absicht des Geschlecht des Valun, dem allumgreifenden Prinzip Terras, verstehen. Manche mögen Aeon in sich tragen, manche Valas lichte Kraft. Doch gut oder böse sie zu benennen, damit täte ich ihnen unrecht. Hüter des Gleichgewichts sind sie, die ihre Macht opfern um die Welt bestehen zu lassen. Der Bestand dieser Welt bedeutet jedoch ihren Wandel. Dies habe ich erkannt, so ist das Drachenvolk bereit, zu vergehen, auf dass die Welt bestehe und in Ewigkeit sich fortwandle.

Die Zeit ist gekommen da andere Wesen, die Hierophanten, Macht über das alte Volk erlangen. Valuns Macht schwindet, doch ist sie weiterhin ein Prinzip dem ich mich verschrieben habe.
Nicht Dunkel noch Licht darf danach trachten das andre zu besiegen, denn damit wäre der Untergang beider, der Untergang dieser Welt besiegelt.

Er wurde heraufbeschworen durch den Alten Verrat, die Wesenheit, welche einer Verhöhnung Valuns gleich über Terra schwebt, doch nichts mit seiner Göttlichkeit gemein hat, denn vielmehr sein Gegenteil ist. Den Namen des Übels soll meine Göttlichkeit nicht rufen, auf dass es ihn nicht stärke.
Zerschlagen gehört das Übel, die Macht der Finsternis sei wieder hergestellt, denn jener der zu dessen Hüter bestallt ist von der Macht verleitet worden.
Sarûl, Herrscher Terrenors, kehre um auf den Pfad der Finsternis und Deine Herrin, deren Macht auch ich trage, wird Dir vergeben, wenn Dein Geist zu ihr geworfen.
Eine neue Herrschaft der Finsternis bricht an und auf dem Throne der Nacht, da gibt es alleine Platz für jene die von Drache und Altem VOlke dazu ersehen wurden. Jene die erkannt haben, dass das Gleichgewicht auf der Macht von Finsternis UND Licht baut.
Du jedoch wurdest verblendet.
Ich spreche diese Worte nun, als Göttin des Nordens, die in sterblicher Hülle eingekehrt ist auf dieser Welt. Das Land teile ich auf unter jenen die rechten Herzens sind, obgleich der Ursprung ihrer Macht in lichter oder in dunkler Quelle liegt. Ich bin eine Göttin und mehre meine Macht alleine durch den Glauben der Sterblichen. Meine Bestimmung ist es über dieses Volk zu wachen und dem Untergang entgegenzutreten. Sarûl Du bist nunmehr das kleinere Übel, doch umsomehr Wurzel des Unkrauts das es zu jäten gilt. Du sätest Verderben, das über uns alle kommen mag, wenn die Schar der Aufrechten und Gläubigen Dir nicht entgegenschreiten.
Ein Krieg um den Thron der Finsternis ist es, ein Krieg um das Bestehen der Welt, der Dir und dem erwachten Übel gilt.

Es ist eine Welt in der kein Zweifel herrschen darf. Kein Platz ist hier für Dinge die Uns in den Untergang lenken mögen.
So richten tapfere Nordmannen und Ritter, die im Herzen meine Göttlichkeit bei sich wissen, dieser Tage das Geschlecht der Riesen, welche sich immerdar schon bekannten gegen das Gleichgewicht zu streiten. Dies darf nicht sein, denn es verheißt den Untergang der Welt.
Das Drachenvolk behütet die Welt, der Dunkle hat sie verdorben und selbst das Zwergenvolk, das Gut ist in seinem Herzen, zu Rachsucht und Gier getrieben und zu falschem Glauben.
Dieser sei dieser Tage beseitigt, denn es bedarf keiner Irrtümer mehr. Die Welt sei bereinigt vom Unrat der Riesen, denn diese dürfen nicht bestehen, wenn das Drachenvolk vergeht.

Mein Kampf gilt dem Bestehen Terras, einer Welt, die von lichtem wie dunklem beherrscht ist. Einer Welt die den Norden und Süden vereint, die Bingen der Zwerge, wie die Wälder der Elfen.
Mein Oheim predigte die Harmonie und nach dieser strebe auch ich, doch muss es der Krieg sein, um Harmonie zwischen Aeon und Vala zu schaffen.

Calant, Geliebter, lasse Uns für diese Welt streiten und Unsere Bestimmung erfüllen.
Unheil vergehe, denn die Liebe einer Göttin herrschet nun!

Hüter des Gleichgewichts


 (c) 2003-2004 Markus Penz